Treibt die Sommersonne das Thermometer auf Rekordhöhen, leiden auch Smartphone, Tablet oder Notebook – und das nicht nur im überhitzten Auto. Schon ab 35 Grad Celsius und Sonneneinstrahlung können Komponenten Schaden nehmen. Der Akku verliert an Kapazität, Flüssigkeitskristalle im Display können dauerhaft beschädigt werden und Kunststoffgehäuse sich verformen. „Eine um zehn Grad höhere Betriebstemperatur kann einen doppelt so schnellen Ablauf elektrochemischer Prozesse bewirken“, erklärt Stephan Scheuer, Abteilungsleiter Electrical bei TÜV Rheinland. Die Folge ist, dass der Akku an Leistungsfähigkeit verliert, die Lebensdauer sinkt und es im schlimmsten Fall zu einem internen Kurzschluss kommt. Versagen die Abschalt- und Schutzschaltungen, kann sich der Akku erwärmen und in Brand geraten. Das gilt besonders für leistungsfähige Akkus der neuesten Generation, die schon mehrfach überladen wurden oder andere Vorschäden aufweisen. Die Akkus dieser Topgeräte haben eine sehr große Energiedichte.

Keine Gewährleistung bei Hitzeschäden
Scheuer rät auch davon ab, Smartphones in engen Hosentaschen zu tragen oder Notebooks auf dem Schoß oder weichen Kissen zu nutzen: „Nur auf einer ebenen Unterlage gelangt von unten kühlende Luft an die Bauteile eines Notebooks.“ Zwar verfügen die meisten Geräte über einen Temperatursensor, der bei Überhitzung rechtzeitig abschaltet. Aber auch dann können Hightechgeräte in der prallen Sonne Schaden nehmen. Und für diesen kommt kaum ein Hersteller auf, denn bei Hitzeschäden erlischt die Gewährleistung. Wird das Gerät tatsächlich einmal zu heiß, Gerät ausschalten und bei Zimmertemperatur abkühlen lassen. Sind sichtbare Schäden entstanden oder startet das Gerät nicht, hilft nur der Gang zum Kundenservice. „Auf keinen Fall sollten Besitzer das Gehäuse selbst öffnen und Bauteile tauschen“, rät der Experte. Bei Hitze bleiben Smartphone, Tablet und Notebook am besten in gut gelüfteten Räumen und im Schatten. Unterwegs sind sie in Rucksäcken oder geräumigen Taschen am sichersten aufbewahrt.

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