Licht und Schatten bei Endevour Silver (ISIN: CA29258Y1034 / TSX: EDR) im 2. Quartal 2018: Der in Mexiko operierende kanadische Edelmetallproduzent konnte im Berichtszeitraum zwar mit einem Umsatzanstieg um 19 % auf 38,8 Mio. USD glänzen, musste aufgrund höherer Abschreibungen und einer ungünstigen Wechselkursentwicklung letztlich jedoch einen Nettoverlust von 5,7 Mio. USD bzw. 4 US-Cents pro Aktie hinnehmen, nachdem man im Vorjahr immerhin noch eine ‚rote Null‘ erzielen konnte.

Zwar profitierte das Unternehmen von einer Steigerung der Edelmetallproduktion um 12 % auf fast 2,4 Mio. Unzen (oz) Silberäquivalent und einem damit einhergehenden Anstieg der Edelmetallverkäufe, wobei man rund 1,3 Mio. oz Silber (+ 27 %) zu durchschnittlich 16,76 USD / oz (- 2 %) sowie 13.800 oz Gold (+ 12 %) zu 1.281,- USD / Uz (+ 1 %) absetzen konnte, jedoch legten die Umsatzkosten (‚Cost of sales‘) zugleich um 26 % auf 34,2 Mio. USD zu. Dadurch ging der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (‚EBITDA‘) um 26 % auf 2,7 Mio. USD zurück und auch der operative Cashflow vor Berücksichtigung von Betriebskapitalveränderungen nahm um 17 % auf 3,6 Mio. USD bzw. 3 US-Cents pro Aktie ab.

Ohne die Abschreibungen und Wertberichtigungen im Zuge des Edelmetallabbaus, die mit 7,9 Mio. USD mehr als doppelt so hoch ausfielen wie im Vorjahr (3,3 Mio. USD), sowie weiterer herausrechenbarer Kosten lag der operative Cashflow vor Steuern bei 14,9 Mio. USD, womit man das Vorjahresresultat um 69 % übertreffen konnte.

Eine positive Entwicklung gab es zudem auch bei einigen wichtigen Kosten-Kennzahlen. So gingen die direkten Förderkosten (‚Cash costs‘) pro Unze Silber – abzüglich der Erträge aus dem Goldverkauf – um 9 % auf 7,61 USD zurück. Die entsprechenden nachhaltigen Gesamtförderkosten (‚All-in sustaining costs‘) sanken sogar um 16 % auf 17,28 USD / Uz Silber. Dafür stiegen aufgrund des durch technische Probleme im Vorjahr hervorgerufenen Entwicklungsstaus bei der ‚Guanaceví‘-Mine im Bundesstaat Durango und den daraus resultierenden Produktionseinbußen sowie den Kosten für ein in diesem Zusammenhang gestartetes Programm zur Produktivitätssteigerung die direkten Produktionskosten pro Tonne Gestein unternehmensweit um 3 % auf 86,43 USD an. Verbesserte Durchsatzraten und Erzgehalte bei der ‚El Cubo‘-Mine in der Provinz Guanajuato und eine hierdurch erzielte Produktionssteigerung konnten den Kostenanstieg aber zumindest begrenzen.

Unsere finanzielle Entwicklung im 2. Quartal 2018 wurde durch höhere Abschreibungen vor allem bei der ‚Guanaceví‘-Mine, höhere Wechselkursverluste im Zusammenhang mit der Abwertung des mexikanischen Peso, höhere laufende Steuern, vor allem bei der ‚Bolañitos‘-und der ‚El Cubo‘-Mine, sowie gestiegene Ausgaben für das Vorantreiben des ‚Terronera‘-Projekts und der Exploration der ‚Parral‘-Liegenschaft gedämpft“, fasste Endeavours CEO Bradford Cooke – http://www.commodity-tv.net/c/search_adv/?v=298293 – die Quartalszahlen seines Unternehmens zusammen.

Die ‚El Cubo‘-Mine übertreffe dafür weiterhin die Planvorgaben, biete Rekord-Erzgehalte und liefere dem Unternehmen einen starken Cashflow. Die ebenfalls in Guanajuato befindliche ‚Bolañitos‘-Mine liege zwar etwas hinter ihrem Plan, generiere aber noch immer einen starken Cashflow und werde sich aller Voraussicht nach im Laufe des 3. Quartals weiter steigern können. Eine Herausforderung stelle nach wie vor die ‚Guanaceví‘-Mine dar. Allerdings hätte hier eine Fokussierung auf die Minenentwicklung im 2. Quartal im Juli bereits zu einem höheren Gesteinsdurchsatz geführt. Bei der aktuell in der Startphase befindlichen ‚El Compas‘-Mine im Bundesstaat Zacatecas rechne man im laufenden Quartal mit dem Erreichen des kommerziellen Produktionsniveaus. In der 2. Jahreshälfte solle die neue Mine dann auch erstmals einen positiven Cashflow generieren, so Cooke abschließend.

Hier finden Sie weitere Unternehmensinformationen und Pressemeldungen über Endeavour Silver.

Gemäß §34 WpHG weise ich darauf hin, dass JS Research oder Mitarbeiter des Unternehmens jederzeit eigene Geschäfte in den Aktien der vorgestellten Unternehmen erwerben oder veräußern (z.B. Long- oder Shortpositionen) können. Das gilt ebenso für Optionen und Derivate, die auf diesen Wertpapieren basieren. Die daraus eventuell resultierenden Transaktionen können unter Umständen den jeweiligen Aktienkurs des Unternehmens beeinflussen. Die auf den "Webseiten", dem Newsletter oder den Research-Berichten veröffentlichten Informationen, Empfehlungen, Interviews und Unternehmenspräsentationen werden von den jeweiligen Unternehmen oder Dritten (sogenannte "third parties") bezahlt. Zu den "third parties" zählen z.B. Investor Relations- und Public Relations-Unternehmen, Broker oder Investoren. JS Research oder dessen Mitarbeiter können teilweise direkt oder indirekt für die Vorbereitung, elektronische Verbreitung und andere Dienstleistungen von den besprochenen Unternehmen oder sogenannten "third parties" mit einer Aufwandsentschädigung entlohnt werden. Auch wenn wir jeden Bericht nach bestem Wissen und Gewissen erstellen, raten wir Ihnen bezüglich Ihrer Anlageentscheidungen noch weitere externe Quellen, wie z.B. Ihre Hausbank oder einen Berater Ihres Vertrauens, hinzuzuziehen. Deshalb ist auch die Haftung für Vermögensschäden, die aus der Heranziehung der hier behandelten Ausführungen für die eigenen Anlageentscheidungen möglicherweise resultieren können, kategorisch ausgeschlossen. Die Depotanteile einzelner Aktien sollten gerade bei Rohstoff- und Explorationsaktien und bei gering kapitalisierten Werten nur so viel betragen, dass auch bei einem Totalverlust das Gesamtdepot nur marginal an Wert verlieren kann besonders Aktien mit geringer Marktkapitalisierung (sogenannte "Small Caps") und speziell Explorationswerte sowie generell alle börsennotierten Wertpapiere sind zum Teil erheblichen Schwankungen unterworfen. Die Liquidität in den Wertpapieren kann entsprechend gering sein. Bei Investments im Rohstoffsektor (Explorationsunternehmen, Rohstoffproduzenten, Unternehmen die Rohstoffprojekte entwickeln) sind unbedingt zusätzliche Risiken zu beachten. Nachfolgend einige Beispiele für gesonderte Risiken im Rohstoffsektor: Länderrisiken, Währungsschwankungen, Naturkatastrophen und Unwetter (z.B. Überschwemmungen, Stürme), Veränderungen der rechtlichen Situation (z.B. Ex- und Importverbote, Strafzölle, Verbot von Rohstoffförderung bzw. Rohstoffexploration, Verstaatlichung von Projekten), umweltrechtliche Auflagen (z.B. höhere Kosten für Umweltschutz, Benennung neuer Umweltschutzgebiete, Verbot von diversen Abbaumethoden), Schwankungen der Rohstoffpreise und erhebliche Explorationsrisiken.

Disclaimer:

Alle im Bericht veröffentlichten Informationen beruhen auf sorgfältiger Recherche. Die Informationen stellen weder ein Verkaufsangebot für die besprochenen Aktien, noch eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Dieser Bericht gibt nur die persönliche Meinung von Jörg Schulte wieder und ist auf keinen Fall mit einer Finanzanalyse gleichzustellen. Bevor Sie irgendwelche Investments tätigen, ist eine professionelle Beratung durch ihre Bank unumgänglich. Den Ausführungen liegen Quellen zugrunde, die der Herausgeber und seine Mitarbeiter für vertrauenswürdig erachten. Für die Richtigkeit des Inhalts kann trotzdem keine Haftung übernommen werden. Für die Richtigkeit der dargestellten Charts und Daten zu den Rohstoff-, Devisen- und Aktienmärkten wird keine Gewähr übernommen. Die Ausgangssprache (in der Regel Englisch), in der der Originaltext veröffentlicht wird, ist die offizielle, autorisierte und rechtsgültige Version. Diese Übersetzung wird zur besseren Verständigung mitgeliefert. Die deutschsprachige Fassung kann gekürzt oder zusammengefasst sein. Es wird keine Verantwortung oder Haftung: für den Inhalt, für die Richtigkeit, der Angemessenheit oder der Genauigkeit dieser Übersetzung übernommen. Aus Sicht des Übersetzers stellt die Meldung keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar! Bitte beachten Sie die englische Originalmeldung.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Swiss Resource Capital AG
Poststrasse 1
CH9100 Herisau
Telefon: +41 (71) 354-8501
Telefax: +41 (71) 560-4271
http://www.resource-capital.ch

Ansprechpartner:
Jörg Schulte
E-Mail: info@js-research.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel