Vor wenigen Tagen hat das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) seinen aktuellen Bericht „Lage der IT-Sicherheit in Deutschland 2017“ vorgelegt. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Bedrohungslage im Vergleich zum letzten Lagebericht 2016 nicht verbessert hat. Im Gegenteil: Das Internet of Things (IoT) hat den Cyber-Kriminellen weitere Angriffsmöglichkeiten eröffnet, die diese auch fleißig nutzen. Als die wichtigsten Einfallstore identifiziert das BSI fünf große Bereiche:

  1. Sowohl Soft- als auch Hardware ist in vielen Fällen in Bezug auf die Sicherheit qualitativ mangelhaft.
  2. Der Zeitraum zwischen der Entdeckung von Sicherheitslücken und deren Behebung ist zu lang. Das hat mehrere Gründe. Erstens dauert es zu lange, bis die Lücken gemeldet werden, zweitens brauchen die Hersteller zu lange, um Updates zur Verfügung zu stellen. Drittens lassen sich die Nutzer zu viel Zeit, bis sie die Updates einspielen.
  3. Die Bedrohung durch Botnetze nimmt weiter zu. Das liegt auch daran, dass immer mehr IoT-Geräte an die Netzwerke angeschlossen werden. Für Hersteller wie für Konsumenten spielt die Cyber-Sicherheit allerdings keine große Rolle.
  4. Ransomware ist für Kriminelle eine lukrative Einnahmequelle. Das wird durch die sprunghaft angestiegenen Fallzahlen deutlich. Die Anonymität der Zahlung mit Kryptowährungen befeuert diese Entwicklung weiter. Das BSI spricht gar von einer „digitalen Geiselnahme“.
  5. Der Mensch ist und bleibt eine Fehlerquelle für die IT-Sicherheit. Social Engineering, also die gezielte Manipulation von Nutzern, ist weiterhin ein beliebtes Mittel der Cyber-Kriminellen. Besonders die Zahl der Phishing-Angriffe auf einzelne Unternehmen und ihre Mitarbeiter haben in den vergangenen Monaten zugenommen.

Die zunehmende Digitalisierung aller Lebensbereiche – vom Haushalt über den Job bis hin zur eigenen Gesundheit – bringt also nicht nur eine Steigerung von Effizienz und Komfort, sondern stellt uns alle vor neue Herausforderungen und bietet Kriminellen vielfältige Angriffsmöglichkeiten. Der aktuelle Lagebericht zeigt, dass wir an vielen Stellen noch besser aufpassen müssen, um den Hackern das Leben so schwer wie möglich zu machen.

Den kompletten Bericht finden Sie auf der Seite des BSI: https://www.bsi.bund.de/DE/Publikationen/Lageberichte/lageberichte_node.html

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