Mit zunehmender Anzahl an Elektrofahrzeugen auf unseren Straßen muss hinsichtlich der notwendigen Infrastruktur sichergestellt werden, dass man problemlos jederzeit eine Ladestation oder einen Ladepunkt finden und das Fahrzeug schnell und sicher laden kann. Um innerhalb kürzester Zeit aufladen zu können, sind DC-Ladestationen das Mittel der Wahl.

Ziel ist es, Elektrofahrzeuge an jeder Steckdose laden zu können. Beim Ladevorgang können deshalb verschiedene Netzformen und Schutzmaßnahmen aufeinander treffen. Dies erfordert eine sorgfältige Koordination und Ausführung, um eine umfassende elektrische Sicherheit für den Anwender zu gewährleisten.

Beim Laden werden verschiedene Lademodi unterschieden. Am verbreitetsten ist das Wechselstrom-Laden. Da die meisten Fahrzeuge maximal 11 kW AC Ladeleistung anbieten, bedeutet das meist auch die längste Ladedauer. DC-Ladestationen sind hier das Mittel der Wahl, wenn es darum geht, E-Fahrzeuge innerhalb kürzester Zeit aufzuladen.

Um die elektrische Sicherheit für den Ladestromkreis zu gewährleisten, wird dieser nach IEC 61851-23 als ungeerdetes DC-Stromversorgungssystem (IT-System) aufgebaut. Die maximale gesteuerte Ladeleistung im Modus DC-low beträgt 50 kW bis 170 kW und zukünftig bis 350 kW mit bis zu 1.000 V.

Während des Ladevorganges überwacht ein Isolationsüberwachungsgerät (IMD) in der Ladestation den kompletten Ladestromkreis bis in das Elektrofahrzeug hinein. Das IMD im Fahrzeug muss dabei deaktiviert werden. Speziell für die Anwendung in DC-Ladestationen wurde von Bender das IMD isoEV425 entwickelt

Zur Isolationsüberwachung in Fahrzeugen bietet Bender IMDs der Serie IR155 an. Diese arbeiten mit einem aktiven Messverfahren und sind angepasst an die ständigen schnellen Lastwechsel im PKW oder Nutzfahrzeug und vermeiden damit Fehlauslösungen.

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