Nach einer erfolgreichen Auftaktveranstaltung im Jahr 2017, standen Migranten, speziell aus dem arabischen Sprachraum, wieder im Fokus einer Veranstaltung in der IHK Heilbronn- Franken.

An der  Informationsveranstaltung zum Thema Existenzgründung mit Fokus Import & Export nahmen über 50, vor allem aus Syrien stammende, Teilnehmer teil.

Viele Migranten waren in ihrer Heimat schon selbständig. In Deutschland jedoch sind die Hürden für Gründer vergleichsweise hoch. So bleibt ein großes Potenzial ungenützt.

Hierzulande sind nur knapp elf Prozent der Bevölkerung selbständig, in Syrien sind es etwa 34 Prozent und im Iran sogar 39 Prozent. Unternehmer aus dem Ausland seien ein Jobmotor für Deutschland – so das Ergebnis einer Studie der Bertelsmann Stiftung aus dem Jahr 2016.

Die meisten Geflüchteten wollen möglichst schnell mit der Selbstständigkeit starten und in Deutschland gründen. Doch, so stellt die Studie fest, hielten sie vor allem die Finanzierung und die deutsche Sprache noch davon ab. Die Geflüchteten täten sich auch schwer, weil sie nicht wüssten, wie das deutsche Wirtschaftssystem funktioniert.

In Deutschland zu gründen erfordert neben einer eigenen hohen Motivation und fachlichem Know-how auch Grundkenntnisse in der deutschen Sprache, um die notwendigen administrativen und wirtschaftlichen Abläufe zu verstehen. Um sich eine bestmögliche Ausgangsbasis zu verschaffen, ist es essenziell zu wissen, wo wichtige Informationen und Ansprechpartner gefunden werden können, die bei der Gründungsvorbereitung weiterhelfen.

Die IHK-Veranstaltung bot den Teilnehmern praxisorientierte Informationen und Hilfestellungen zur Gründung im Außenhandelsbereich in deutscher und in arabischer Sprache.

Im ersten Teil der Veranstaltung vermittelte die Gründungsexpertin Christina Nahr-Ettl von der IHK Heilbronn-Franken, die wesentlichen Informationen zur Existenzgründung in Deutschland.

Ins Arabische übersetzte Mysara Belal, der seit rund anderthalb Jahren bei der IHK Heilbronn-Franken die Ausbildung zum Kaufmann für Büromanagement absolviert und ebenfalls aus Syrien stammt.

Im zweiten Teil der Veranstaltung vermittelte die Außenwirtschaftsreferentin der IHK Heilbronn-Franken, Dalila Nadi, in arabischer Sprache alle westlichen Aspekte, Vorschriften und gesetzliche Regelungen, die bei einer Im- und Export-Tätigkeit in Deutschland zu berücksichtigen sind.

Der Großteil der Teilnehmer kam mit konkreten, ausgearbeiteten Gründungsideen und Konzepte im Bereich Import-Export. Denen wird die IHK im Nachgang an die Veranstaltung, konkrete Unterstützung  und Beratung anbieten.

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