Zum Wintersemester 2017/18 starten an der Universität Potsdam rund 4.100 Studierende in ihr erstes Fachsemester. 2.650 von ihnen nehmen zum ersten Mal ein Studium an einer Hochschule auf. Damit zählt die Universität nach derzeitigem Stand 19.730 Studierende, etwas mehr als im vergangenen Herbst. „Auch wenn die Immatrikulation insbesondere der Masterstudiengänge noch nicht abgeschlossen ist, können wir bereits jetzt feststellen, dass sich unsere Universität bei Studieninteressierten einer konstant hohen Beliebtheit erfreut“, sagt der Vizepräsident für Lehre und Studium, Prof. Dr. Andreas Musil. Auf jeden Studienplatz gab es im Durchschnitt sieben Bewerbungen. Besonders gefragt waren Studiengänge wie Psychologie, Medienwissenschaften und Betriebswirtschaftslehre, aber auch die Lehramtsstudiengänge. „Wir nehmen die hohe Nachfrage als Ansporn für die Weiterentwicklung unseres Lehrangebots“, so Musil.

Bei der feierlichen Immatrikulation am 16. Oktober im Nikolaisaal werden die neuen Studierenden vom Präsidenten der Universität, Prof. Oliver Günther, Ph.D., und Bürgermeister Burkhard Exner in Potsdam willkommen geheißen. Einige der Erstsemester haben sich für Studiengänge entschieden, die die Universität zum ersten Mal angeboten hat:
Besonders beliebt war der neu eingerichtete Bachelorstudiengang Soziologie, bei dem die Nachfrage das Angebot um das 14-fache überstieg. Ein wesentliches Element des Soziologiestudiums ist das Berufspraktikum, das zur realistischen Einschätzung der Arbeitsmöglichkeiten führen und mehr Kenntnisse über die Arbeitsweise von Soziologen vermitteln soll.

Als erste deutsche Hochschule führt die Universität Potsdam zum Wintersemester 2017/18 einen Masterstudiengang für Wirtschaftsinformatik und Digitale Transformation ein. Er verfolgt einen interdisziplinären Ansatz zwischen den Fächern Wirtschaftsinformatik, Informatik, Betriebswirtschaftslehre und Verwaltungswissenschaft. Mit einem modernen Konzept aus Forschungsorientierung, flexiblen Inhalten und Interdisziplinarität werden hier zukünftige Chief Digital Officers (CDO) und Chief Executive Officers (CEO) für die digitale Wirtschaft und Gesellschaft ausgebildet.

Deutschlandweit einzigartig ist auch der neue Masterstudiengang Angewandte Kulturwissenschaft und Kultursemiotik, der ein berufs- und praxisnahes Curriculum aufweist. Zudem wird hier in Kooperation mit der Universität Turin ein binationaler Master mit doppeltem Abschluss angeboten. Diese Kombination konzentriert sich auf die Analyse und Optimierung von sprachlichen, visuellen, audiovisuellen und medialen Formen der Kommunikation. Dazu gehören Phänomene und Strukturen globalisierter Kulturen und Medien, des kollektiven Gedächtnisses, kognitiver Konzepte und kommunikativen Verhaltens. 

Auch in den Erdwissenschaften gibt es einen neuen international ausgerichteten Master: Im englischsprachigen Studiengang Remote Sensing, geoInformation and Visualization geht es um Technologien der Fernerkundung und Methoden der Datenverarbeitung. Mit Modellen und Theorien werden in der Disziplin gewonnene Geoinformationen untersucht und schließlich mit modernen Möglichkeiten der Visualisierung aufbereitet und kommuniziert.

Nicht zuletzt beginnt im Wintersemester ein neuer weiterbildender Masterstudiengang zum Medienrecht und -management, den die Universität in Kooperation mit der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF und dem Erich Pommer Institut organisiert. Der digitale Wandel in der Medienbranche eröffnet neue Geschäftsfelder, Verwertungs- und Erlösmodelle in einem komplexen rechtlichen Umfeld. Um diese Möglichkeiten erfolgreich zu nutzen, braucht es Fach- und Führungskräfte, die im Aktionsraum von kreativ-künstlerischem Arbeiten, Recht und Business kompetent agieren. Der neue Weiterbildungsmaster bietet praxisrelevantes Wissen zur Gestaltung und Moderation von Innovationsprozessen für ein erfolgreiches Business Development.

 

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