Beim Businessplan Wettbewerb Schwaben 2018 von BayStartUP konnten sich drei Startups aus Augsburg, Ingolstadt und Donauwörth mit Ihren Geschäftsideen gegen eine starke Konkurrenz durchsetzen. Platz 1 geht an Plasmion für seine „elektronischen Nasen“, die Laborgerate updaten. Hofmann & Stirner hat mit der Herstellung automatisierter Zuführsysteme für die industrielle Anwendung über eigens entwickelte Technologien den zweiten Platz belegt. Platz 3 geht an das Chip-Produkt von jinvent, einem patentierten Konzept zur Beschleunigung der Elektronikentwicklung. Die Siegerehrung und Übergabe der Preisgelder in Höhe von insgesamt 2.250 Euro fanden am gestrigen Abend in feierlichem Rahmen in den Räumlichkeiten der HypoVereinsbank in Augsburg statt.

Mit 31 Einreichungen aus ganz Bayerisch-Schwaben, Landsberg am Lech und Ingolstadt war diesem Jahr das Teilnehmerfeld im Businessplan Wettbewerb Schwaben besonders stark. „Der eigentliche Gewinn ist nicht das Siegergeld“, sagt Markus Schilling, Leiter des Businessplan Wettbewerb Schwaben und Coach bei BayStartUP. „Jedes Team, das seinen Businessplan bei uns einreicht, bekommt von einer Expertenjury ein umfangreiches schriftliches Feedback. Damit können die Startups ihren Geschäftsplan dann weiter optimieren. Das Ziel ist, ihre Idee erfolgreich in den Markt zu bringen.“

„Die Startup-Szene in Schwaben ist in den vergangenen Jahren schneller, dynamischer und professioneller geworden. Das zeigen auch die prämierten Unternehmen“, sagte Robert Schallermayer, bei der HypoVereinsbank Leiter des Firmenkundengeschäfts der Niederlassung Schwaben/Allgäu. „Dennoch braucht es versierte, tatkräftige und kompetente Partner. Die HypoVereinsbank arbeitet deshalb seit über sieben Jahren eng mit BayStartUP zusammen. Zudem unterstützen wir junge Unternehmer mit Beraterteams für Gründung und Nachfolge sowie mit den auf digitale Geschäftsmodelle spezialisierten HVB Tech Teams.“

Die Sieger des Businessplan Wettbewerb Schwaben 2018 sind

Platz 1, dotiert mit 1.000 Euro: Plasmion
Plasmion verwandelt Laborgeräte mit der patentierten SICRIT Technologie in „elektronische Nasen“ und eröffnet Laboren so völlig neue Anwendungsmöglichkeiten. Labore können mit der vom Team entwickelten Technologie erstmals Proben durch „Davorhalten“ direkt messen und andere Analysegeräte damit frei kombinieren. SICRIT bietet ein Höchstmaß an analyischer Freiheit bei gleichzeitig gesteigerter Empfindlichkeit. Die Technik ermöglicht erstmals den vollständig automatisierten Einsatz solcher Labogeräte als „Geruchssensoren“ in der industriellen Prozesskontrolle, der Sicherheitsindustrie (z.B. Sprengstoffe) oder der medizinischen Diagnostik.

Platz 2, dotiert mit 750 Euro: Hofmann & Stirner
Hofmann & Stirner verkauft flexible und leistungsstarke Zuführsysteme sowie IoT-Services an produzierende Unternehmen. Damit meistern sie die systematische und sortierte Zuführung von einer großen Menge von Schüttgut – Kleinstgütern wie z.B. Schrauben – in den Herstellungsprozess von Industrieprodukten. Durch ihre neuartige Systemarchitektur und selbst entwickelte digitale Technologien (wie die Simulation einer Produktionsanlage durch einen digitalen Zwilling) kann Hofmann & Stirner flexible und leistungsstarke Zuführsysteme mit hoher Leistungssteigerung anbieten – mit Performancevorteilen von bis zu 350 Prozent im Vergleich zu Wettbewerbssystemen und einer 0h Inbetriebnahme beim Kunden.

Platz 3, dotiert mit 500 Euro: jinvent
jinvent bietet mit dem Produkt iolinker ein patentiertes Konzept an, um Elektronikmüll zu reduzieren. Elektronische Schaltpläne werden durch einen Chip software-programmierbar. Anstatt defekte Produkte zu entsorgen, können größere Teile des Produkts durch Software aktualisiert und repariert werden. Für den Kunden ergeben sich Zeit- und Kosteneinsparungen von 30% sowohl bei der Produktentwicklung als auch in dessen Lebenszyklus. jinvent adressiert so den Kundenbedarf nach hoher Produktvielfalt und gleichzeitiger kürzerer „Time to market“. Das Produkt ist als Chip (FPGA), als Teil eines Chips (unter Lizenz) und als elektronische Baugruppe verfügbar.

Weitere nominierte Teams waren
– CryptoTax aus Ingolstadt
– hejhej-mats aus Schwangau
– Joudid aus Günzburg
– Scoobe3D aus Augsburg
– Turbonik aus Markt Bissingen
– WriterMaker aus Königsbrunn

Neue Gewinnchancen für Gründer bis 20. März 2018

Mit der Prämierung der Sieger des Businessplan Wettbewerb Schwaben endet der Wettbewerb für dieses Jahr. Teams aus der Region sind aber sehr herzlich eingeladen, sich noch bis zum 20. März 2018 mit ihren Konzepten beim Münchener Businessplan Wettbewerb zu bewerben. Denn dessen jetzt anlaufende Phase 2 richtet sich an Gründer aus ganz Südbayern. Hier können auch neue Teilnehmer einsteigen. Sie haben die gleichen Chancen wie bisherige Wettbewerbs-Teams. Fünf Sieger gewinnen insgesamt 9.000 Euro an Preisgeldern! Außerdem bekommt wieder jeder einzelne Teilnehmer Feedback der Unternehmer- und Kapitalgeber-Jury. Im Fokus der Phase 2: Marktanalyse, Marketing und Vertrieb. Der Grob-Businessplan für die Einreichung soll circa 20 Seiten umfassen. Alle Informationen zur Bewerbung finden Sie unter www.baystartup.de/bayerische-businessplan-wettbewerbe.

Download hochauflösendes Bildmaterial (Bildquelle: BayStartUP) und
detaillierter Informationen zu allen Teams: www.drive.google.com/…

Über die BayStartUp GmbH

Die Angebote von BayStartUP geben Gründern, Investoren und Unternehmen Orientierung in Bayerns Startup Szene. Mit den Bayerischen Businessplan Wettbewerben, einem umfangreichen Coaching-Angebot und Deutschlands größtem Investoren-Netzwerk unterstützt BayStartUP Gründer und junge Unternehmen bei der Optimierung ihrer Strategie, dem Aufbau ihres Unternehmens und der Suche nach Gründungs- oder Wachstumskapital. Über BayStartUP haben Startups Kontaktchancen zu mehr als 280 gelisteten Business Angels, über 100 institutionellen Investoren und Finanzierungen von 50.000 € bis 5 Mio €. Pro Jahr vermittelt das Investoren-Netzwerk von BayStartUP rund 50 Mio. Euro an Startups. Aus den Bayerischen Businessplan Wettbewerben gingen bisher insgesamt mehr als 1.600 Unternehmen hervor, die heute mit ca. 11.400 Mitarbeitern am Markt aktiv sind und einen Umsatz von rund 1 Mrd. Euro erwirtschaften. Sie haben jährlich rund 400 Teilnehmer-Teams.

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