Die Mehrheit aller Frauen leidet Schätzungen zufolge nach der Menopause am urogenitalen Menopausen-Syndrom (engl. Genitourinary syndrome of menopause, GSM) mit weitreichenden Auswirkungen auf das vaginale Wohlbefinden. Durch die hormonellen Veränderungen wird das vaginale Gewebe dünner – Atrophie genannt – sowie trockener, weniger elastisch und anfälliger für Entzündungen. Dies gilt auch für Patientinnen, die nach einer Krebstherapie chirurgisch in die Menopause versetzt wurden. Die Laserbehandlung FemiLift kann diese Symptome wirksam und hormonfrei behandeln.

Die Veränderungen der vaginalen Schleimhaut nach der Menopause sind fast immer mit einem anhaltenden unangenehmen Gefühl verbunden, mit Schmerzen beim Geschlechtsverkehr sowie häufig mit einer Stress-Harninkontinenz, also dem unwillkürlichen Urinverlust z.B. beim Husten, Lachen oder beim Sport. Eine klinische Untersuchung* zeigte jetzt an 33 Patientinnen im Alter von 33 bis 71 Jahren, die nach der Menopause an vaginaler Atrophie und/oder milder bis moderater Stress-Harninkontinenz litten, dass die fraktionierte CO2-Laserbehandlung FemiLift in beiden Fällen eine spürbare Verbesserung erreicht und die vaginale Schleimhaut regeneriert. Die Patientinnen wurden drei Mal im Abstand von je einem Monat mit FemiLift behandelt. Die Symptome wurden vor, kurz nach jeder Behandlung und drei Monate nach Abschluss des Behandlungszyklus analysiert. Die Hälfte der Patientinnen (45%) wies dabei eine Vorgeschichte mit Krebs auf.

Im Ergebnis zeigte sich sowohl im subjektiven Empfinden (Trockenheit, Brennen, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr), als auch in den klinischen Daten eine signifikante Verbesserung. Häufigkeit und Schwere des unerwünschten Urinverlusts gingen im Verlauf der Behandlung zurück, die Besserung hielt auch nach Abschluss der Behandlung bis Ende des Beobachtungszeitraums an. Die große Mehrheit der Patientinnen (90%) war mit der Behandlung zufrieden und berichtete über eine spürbare Verbesserung ihrer Lebensqualität. Unerwünschte Nebenwirkungen wurden nicht beobachtet.

Die Studie bezeichnet die minimal-invasive, fraktionierte CO2-Laserbehandlung FemiLift als sichere, wirksame und einfach auszuführende Behandlung für vaginale Atrophie und Stress-Harninkontinenz nach der Menopause. Die Behandlung biete speziell Krebs-Patientinnen Hoffnung, die künstlich in die Menopause versetzt wurden und bei denen die konventionelle lokale Hormonbehandlung nicht angezeigt sei.

FemiLift in der Praxis

Die Schweizer Gynäkologin Dr. Barbla Hollinger wendet FemiLift in ihrer Praxis bereits seit 1,5 Jahren an, und schließt sich diesem Ergebnis nach ihrer Praxiserfahrung an: „FemiLift verbessert die vaginalen Beschwerden meiner Patientinnen nach einer Chemotherapie, bzw. nachdem sie operativ in die Menopause geschickt wurden, wirksam und nachhaltig“, berichtet sie.

Bisher würden die Symptome der vaginalen Trockenheit und Atrophie mit Feuchtigkeitsgel oder in einer lokalen Hormontherapie behandelt, wobei beide konsequent angewendet werden müssen. „Wenn eine Patientin jedoch Brustkrebs oder einen andern, hormonabhängigen Tumor hatte, sind Hormone, auch lokal verboten. Diese Frauen konnten bisher nur Gels anwenden, die aber meiner Erfahrung nach keinen großen Effekt haben. Hier ist FemiLift so wichtig.“ Zudem sei die Wirksamkeit der Behandlung bei lokaler Hormongabe auf die Dauer der Anwendung begrenzt. „Eine echte und dauerhafte Regeneration der Schleimhaut schafft nur der Laser“, so Dr. Hollinger. Nach der zweiten Behandlung sei meist eine deutliche Verbesserung zu sehen, ideal seien aber drei bis vier Sitzungen im Abstand von 6 Wochen. Das endgültige Ergebnis ist erst nach mehreren Monaten erreicht, da die Kollagenneubildung und die Regeneration des Gewebes einige Zeit dauern.

Das Wirkprinzip des FemiLift-Lasers

Die Laserbehandlung FemiLift basiert auf dem doppelten Wirkprinzip des CO2-Lasers, das seit vielen Jahren erfolgreich in der ästhetischen Hautverjüngung eingesetzt wird. Der spezielle FemiLift-Applikator wird in die Vagina eingeführt, ähnlich bei einem vaginalen Ultraschall. Die Laserpulse erzeugen auf der Schleimhaut Hunderte mikroskopischer Verletzungen und erneuern so schrittweise die Haut. Zugleich wird Wärme kontrolliert in tiefere Gewebeschichten eingebracht, was vorhandene Kollagen- und Elastinfasern kontrahiert und die Bildung neuen hautstraffenden Kollagens anregt. Der Aufbau der Schleimhaut wird nachhaltig verbessert und die Feuchtigkeit, Elastizität und Durchblutung erhöht.

Informationen zu Dr. Barbla Hollinger und ihrem Angebot für lasermedizinische Behandlungen bei Medical Laser & Beauty unter www.medicallaserbeauty.com sowie zu Ihrer gynäkologischen Praxis unter www.barblahollinger.ch .

*Pagano, I., Gieri, S., Nocera, F., Scibilia, G., Fraggetta, F., Galia, A., Gioe, M., Pecorino, B. and Scollo, P. (2017) Evaluation of the CO2 Laser Therapy on Vulvo-Vaginal Atrophy (VVA) in Oncological Patients: Preliminary Results.

Journal of Cancer Therapy, 8, 452-463. https://doi.org/…

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