Zwei junge Ausnahmekünstler sind in den beiden Konzerten der Dresdner Philharmonie am Ostersonntag und Ostermontag zu erleben: Duncan Ward gibt sein Debüt als Dirigent in Dresden und Veronika Eberle wird mit dem Violinkonzert von Johannes Brahms ihr außergewöhnliches geigerisches Können unter Beweis stellen.

Den Konzertauftakt bildet die Sonate für Orgel über „Vater unser im Himmelreich“ von Felix Mendelssohn Bartholdy, der sich als Wiederentdecker von Johann Sebastian Bach im 19. Jahrhundert dessen Werk besonders verpflichtet fühlte. Gewandhausorganist Michael Schönheit gibt damit seinen „Einstand“ an der neuen Konzertorgel.

Als Johannes Brahms sein Violinkonzert veröffentlichte, wurde es als „Konzert gegen die Violine“ bezeichnet. Die zeitgenössischen Hörer und Musiker empfanden es als spröde und undankbar. Inzwischen gilt es jedoch neben den Konzerten von Beethoven, Mendelssohn, Bruch und Tschaikowski als eines der fünf großen Violinkonzerte des 19. Jahrhunderts. Veronika Eberle, die Solistin des Konzerts, genießt für ihr außergewöhnliches Talent und ihre musikalische Reife bei den weltweit besten Orchestern, Konzerthäusern und Festivals sowie bei einigen der bedeutendsten Dirigenten höchstes Ansehen. Nach 2012 und 2014 folgt sie das dritte Mal einer Einladung der Dresdner Philharmonie.

Mendelssohn, der für England und Schottland schwärmte, hat sich in seiner „Italienischen Sinfonie“ ein einziges Mal einen musikalischen Ausflug in den sonnigen Süden gestattet. Dieser war jedoch so erfolgreich, dass die Sinfonie als eine der großartigsten Zeugnisse der deutschen Italiensehnsucht gelten darf. Für ihn selbst sei es „das lustigste Stück“, das er komponiert habe, wie er selbst bezeugte. Und tatsächlich strahlen insbesondere die Ecksätze mediterrane Lebensfreude und die „Heiterkeit der Natur“ (Mendelssohn) aus.

Duncan Ward, der zum ersten Mal am Pult der Dresdner Philharmonie steht, ist Chefdirigent der Sinfonia Viva in Derby und Erster Gastdirigent des National Youth Orchestra of Great Britain. Er war von 2012 bis 2014 auf Empfehlung von Sir Simon Rattle Dozent für Dirigieren an der Orchesterakademie der Berliner Philharmoniker. Mittlerweile ist er gern gesehener Gast bei Orchestern wie dem Orchestre de Paris, dem Orchestre National de Belgique, dem Trondheim Symphony und an der Netherlands Opera. Und er ist auch als Komponist erfolgreich: 2005 wurde er als BBC Young Composer of the Year ausgezeichnet.

Restkarten können im Ticketservice der Dresdner Philharmonie und an den Abendkassen erfragt werden.

Programm

1. April 2018, Oster-Sonntag, 18.00 Uhr
2. APR 2018, Oster-Montag, 19.30 Uhr
KULTURPALAST

Felix Mendelssohn Bartholdy
Sonate für Orgel Nr. 6 d-Moll über „Vater unser im Himmelreich"  (1845)

Johannes Brahms
Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 77 (1879)

Felix Mendelssohn Bartholdy
Sinfonie Nr. 4 A-Dur op. 90 „Italienische” (1833)

Duncan Ward, Dirigent
Veronika Eberle, Violine
Gewandhausorganist Michael Schönheit, Orgel
Dresdner Philharmonie

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