Diesmal hatte man es bei Caledonia Mining (ISIN: JE00BF0XVB15 / TSX: CAL) offenbar besonders eilig: Vier Tage früher als zunächst angekündigt, hat der auf der Kanalinsel Jersey beheimatetet Goldproduzent am Donnerstag seine Finanzergebnisse für das 2. Quartal vorgelegt. Dabei konnte der Betreiber der simbabwischen ‚Blanket‘-Goldmine, an der das Unternehmen zu 49 % beteiligt ist, mit einem Anstieg seines bereinigten Gewinns um 86,2 % auf 35,2 US-Cents pro Aktie aufwarten. Der den Aktionären zurechenbare Nettogewinn fiel mit 2,6 Mio. USD sogar fast dreimal so hoch aus wie im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Allerdings profitierte das Unternehmen dabei in erster Linie von höheren Exportanreizen der simbabwischen Regierung, den sog. ‚Export Credit Incentives‘ (ECI), sowie von Anpassungen bei Steuerrückstellungen.

Auf der Produktionsseite fiel der Anstieg mit einem Plus von 1,1 % auf 12.657 Unzen (Uz) Gold dagegen vergleichsweise bescheiden aus, wobei sich hier vor allem geringere Erzmengen und -gehalte bemerkbar machten. Aufgrund eines um 3,5 % höheren realisierten Goldpreises von durchschnittlich 1.278,- USD / Uz konnte der Umsatz aber dennoch um 4,6 % auf 16,2 Mio. USD gesteigert werden.

Höhere Arbeits- und Sprengstoffkosten sowie gestiegene Ausgaben für zusätzliches Equipment zur Entwicklung der Minenabgänge bedeuteten aber zugleich einen 3 %-igen Anstieg der direkten Förderkosten (‚On-mine costs‘) auf 717,- USD / Uz, weshalb der Bruttogewinn mit 5,1 Mio. USD letztlich nur 2,2 % über dem Vorjahresergebnis lag. Dafür konnten die nachhaltigen Gesamtproduktionskosten (‚All-in sustaining costs‘) mit 856,- USD / Uz im Jahresvergleich dank der bereits erwähnten ECIs nahezu konstant gehalten werden (+ 0,1 %).

Am Ende sorgten die substantiellen Änderungen beim Betriebskapital sowie höhere Investitionen und Steueraufwendungen dennoch für einen negativen operativen Cashflow von 1,2 Mio. USD und eine Halbierung des Barmittelbestands auf 5,3 Mio. USD.

Das zweite Quartal des Jahres 2018 war ein schwieriges Quartal für das Unternehmen, da die Produktion durch geringer als erwartete Erzgehalte und eine niedrigere Tonnage beeinträchtigt wurde“, kommentierte Caledonias – http://www.commodity-tv.net/c/search_adv/?v=298338 – CEO Steve Curtis die vorgelegten Zahlen. Das erzielte Förderergebnis habe aber immer noch den Erwartungen entsprochen, so dass man sich im Hinblick auf das diesjährige Produktionsziel von 55.000 bis 59.000 Uz weiterhin auf Kurs sähe.

Der im 2. Quartal erzielte Erzgehalt von 3,19 Gramm Gold pro Tonne Gestein sei allerdings niedriger ausgefallen als geplant. Der Grund dafür seien Schwierigkeiten beim Zugang zur Abbauzone ‚AR South‘ und eine höhere Erzverwässerung beim ‚Blanket‘-Erzkörper im Zuge der sicherheitsbedingten Umstellung auf das ‚Long-hole stopping‘-Verfahren gewesen. Man habe aber bereits Maßnahmen zur Verbesserung der Erzgehalte ergriffen, weshalb man im Laufe der kommenden Quartale, insbesondere im diesjährigen Schlussquartal, von höheren Erzgehalten und steigenden Abbaumengen ausgehe.

Insgesamt habe man im Berichtszeitraum entsprechend der Planungen 5,6 Mio. USD investiert, wobei das meiste Geld in das Abteufen des neuen Zentralschachts geflossen sei, der mittlerweile eine Tiefe von 1.106 m erreicht habe. Nach dessen Inbetriebnahme, die voraussichtlich im übernächsten Jahr erfolgen könne, sei mit einem deutlichen Rückgang der Investitionsausgaben zu rechnen. „Das Zentralschacht-Projekt ist der Schlüssel zu einer langfristigen Wertschöpfung für unsere Aktionäre, während wir uns unseren Produktions- und Kostenzielen für 2021 nähern“, so der CEO weiter.

Dieser zeigte sich mit Blick auf das zurückliegende Quartal besonders mit der Kostenkontrolle zufrieden. Trotz niedrigerer Erzgehalte und einer geringeren Tonnage habe man hier die Lage im Griff behalten. Man sei daher weiterhin zuversichtlich, das langfristige Kostenziel von 700,- bis 800,- USD / Uz bei einer angestrebten Produktion von 80.000 Uz im Jahr 2021 erreichen zu können.

Wir gehen davon aus, dass die Produktion in der zweiten Jahreshälfte 2018 zunehmen wird und sich die im zweiten Quartal eingetretenen negativen Veränderungen des Betriebskapitals im dritten und vierten Quartal 2018 normalisieren werden“, erklärte Curtis abschließend.

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