Im Rahmen eines mehrstufigen Projektes zur Erneuerung der SWP-weiten Unternehmens-IT ist jetzt ein weiterer Meilenstein erreicht: Nach einem umfangreichen Auswahlprozess unterschrieben die Stadtwerke Pforzheim den Auftrag zur Umstellung wichtiger IT-Anwendungen. Vertragspartner ist der IT-Komplettdienstleister GISA GmbH mit Sitz in Halle/Saale, der eine SAP-basierte Lösung angeboten hatte.

Es geht bei diesem Auftrag um das ERP-System (Enterprise-Ressource-Planning), dessen Aufgabe es ist, den Ressourceneinsatz zu optimieren, und das eine Vielzahl von Geschäftsanwendungen und Betriebsdaten integriert. Die neue Softwarelösung bildet die Bereiche Finanz- und Anlagebuchhaltung, Controlling, Einkauf, Lager- und Instandhaltung sowie den Personaleinsatz und die Personalabrechnung zukunftssicher ab. „Mit der IT-Neuausrichtung richten wir das Unternehmen auf die Zukunft aus“, sagt Roger Heidt, Vorsitzender der SWP Geschäftsführung. „Mit digitalen und schlanken Prozessen entlang der Wertschöpfungskette können wir unsere Effizienz steigern, notwendige Veränderungen nachhaltig umsetzen und damit unsere Konkurrenzfähigkeit sichern.“ Ein wichtiges Ziel, so Heidt, sei es, am Ende des Tages ein effizientes und aussagefähiges Steuerungs- und Planungsinstrument zu haben. Der jetzigen Entscheidung vorangegangen war die hardware-seitige Umstellung der SWP-IT mit Server, Storage, Netzwerkkomponenten und Betriebssystemen inklusive eigenem redundantem Datacenter im Jahr 2014.

Im ersten Schritt des aktuellen Umstellungsprojektes hatten die SWP eine umfassende IT- und Prozesslandkarte erstellt und Anforderungen für die IT-Anwendungslandschaft der nächsten Jahre definiert. „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen effizient in einer Prozesslandschaft arbeiten, die optimal auf die Wertschöpfungskette abgestimmt und systemseitig größtmöglich integriert ist“, so fasst Brita Kroslid, Programmleiterin bei den SWP, den Nutzen zusammen.

Etliche IT-Systemhäuser bewarben sich auf die Ausschreibung der SWP. Die GISA GmbH überzeugte den interdisziplinär besetzten Lenkungsausschuss durch ihre umfangreiche Erfahrung als Branchenspezialist in der Energiewirtschaft. Die integrierte IT-Lösung wird auf Basis des SAP S/4 HANA-Systems realisiert und soll schon Anfang 2019 in Betrieb gehen. Die Vorteile der neuen Lösung liegen vor allem in den Funktionen für Hochrechnung und Entscheidungsunterstützung, in einer hohen Performanz und in der Bereitstellung von Geschäftsinformationen in Echtzeit.

Michael Krüger, Geschäftsführer von GISA, sagt: „Wir sind stolz auf die Zusammenarbeit mit den SWP. Als IT Komplettdienstleister mit Branchenexpertise für die Energiewirtschaft wissen wir, wie wichtig es ist, jetzt die Weichen für die Digitalisierung zu stellen. Mit der Entscheidung für die S/4HANA-Lösung machen die SWP das Herzstück ihrer IT fit für die Zukunft.“

SWP und GISA werden das Jahr bis zur Inbetriebnahme intensiv nutzen, um die Anwendungslandschaft auf den neuesten Technologiestand zu bringen. Entlang dieser Veränderungsdynamik sind bei den SWP auch Veränderungen im Ablauf der Geschäftsprozesse und der Organisationsstruktur möglich.

„Die neue Softwarelösung zur Ressourcenplanung in unserem Unternehmen ist die notwendige Antwort auf die Herausforderungen des regulierten Energiemarktes und der scharfen Wettbewerbssituation. Die ERP-Systeme ermöglichen es durch die Standardisierung und Digitalisierung der Prozesse, uns auf unser Kerngeschäft zu konzentrieren“, ist das Fazit des SWP Geschäftsführers Thomas Engelhard.

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