Vor 40 Jahren, in der Nacht vom 17. auf den 18. Oktober 1977, führte die GSG 9 die „Operation Feuerzauber“ durch. Die deutsche Polizei-Eliteeinheit stürmte auf dem Flughafen Mogadischu die fünf Tage zuvor von Terroristen entführte Lufthansa-Maschine „Landshut“. Am 16. Oktober 1977, dem Vortag des Einsatzbeginns, hatten die Terroristen den Kapitän der „Landshut“, Jürgen Schumann, während eines Stopps in Aden ermordet. Bei der erfolgreichen Kommandoaktion am Horn von Afrika befreite die GSG 9 unter Führung ihres Kommandeurs Ulrich K. Wegener alle 86 Geiseln unversehrt. Drei der vier Terroristen wurden getötet, ein Polizist und ein Mitglied der Lufthansa-Crew leicht verletzt.

Die „Operation Feuerzauber“ gab den Startschuss für die Entwicklung der heutigen Spezialeinsatzmittel bei Rheinmetall. So hatten zwei britische Elitesoldaten des Special Air Service den Einsatz unterstützt und unmittelbar vor dem Eindringen der GSG 9-Sturmtrupps die Terroristen durch „Stun-Grenades“ abgelenkt. Die Verwendung dieser Blitzknallgranaten galt als wesentlicher Beitrag zum Einsatzerfolg. Bereits kurz nach der „Operation Feuerzauber“ kamen deutsche Spezialeinheiten auf die damalige Pyrotechnik-Firma Nico in Trittau – heute Rheinmetall Waffe Munition – zu. Ihr Auftrag lautete, solche Einsatzmittel zu entwickeln. In der Folge entstanden dann entsprechende Blitzknallgranaten, die seither stetig verbessert wurden.

Heute gehört Rheinmetall zu den führenden Anbietern von Spezialeinsatzmitteln. Die umfangreiche Produktpalette umfasst Ein- und Mehrfachknallgranaten sowie die verbesserten Blitzknallgranaten mit Bottom-Top-Venting (BTV)-Technologie. Sie zeichnen sich durch hohe Handhabungssicherheit und Präzision in Wirkung und Verlässlichkeit aus. Dazu kommt eine umfangreiche 40mm-Munitionspalette, unter anderem mit Irritations- und Markierungsgeschossen. In Entwicklung befindet sich darüber hinaus eine spezielle Munition, mit der auch die Möglichkeit besteht, Gebäudeöffnungen wie Türen oder Fenster aus Distanz zu öffnen.

Rheinmetall verbessert stetig seine Produktpalette, um den deutschen und internationalen Sicherheitskräften beim Kampf gegen Terrorismus und Gewaltkriminalität zur Seite zu stehen. Das Produktportfolio im Bereich Public Security deckt alle relevanten Fähigkeitskategorien ab: Aufklärung und Überwachung, Führung, Cyber, Wirkung, Schutz und Mobilität.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Rheinmetall AG
Rheinmetall Platz 1
40476 Düsseldorf
Telefon: +49 (211) 473-01
Telefax: +49 (211) 473-4158
http://www.rheinmetall.com

Ansprechpartner:
Oliver Hoffmann
Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: +49 (211) 4734748
E-Mail: oliver.hoffmann@rheinmetall.com
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel