Spende statt Präsente: Die ELVIS AG und ihre Mitglieder haben bei ihrer diesjährigen Weihnachtsaktion mehr als 35.000 Euro gesammelt, um die Bildungsbedingungen im Sudan zu verbessern. Das Netzwerk plant dort den Bau einer Schule samt Spielplatz in Zusammenarbeit mit World Vision. Zudem spendet ELVIS das Lehrmaterial und übernimmt die Fortbildungskosten für das Personal. 181 Kinder sollen dann voraussichtlich schon in zwei Jahren von 13 Lehrern unterrichtet werden. Der Baustart ist für das kommende Jahr geplant.

„Die Idee, einer gemeinsamen Spende statt Geschenke zum Fest, stieß bei unseren Partnern direkt auf Begeisterung. Bereits in kürzester Zeit hatten wir die erforderliche Summe zusammen“, freut sich Jochen Eschborn, Vorstandsvorsitzender der ELVIS AG. Für die Umsetzung holte sich ELVIS dann die Unterstützung von World Vision.

Die international tätige Hilfsorganisation besteht seit fast 40 Jahren und förderte 2016 mithilfe von 171.000 Paten und Spendern 327 Projekte in 52 Ländern. Gemeinsam mit ELVIS entwickelte World Vision im Rahmen einer Unternehmenskooperation ein maßgeschneidertes Konzept für den Bau einer Schule im Bundesstaat Blue Nile im Sudan.

Insgesamt spendete ELVIS mit seinen Mitgliedern mehr als 35.000 Euro. Durch den Bau der Schule sollen sich die Zukunftschancen der Kinder im Bundesstaat Blue Nile verbessern. Geplant ist neben dem Bau, der Einrichtung und der Ausstattung eines Schulgebäudes auch die Bereitstellung von Schulmaterial, der Bau eines Spielplatzes sowie getrennter Sanitäranlagen. 181 Kinder sollen dort voraussichtlich schon in zwei Jahren von 13 Lehrern unterrichtet werden. Dafür erhält das Lehrpersonal Fortbildungen in kindgerechter Pädagogik und psychosozialer Betreuung. Zudem wird es mit entsprechendem Lehrmaterial ausgestattet.

„Spätestens im kommenden Januar wollen wir vor Ort mit der Planung und der Entwicklung unserer Schule beginnen“, sagt Eschborn. Zeitgleich erfolgen die Koordinierungsprozesse des Bildungsprojektes unter anderem mit der lokalen Gemeinde. Das umfasst beispielsweise Gespräche mit den Familien, die Ausbildung der Lehrer und die Erstellung eines Lehrplans. Mit dem Bau soll dann im Herbst 2018 begonnen werden.

Das Leben der Menschen im Südsudan ist geprägt von Konflikten, Nahrungsmittelknappheit, Krankheiten und mangelhafter Bildung. Blue Nile hat mit einer 51-prozentigen Einschulungsrate eine der geringsten im Land. Außerdem fehlt es an Lehrern und Schulen. Zudem brechen viele Jungen ihre Ausbildung vorzeitig ab, um Militärgruppen beizutreten. Mädchen heiraten oftmals im jungen Alter oder helfen in ihren Familien aus.

Über die ELVIS AG

Die ELVIS AG (Europäischer Ladungs-Verbund Internationaler Spediteure) ist das größte Transportnetz Europas – und mit 187 Partnern mit 280 Standorten in Deutschland und in über 20 europäischen Ländern ein internationales Lkw-Komplettladungsnetzwerk. Gegründet im Jahr 2006 verfügt die ELVIS AG über eine Flotte von über 17.000 Lkw, welche pro Monat rund 8,5 Millionen Tonnen Ladung bewegen. Neben dem Full Load Network und dem Volume Load Network mit über 2.500 Jumbo-Zügen und dem Cool Load Network mit etwa 1.200 Fahrzeugen trägt auch das Part Load Network und das Baustoffnetzwerk der ELVIS AG zu dieser Zahl bei. Es ist das erste System Deutschlands, das Teilladungen wirtschaftlich, termingerecht und ohne aufwendige Ladungskombinationen innerhalb Deutschlands und dem benachbarten Ausland befördert. Die Flottensteuerung wird zentral über die Hauptdisposition im bayerischen Alzenau gesteuert und garantiert durch das flächendeckende Partnernetzwerk eine europaweite Laderaumsicherheit.

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