Am Sonntag, dem 25. März öffnet das Freilichtmuseum des Landkreises Esslingen wieder seine Tore, die neue Saison startet am ersten Öffnungstag mit „Feuer und Flamme für das Freilichtmuseum“. Bei dieser Veranstaltung werden in den historischen Küchen die Holzöfen angefacht, es brutzelt zwischen 11 und 16 Uhr in Töpfen und Pfannen, feine Gerüche von leckeren Gerichten ziehen durch das Museumsdorf und machen Appetit auf Saison. Sie künden gleichzeitig von einem Schwerpunktthema, dem Ausbau des Freilichtmuseums zum Erlebnis.Genuss.Zentrum.

Alte Sorten sowie Essen und Genuss

So werden dem Thema Essen und Genuss sowie der Vermittlung von Wissen zu alten Obst- und Gemüsesorten ein Viertel der rund 100 Veranstaltungen des neuen Museumsprogramms 2018 gewidmet sein. Da gibt es so Manches über „Gartenschätze“ wie den Jakob Fischer Apfel, die Kirsche Ermstäler Knorpel, die Gemüsesorten Trotzkopf und Guten Heinrich, Liebstöckel, Lorbeer und Co. zu erfahren. Backtage beim Museumsbackhäusle nehmen sich beispielsweise einzelne Produkte wie die Zwiebel oder Kartoffel vor. Eine neue Veranstaltungsreihe widmet sich der Verarbeitung der in Museumsgärten und auf Äckern angebauten Kulturpflanzen. Die Sonderausstellung „Die Dickkopfweizen-Story“ veranschaulicht exemplarisch das Engagement, dass nötig ist zum Retten einer alten Sorte.

Translozierung des künftigen Erlebnis.Genuss.Zentrums

Mit „Feuer und Flamme“ geht es nicht nur inhaltlich ins Thema „Erlebnis.Genuss.Zentrum“ für alte Sorten und Lebensmittel, sondern auch praktisch an den Aufbau der dazugehörigen Räumlichkeit. Das Erlebnis.Genuss.Zentrum soll ein Dach über dem Kopf bekommen, in ein historisches Gebäude, den Gartensaal aus Geislingen a.d.Steige, ein ehemaliges Ausflugslokal aus dem Jahr 1893 bzw.1937, ziehen. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, der Abbau des Gebäudes wird bis Ende des Monats an seinem ursprünglichen Standort in Geislingen abgeschlossen sein. Die Firma JaKo Baudenkmalpflege aus Rot a.d.Rot in Oberschwaben hat die Translozierung des Gebäudes übernommen. Nach dem Ausbau und der Katalogisierung des Inventars werden die in 16 Wandelementen zerlegten Wände abtransportiert nach Rot a.d.Rot, um dort in einer Halle restauriert zu werden. 2019 wird der Gartensaal auf das Museumsgelände ziehen. In dem Projekt stecken Fördermittel des Landes Baden-Württemberg.  Auch der Förderverein Freilichtmuseum Beuren engagiert sich für das Erlebnis- und Genusszentrum und den Geislinger Saal. Eine andere Baumaßnahme wird für die Museumsgäste gleich in der Saison 2018 sichtbar werden: Als neue, besucherfreundliche Angebote wird es weitere Parkflächen und eine verbesserte Zufahrt zu den Parkplätzen geben.

Ausstellung „Jüdisches Leben im ländlichen Württemberg“

Unter den zahlreichen attraktiven Veranstaltungen der Saison 2018 ist die geplante Sonderausstellung »Jüdisches Leben im ländlichen Württemberg« hervorzuheben, die ab dem 12. Juni bis zum Ende der Saison am 4. November zu sehen sein wird. Sie ist Teil des Gemeinschaftsprojekts „anders. anders? Ausgrenzung und Integration auf dem Land“ der sieben Freilichtmuseen in Baden-Württemberg und wird von der Baden-Württemberg Stiftung gefördert. Ab Juni bietet das Freilichtmuseum Beuren hierzu zehn begleitende Veranstaltungen.

Von Schäfertagen über Archemarkt bis Oldtimertreffen

Der Veranstaltungskalender 2018 lädt zu vielen weiteren attraktiven Terminen ein. Da wechseln sich Familiensonntage mit Familienführungen ab, Thementage werden abgehalten, Feste, Vorträge, Mitmachaktionen oder Kinderferientage laden zum Besuch des Museumsdorfs ein. Gleich für die Osterferien ist ein abwechslungsreiches Programm für die ganze Familie vorbereitet. Im April werden die beliebten Schäfertage abgehalten, im Mai wird es einen Thementag rund um die Welt der Bienen geben. Der Förderverein Freilichtmuseum Beuren lädt im Juni zu seinem Museumsfest ein und im August findet nach einjähriger Pause das große Oldtimertreffen im Freilichtmuseum Beuren statt. Im Herbst locken der Markt der Arche des Geschmacks und das „Moschtfescht“. Außerdem gibt es unter dem Motto „Heute wird gemeckert!“ eine Neuauflage des Ziegentages.

Die vielfältigen Veranstaltungsangebote sind eine Möglichkeit, einen Museumsbesuch zu gestalten. Darüber hinaus gibt es für den eigenen Rundgang einen Audioguide, eine Hörführung, in deutscher, englischer und französischer Sprache. Bei den öffentlichen Samstagsführungen – jeweils um 14 Uhr – begleitet eine Gästeführerin bzw. ein Gästeführer Interessierte durch das Museumsdorf.

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