„2017 war ein gutes Jahr!“, kommentierte Klinikum Bielefeld Geschäftsführer Michael Ackermann die Ergebnisse der Bilanzpressekonferenz. „Unsere wirtschaftliche Entwicklung war auch im Jahr 2017 sehr gut. Wir haben unsere Konsolidierungsmaßnahmen konsequent fortgesetzt und dabei die notwendigen Investitionen nicht vernachlässigt. Investitionen von 20,5 Mio. Euro in unsere Zukunftsfähigkeit sprechen für sich. Der Dank von Betriebsleitung und Aufsichtsrat gilt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Sie sind mit großen Engagement den nicht immer leichten Weg mitgegangen“, so Michael Ackermann weiter. „Darüber hinaus gibt es deutliche Signale aus der Gesundheitspolitik, dass sich die Rahmenbedingungen der Kliniken verbessern sollen. Dies ist sehr zu begrüßen! Aber es wird höchste Zeit dass es nicht bei leeren Versprechungen bleibt “

Patientenzahlen auf stabil hohem Niveau
Die Patientenzahlen am Klinikum Bielefeld bleiben auf stabil hohem Niveau. In den Fachkliniken an den drei Standorten Bielefeld-Mitte, Bielefeld-Rosenhöhe und Halle/Westfalen wurden im Jahr 2017 knapp 53.000 Patienten stationär und über 93.000 Patienten ambulant behandelt.

Positives Betriebsergebnis von 2,5 Mio. Euro
Die Ergebnisse für das Jahr 2017 sind positiv: Die Konsolidierungprojekte seit September 2012 führten im Jahresabschluss 2017 zu einem Betriebsergebnis von + 2,5 Mio. Euro (2012 = – 6.715 Mio. Euro). Mit dem Jahresergebnis von + 545 Euro schließt das Klinikum zum dritten Mal in Folge positiv ab.

Das EBITDA (Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf Sachanlagen und Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände) liegt im Jahr 2017 bei 2,03% vom Umsatz gegenüber 3,1% im Jahr 2016. Das EBITDA ist etwas niedriger als 2016, da in eine große Stationssanierung ca. 1 Mio. Euro investiert wurden. Das EBITDA ist eine Beschreibung der operativen Leistungsfähigkeit eines Unternehmens vor Investitionsaufwand (=operativer Gewinn).

Mitarbeiterzahlen kontinuierlich steigend
Im patientennahen Bereich – der Pflegekräfte und der Mediziner – wurden neue Stellen geschaffen. Das Klinikum Bielefeld gehört zu den großen Arbeitgebern Ostwestfalens. Im Jahr 2017 hatten im Konzern Klinikum Bielefeld ca. 2600 Beschäftigte ihren sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplatz.

20 Mio. Euro investiert
Das Klinikum Bielefeld hat auch im vergangenen Jahr erheblich in die medizinische und bau-technische Infrastruktur des Hauses investiert. So wurden u.a. in das Ärztehaus an der Oelmühlenstraße, das dazugehörige Parkhaus, dem neuen Parkplatz am Standort Rosenhöhe, der Mutter-Kind-Station von Babytown und ein neues MRT ca. 20 Mio Euro investiert.

Ausblick 2018:
Der Erweiterungsbau (neuer Eingangsbereich, eine neue zentrale Notaufnahme, bessere Zufahrten für Rettungsfahrzeuge sowie eine neue intensiv-medizinische Station) am Klinikum Bielefeld Mitte ist für die langfristige Sicherung der Gesundheitsversorgung der Menschen in der Region unabdingbar. Aus diesem Grund wird nun ganz konkret mit den Planungen des Baus begonnen. Klinikinterne Arbeitsgruppen haben ihre Arbeit aufgenommen.

Seit Anfang Juni gibt es eine veränderte Versorgungssituation für die Patienten der Notfallversorgung der Kassenärztlichen Vereinigung (KV). Die Patienten können sich nun direkt im Eingangsbereich des Klinikums Bielefeld Mitte bei der KV anmelden. Schwerwiegende Fälle können dann direkt in die Notaufnahme des Klinikums überwiesen werden.

Die medizinischen Angebote werden auch in diesem Jahr gut angenommen. Das Klinikum will die nächsten Jahre nutzen, um sein Profil weiter zu schärfen. Die im Spätsommer 2017 beendete Sanierung eines Flügels der Wöchnerinnenstation der Geburtshilfestation hat zu einem Babyboom – +10% – in Babytown geführt (638 Babies im 1. Halbjahr). Die medizinische Expertise des Babytown Teams sehr gefragt ist.

Die 2016 begonnene Ausgestaltung und Zertifizierung des Zentrums für Frauenheilkunde und Geburtszentrum zum gynäkologischen Krebszentrums ist abgeschlossen. Mit dem Start des Schulterspezialisten Dr. Mark Schildknecht an der Rosenhöhe nimmt das geplante Endoprothetikzentrum des Klinikums weitere Formen an.

Investitionen in Höhe von 3,5 Mio. Euro gehen in den nächsten Jahren in das Digitalisierungsprojekt des Klinikums Bielefeld. „Um Anamnese, Diagnose und Behandlungprozesse schnell und in bester Qualität anbieten zu können, investieren wir in unsere Digitalstrategie. Dazu gehören modernste klinische Informationssysteme und die elektronische Patientenakte. Erste Pilotstationen nutzen bereits erfolgreich die „Mobile Visite“, kommentiert Michael Ackermann den Digitalisierungsprozess.

Weitere Fortschritte macht der Ausbau des Ärztehauses an der Oelmühlenstraße. Der 66 Meter lange Bau an der Oelmühlenstraße ist nun ein Blickfang des Campus Gesundheit. Am Jahresanfang sind bereits Praxen ins Ärztehaus eingezogen. Weitere folgen. „Mit unserer Campusstrategie ist eine Anbindung von ambulanter und klinischer Medizin möglich in Verbindung mit niedergelassenen Fachärzten und medizinischen Dienstleistern“, so Michael Ackermann. Seit Anfang 2018 sind Arztpraxen im Ärztehauses aktiv, das angeschlossene Parkhaus ist bereits in Betrieb wie auch der neue große Parkplatz am Klinikum Bielefeld Rosenhöhe. Besonderes Highlight des Ärztehauses wird die interdisziplinäre Wahlleistungsstation werden, die das Klinikum Bielefeld dann dort betreibt. „Es wird Hotelniveau mit klimatisierten Zimmern“, freut sich Geschäftsführer Michael Ackermann über die Entwicklung.

Auch am Klinikum Bielefeld Rosenhöhe haben die Stationssanierungen begonnen. Die Station B0 soll im September 2018 fertiggestellt sein. Im Herbst 2018 wird auch mit der Grundsteinlegung des Anbaus an der Rosenhöhe zu rechnen sein – sofern die Baugenehmigung vorliegt. Am Standort Halle/Westfalen wurde das neue Schlaflabor in Betrieb genommen.

Einen Platz unter den Top 50 Schulen in Deutschland erreichte die MTA/MTRA Schule des Klinikums bei der ersten Teilnahme am Wettbewerb um den Deutschen Schulpreis.

Neue Wege geht das Klinikum bei der Personalsuche. #teildesganzen und #alltagshelden sind die Slogans der neuen Mitarbeiterkampagne. Protagonisten der Kampagne sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Klinikums. Die neu konzipierten Stellenanzeigen zieren nun hauseigene Models. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus allen drei Standorten haben sich bereit erklärt an der Kampagne mitzuwirken, und zeigen so ihre Identifikation mit dem Klinikum, auch in Imagevideos die in den Sozialen Netzwerken für Furore sorgen oder in der Kampagne #alltagshelden. Zum neuen Personalmarketingkonzept gehört auch die Fachkräfteaquisition im Ausland.

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