Die Zahlen vom BKA liegen vor. Manche Täter werden gefasst. Oft enden die Ermittlungen aber ohne Erfolg.

Ist es nicht sinnvoller, Kinder im Vorfeld aufzuklären und zu schützen, als abzuwarten, bis wieder ein Täter in Deutschland zuschlägt?

Bestürzende Fälle von Kindesmisshandlungen, Kindesmissbrauch an Minderjährigen und Kinderpornografie sind bei der Polizei traurigerweise an der Tagesordnung. Das Bundeskriminalamt hat nun Zahlen vorgelegt, die das ganze Ausmaß der abscheulichen Verbrechen widerspiegeln – doch längst nicht alle Fälle werden aufgeklärt.

3.800 Bilder und Videos hatte der Mann von den beiden kleinen Jungen gemacht. Immer wieder hatte er den Siebenjährigen und den Zehnjährigen schwer sexuell missbraucht und die Aufnahmen dann im Darknet, einem auch von Kriminellen genutzten Teil des Internets, verbreitet. Die Polizei konnte diesen Täter im März fassen, nachdem eine große öffentliche Fahndung viele Hinweise gebracht hatte. Die deutschen Ermittler sind bei Gewalttaten gegen Kinder aber nicht immer so erfolgreich. Viele Täter können nicht gefunden werden, ein großer Teil der Taten bleiben verborgen.

Die vom Bundeskriminalamt für 2017 vorgelegten Zahlen zu Fällen von Kindesmissbrauch schockieren. 

Kinderschänder im Visier der Polizei – mehr als 250 Kinder pro Woche Opfer sexueller Gewalt!

Macht es da nicht Sinn, mit vereinten Kräften Kinder in Deutschland vor diesen Verbrechen zu schützen?

Einen 100-prozentigen Schutz wird es nie geben, aber man kann Kinder und Eltern aufklären und sicher und stark machen.

Genau dies macht die Sicher-Stark-Organisation jetzt schon seit 20 Jahren mit großem Erfolg. In eintägigen oder mehrtätigen Workshops lernen die Kinder, wie sie sich gegen Übergriffe, Gewalt und Missbrauch richtig zu Wehr setzen können, denn die meisten Übergriffe passieren noch immer im nahen Umfeld.

Aber nicht nur Kurse, sondern auch Vorträge und Webinare werden seit Jahren von dem hochqualifizierten Expertenteam in Deutschland, Österreich und der Schweiz angeboten. Im Expertenteam arbeiten nur Pädagogen, Psychologen, Polizeibeamte und Doktoren, die in multidisziplinären Teams in Deutschland unterwegs sind. Sie werden von Einrichtungen oder direkt von Eltern gebucht.  

Viele Erfahrungen mit über 500.000 geschulten Kindern liegen der Sicher-Stark-Organisation bereits vor, denn Missbrauch und Gewalt darf kein Kind erfahren, denn die Traumata können jahrelange Auswirkungen haben oder ein Leben lang nachwirken.

Jede Woche trifft es mehr als 250 Kinder, die Opfer von sexueller Gewalt werden. Das sind mehr als 36 pro Tag, wie der Präsident des Bundeskriminalamtes, Holger Münch, am Dienstag in Berlin sagte.

Die Polizei registrierte 12.850 Kinder als Opfer sexuellen Missbrauchs. 16.317 Fälle wurden gezählt, bei denen es um den Besitz und die Verbreitung von kinderpornografischem Material ging. Außerdem wurden laut den offiziellen Zahlen 4.247 Kinder besonders schwer misshandelt und 143 Kinder getötet.

Horrende Zahlen zu Kindesmisshandlung in Deutschland vorgelegt

Die Polizei wies darauf hin, dass neben den rund 4.000 Fällen der schweren Kindesmisshandlung weitere 50.000 angezeigte Fälle von einfacher Körperverletzung dazukämen. Jugendämter, Polizei und Justiz bräuchten viel mehr Leute, um dem Problem intensiver nachzugehen.

„Wer wegschaut, trägt eine Mitverantwortung"

Deshalb ist jeder gefragt, wachsam zu sein, nicht wegzuschauen, Hinweise ernst zu nehmen und ggf. Anzeige zu erstatten.  

Nimmt Deutschland Datenschutz ernster als den Schutz von Kindern?

Der Beauftragte für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs, Johannes-Wilhelm Rörig, teilte mit: „Datenschutz darf in Deutschland nicht über dem Kinderschutz stehen.“ Gebraucht werde eine gesetzliche Meldepflicht für Missbrauchs-Darstellungen in den Bereichen der Internetfirmen. Die IT-Industrie habe die Pflicht, gegen die Darstellung sexueller Gewalt in ihren Anwendungen vorzugehen. Das sei umso wichtiger, weil er einen Trend feststelle, so Rörig: „Die Missbrauchsdarstellungen werden immer grausamer. Wir haben einen enormen Anstieg. Und die Kinder werden immer jünger.“

Perverser Trend: Live-Streams von Kinder-Vergewaltigungen im Internet

Wie eine Bestätigung dieser These wirkt eine überaus perfide und grausame Methode, die sich nach Einschätzung des BKA derzeit verbreitet.

Deshalb gilt es, seine Kinder frühzeitig auch im Internet aufzuklären.

Die Sicher-Stark-Organisation hat diesen Trend bereits vor Jahren erkannt und hat die ersten Kinder-Webinare in Deutschland unter https://www.sicher-stark-team.de/sicher-stark-webinare.cfm entwickelt, wo Kinder und Eltern lernen können, sich richtig im Internet zu verhalten.

Diese Internetschulungen werden in Einrichtungen wie Kita und Grundschule von der Hilfsorganisation seit Jahren angeboten.

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