Denn die außergewöhnliche Belastung führt zu einer schnelleren Degradation des Isolationsmaterials an der Oberfläche. Es bilden sich Mikrorisse, in denen sich Staub absetzen kann. Zusammen mit Feuchtigkeit entstehen so leitfähige Pfade, die schließlich zur Zerstörung des Werkstoffes und dem Verlust der Isolationswirkung führen.

Um dies z.B. in Transformatoren, Elektromotoren oder Isolationen von elektronischen Baugruppen gegenüber metallischen Gehäusen zu vermeiden, schreiben Produktnormen Mindestlängen für Kriechstrecken vor. Deren Länge ist abhängig von der Empfindlichkeit der Oberfläche des Werkstoffes.

Ein Maß für die Empfindlichkeit eines Isolationswerkstoffes gegenüber diesen oberflächlichen Kriechströmen ist der sogenannte „Comperative Tracking Index“ (cti). Durch eine Messung (leitende Flüssigkeit zwischen zwei Oberflächenelektroden) wird der Widerstand gegenüber der Zerstörung durch Kriechströme gemessen.

Alle Hochleistungswerkstoffe für Folien (PEEK, PEI, PI, PES) haben da ihre Schwierigkeit und sind gegenüber z.B. Polyesterfolie erheblich schlechter.

Verschiedene Produktnormen schreiben jedoch Eigenschaftssätze vor, die einen RTI (Relativer Temperatur Index) von F (155°C) oder H (180°C) beinhalten. Damit fällt dann recht schnell die Wahl doch auf Hochleistungskunststoffe. Wenn dann auch noch HWI (Hot wire Ignition) und HAI (High Arc Ignition) und UL 94 VTM 0 hinzu kommen, engt sich die Materialwahl noch stärker ein.

Fluorpolymerwerkstoffe wie PTFE, ETFE und FEP wären denkbare Kandidaten, sind aber wegen der bei einem Brand entstehenden hochagressiven Gase nur in Spezialbereichen im Einsatz.

DuPont hat jedoch eine Antwort auf die Anforderungen für Geräte z.B. im Ausseneinsatz: Kapton® FN Folien.

Im Prinzip wird dazu die Kapton®HN -Folie mit einer Schicht aus einem thermoplastischen Fluorpolymer ausgerüstet. Kapton® FN ist also eine einseitig oder beidseitig mit FEP beschichtete Kapton® Folie. Dadurch erreicht man einen cti-Wert von 1. Gleichzeitig hat das Material den sehr angenehmen Eigenschaftssatz (siehe E39505): UL 94 VTM 0, HWI=0, HAI=4, RTI=220 und bei Kapton® 300FN929 sogar cti=0.

Wer also Luft- und Kriechstrecken einengen will oder muß: Kapton FN ist eine ideale Folie dazu, denn Sie erlaubt deutlich geringere Kriechstrecken wie das Standard Kapton® HN Material.

Kapton® FN Versionen gibt es auch für CR, MT und MT+ auf Anfrage.

www.cmc.de

Über die CMC Klebetechnik GmbH

Die CMC Klebetechnik beschichtet seit fünf Jahrzehnten folienartige Materialien mit Klebstoff- und Funktionsbeschichtungen. Auf zwei Beschichtungsanlagen und über 30 Anlagen zur Folienverarbeitung(Formatierer, Stanzanlagen, Rollenschneider) werden hochwertige Folien verarbeitet. Diese werden überwiegend in der Elektrotechnik als Isolationsmaterial eingesetzt, finden aber auch in nahezu allen anderen Industriebereichen Anwendung. Eine große Stärke des Unternehmens ist die Möglichkeit, kundenspezifische Entwicklungen durchzuführen und bedarfsgerecht auch kleinere Chargengrößen anbieten zu können.

1958 Gründung der CMC Klebetechnik GmbH

Zunächst wurde bei dem Tochterunternehmen Colorit GmbH Kohlepapier hergestellt und durch die CMC Klebetechnik vertrieben.
Doch schon bald ergab sich durch die Zusammenarbeit mit der Firma DuPont die Aufgabe, Elektroisolierfolien selbstklebend auszurüsten.
Seit 1962 werden Gewebe, Vliese und Folien beschichtet und danach weiter veredelt.
1995 ISO 9011 Qualitätsmanagement Erstzertifizierung
2001 ISO 14001 Umweltmanagement Erstzertifizierung
2004 Installation einer neuen Beschichtungsanlage für Dispersions- und Lösemittelbeschichtung inklusiv Regenerativer Nachverbrennung
2010 Inbetriebnahme einer Versuchsbeschichtungsanlage in 300mm Breite
2012 Einbindung der Firma CMC Maschinenbau GmbH in den Firmenverbund. Hauptprodukt: Schneid- und Stanzmaschinen für Folienverarbeiter
2016 Fusion der Unternehmen Colorit GmbH (Produktionsgesellschaft) mit der CMC Klebetechnik GmbH (Vertriebsorganisation) zu einem Gesamtunternehmen.

Als kleinerer Mittelständler (100 Mitarbeiter) stand nie die Massenproduktion im Vordergrund, sondern stets die auf die Kunden zugeschnittenen Lösungen. Heute erwirtschaftet das Unternehmen deutlich über 50% des Umsatzes durch Produkte, die nur von einem oder wenigen Kunden gekauft werden. Durch die starke Nischenorientierung gibt es eine Vielzahl unterschiedlichster Rezepturen und Anwendungsprofile. Durch dieses breite Fachwissen hat die Anzahl von Lohnbeschichtungen (der Kunde stellt Trägermaterial und/oder Beschichtungsmasse bei) in den letzten Jahren deutlich zugenommen.

Am Standort in Frankenthal / Pfalz arbeiten rund 100 Mitarbeiter in der inhabergeführten CMC-Gruppe. Zur CMC Gruppe gehören neben der CMC Klebetechnik die Coloprint Tech-Films GmbH (technische Folien, Stanzteile), die CMC Maschinenbau (Stanz- und Schneidanlagen) und die CMC B&V GmbH (Holding). Weitere Standorte und Unternehmen gibt es in Düsseldorf und in Limburgerhof. Mehr Informationen unter www.cmc.de

Über die Zusendung eines Belegexemplars/Links wären wir dankbar.

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For five decades CMC has been coating foil-like materials with adhesive and functional coatings. 150 employees are refining premium films on two coating facilities and over 30 downstream facilities (formatting machines, die-cutting machines, rotative cutting machines). These insulation materials are mainly used in electrical engineering but also across a broad range of industries. The company focuses on the implementation of customer-specific developments as well as professional advice. For more information please visit : www.cmc.de

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