Anfang 2018 gab es weltweit 3,2 Millionen Elektrofahrzeuge. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies ein Plus von 55 Prozent. Das wirkt sich auf den Rohstoffbedarf aus!

Trotz aller Diskussionen um ausreichende Ladestationen und womöglich sich verknappenden Rohstoffen steigt die Zahl der Elektroautos enorm an. Auch wenn viele nicht daran glauben, die Elektromobilität wird weltweit weiter stark ansteigen. Für 2030 wird bereits mit 30 Millionen ausgelieferten Elektrofahrzeugen gerechnet, so Bloomberg. An Rohstoffen werden besonders Nickel, Lithium und Kobalt gebraucht. Automobilhersteller bemühen sich bereits um den dringend benötigten Nachschub.

Während Lithium in vielen Regionen der Erde verfügbar ist, sieht es beim Kobalt anders aus. Unumstrittene Nummer Eins bei den Produktionsländern ist der Kongo, eines der ärmsten Länder auf diesem Planeten. China als zweitgrößter Kobalt-Produzent verfolgt in Sachen Elektromobilität sehr ehrgeizige Pläne und so wird kaum Kobalt aus China auf den Weltmarkt kommen.

Experten erwarten daher einen weiteren Preisanstieg beim Kobalt. Kostete vor zwei Jahren eine Tonne Kobalt aus dem Kongo rund 22.000 US-Dollar, so sind es heute zirka 80.000 US-Dollar. Um an dieser Entwicklung teilzunehmen, kann in Kobalt-Unternehmen investiert werden.

Ein Beispiel wäre hier First Cobalthttp://www.commodity-tv.net/c/search_adv/?v=298091 -. In Ontario gehört dem Unternehmen der größte Landbesitz mit über 10.000 Hektar, 50 historische Bergbaubetriebe sowie die einzige Kobaltraffinerie in Nordamerika. Ein ausgedehntes Probennahmeprogramm wird durchgeführt und sehr gute Ergebnisse liegen bereits vor. In 2017 wurden bis zu 445 Gramm Silber pro Tonne Gestein und bis zu 2,01 Prozent Kobalt ausgemacht. Auf der historischen Mine Bellellen beispielsweise wurde das Vorkommen hochgradiger Kobalt- und auch Nickelvererzung bestätigt.

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