Nach einer ersten erfolgreichen Durchführung im September 2016 an der ZHAW, Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, in Winterthur wird die Folgekonferenz in Zusammenarbeit mit der EuroSun 2018 in Rapperswil stattfinden. Die energetische Gebäudeoptimierung, die Nachfrage nach erneuerbaren Energiequellen und die Verschärfung der Energiegesetzte haben einen grossen Einfluss auf die Baubranche. Es sind neue Produkte entstanden und man hat erkannt, dass die Energie im Gesamtsystem betrachtet werden muss, bestehend aus thermischen und elektrischen Komponenten, aus Erzeugern, Speichern und Verbrauchern.

Parallel dazu zu hat die fortschreitende Digitalisierung die Baubranche erreicht und auch dem Energie-Thema zusätzliche Impulse geliefert. Der Planungsprozess hat sich von einer papierbasierten 2D-Methodik zu einem komplexen Prozess entwickelt, aufbauend auf eine mehrdimensionale Datenstruktur, die sich laufend verändert. Man spricht von «Building Information Modeling» (BIM). Die Energie im Gebäude ist ein wichtiger Bestandteil des neuen Planungsprozesses geworden. Physikbasierte Simulationen zur Vorhersage der energetischen Zusammenhänge spielen dabei zunehmend eine zentrale Rolle. Solarenergie geht dabei immer in die Rechnung ein: Sei es, weil Passivsolargewinne durch die Fenster einen wesentlichen Beitrag zur Heizung liefern, oder weil auf Dächern und Fassaden aktiv Solarenergie geerntet wird.

Die SIGES-Konferenz bietet innovativen Akteuren in diesem Gebiet eine Gelegenheit zum Austausch, präsentiert aktuelle Forschungsergebnisse und schafft die Brücke zwischen der akademischen Welt und der Umsetzung. Unter dem Dach der EuroSun 2018 ist es ausserdem gelungen, auch die International Confernce on Solar Air Conditioning und die nationale Solarwärmetagung der Swissolar zusammenzubringen. Damit wird eine spannende Veranstaltung geschaffen, die für den Austausch verschiedener Akteure eine hervorragende Plattform darstellt.

Inhalt erster Tag, Mittwoch 12. September, 13.30 – 17 Uhr Am ersten Tag bietet sich den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Gelegenheit, mit den Entwicklern von ganzheitlichen Energiekonzepten und Entscheidungsträgern aus der Industrie zu diskutieren und in Austausch zu treten. Themenschwerpunkte sind BIM, Simulationsmodelle, hybride Konzepte und Eigenverbrauchsoptimierung. Sie erhalten hier einen Einblick in die Planung und Realisierung solcher Konzepte und sind eingeladen, sich aktiv an spannenden Diskussionen zu beteiligen.

Inhalt zweiter Tag, Donnerstag 13. September, 8.30 Uhr – 17 Uhr Am zweiten Tag ermöglichen diverse Polysun-Workshops zusätzlich einen vertieften Einblick in wichtige Merkmale bei der Planung von Energiesystemen mit einer Simulationssoftware. Die Schwerpunkte liegen auf der Planung von solarthermischen Anlagen und von Power-to-Heat im Vergleich mit Solarthermie, sowie der Kombination von Matlab mit der Software Polysun.

Zielpublikum Die Konferenz spricht ein internationales Publikum an (Konferenzsprachen: Englisch, Workshops: Englisch und Deutsch) und fördert den Austausch zwischen Experten und Praktikern der Energiebranche.

Datum Mittwoch 12. & Donnerstag 13. September 2018

Tagungsort HSR – Hochschule für Technik Rapperswil Oberseestrasse 10 CH-8640 Rapperswil

Anmeldung und weitere Informationen http://www.eurosun2018.org https://www.zhaw.ch/…

Über ZHAW/ ICP Am Institute of Computational Physics (ICP) an der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften (ZHAW) wendet ein Team von Physikern, Mathematikern und Ingenieuren Methoden und Ergebnisse aus der Grundlagenforschung auf Problemstellungen der Industrie an.

Seit über 20 Jahren entwickelt das ICP Multiphysik-Computermodelle auf Basis von Finite-Elemente-Methoden, mit denen beispielsweise Personenströme an Grossanlässen wie der Street Parade simuliert oder die Performance von ultradünnen Solarzellen und organischen LED’s untersucht werden.

Darüber hinaus betreibt das ICP ein Labor zur Entwicklung und Charakterisierung von opto-elektronischen Bauelementen (OLAB) sowie zur Entwicklung von optischen Messverfahren.

Gemeinsam mit seinen Partnern aus Wissenschaft und Industrie erarbeitet das ICP Lösungen für konkrete Probleme, beispielsweise wie Beschichtungen berührungslos gemessen oder Alterungsprozesse von Brennstoffzellen gebremst werden können. www.zhaw.ch/icp

Über die Vela Solaris AG

Die Schweizer Firma Vela Solaris entwickelt und vertreibt die seit 1992 auf dem Markt erhältliche Software Polysun. Die Software wird bei der Planung von Solarthermie-, Wärmepumpen-, Photovoltaik-Anlagen und Blockheizkraftwerken als auch bei kombinierten Anlagen eingesetzt. Mit der dynamischen Simulation kann der exakte Ertrag vorausgesagt und eine optimale Anlage ausgelegt werden. Die umfangreiche Wirtschaftlichkeits-berechnung bietet zusätzlich eine umfassende Analyse der ökonomischen Aspekte. Dank des wissenschaftlichen Fundaments und der hohen Benutzerfreundlichkeit verlassen sich weltweit tausende Kunden auf Polysun.

Massgeschneiderte Softwareversionen für Grosskunden sowie eine Onlinelösung erweitern das Produktspektrum.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Vela Solaris AG
Stadthausstrasse 125
CH8400 Winterthur
Telefon: +41 (55) 22071-00
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