Janine Breßler, Masterabsolventin des Studiengangs Telematik der Technischen Hochschule Wildau, erhielt am 24. April 2018 in Regensburg den eCare-Preis 2018 der „Integrata-Stiftung für humane Nutzung der Informationstechnologie“ für ihre Abschlussarbeit zum Thema „Konzeption und Entwicklung von Lernbausteinen im Themengebiet der Künstlichen Intelligenz mit dem Fokus auf die Anwendungsfelder Servicerobotik und Smart Home“. Die Auszeichnung für innovative Projekte zur humanen Nutzung der IT in der Pflege, die in Kooperation mit der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg (OTH) ausgeschrieben wurde und mit insgesamt 3.000 Euro dotiert ist, teilt sie sich mit zwei Masterabsolventinnen der Hochschule Augsburg.

In ihrer Arbeit hat Janine Breßler, die inzwischen wissenschaftliche Mitarbeiterin im RoboticLab der TH Wildau ist, die Anwendung KARIN entwickelt, die die beiden technischen Bereiche Smart Home und Servicerobotik mit Hilfe von künstlichen neuronalen Netzen (KNN) verbindet. Damit können Verhaltensabläufe von – zum Beispiel kranken oder hilfebedürftigen – Menschen in ihren eigenen vier Wänden erlernt und auf grobe Abweichungen hin überprüft werden. Als Datenquelle dienen Sensoren in der Wohnung, die drahtlos mit der Anwendung verbunden sind.

Über ein lokales Netz stellt KARIN dann bei Auffälligkeiten Informationen zur Verfügung, auf die z.B. ein Serviceroboter in der Wohnung oder im Haus zugreifen und reagieren kann.

In der ersten erfolgreich verlaufenen Testphase überwachte das System den Schlafrhythmus einer Person auf Unregelmäßigkeiten. In einer zweiten Testphase wird jetzt eine größere Zahl von Tätigkeiten bzw. Verhaltensweisen in die Überwachung einbezogen.

Die Arbeit, die von Professorin Dr. Janett Mohnke, Fachgebiet Mobile Informations- und Assistenzsysteme, betreut wurde, fand bereits internationale Beachtung. Auf der Konferenz „womENcourage 2017“ der Association for Computing Machinery (ACM) in Barcelona konnte Janine Breßler ihre Arbeitsergebnisse vorstellen. Im März 2018 hielt sie dazu einen Vortrag auf einer Konferenz in Orlando/Florida.

Über Technische Hochschule Wildau

Die Technische Hochschule Wildau ist die größte (Fach)Hochschule des Landes Brandenburg. Ihr attraktives Studienangebot umfasst 32 Studiengänge in naturwissenschaftlichen, ingenieurtechnischen, betriebswirtschaftlichen, juristischen und Managementdisziplinen. Ein besonderes Kennzeichen ist ihre Internationalität. Über 20 Prozent der Studierenden kommen aus mehr als 60 Ländern. Kooperationsverträge, Studenten- und Dozentenaustausche verbinden die TH Wildau weltweit mit über 140 akademischen Bildungseinrichtungen.

Als eine der forschungsstärksten Fachhochschulen Deutschlands befördert die TH Wildau Innovationen sowie den Wissens- und Technologietransfer. Wichtige Kompetenzfelder sind Angewandte Biowissenschaften, Informatik/Telematik, Optische Technologien/Photonik, Produktion und Material, Verkehr und Logistik sowie Management und Recht.

Der Campus der TH Wildau befindet sich auf einem traditionsreichen Industrieareal des früheren Lokomotiv- und Schwermaschinenbaus. Die gelungene Symbiose aus denkmalgeschützter Industriearchitektur und preisgekrönten modernen Funktionsgebäuden setzt städtebaulich Maßstäbe..

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