Laut Trump sollen die Schutzzölle das „unfaire“ Handelsdefizit der USA gegenüber China beseitigen, Arbeitsplätze in den USA schützen und den weiteren „Diebstahl“ geistigen Eigentums und amerikanischer Technologie verhindern.

Tatsache ist, dass das Handelsdefizit „nicht die wirkliche Größe des US Business in China erfasst“, so die Studie der Deutsche Bank Research. Zu diesem US Business in China gehört, dass US-Firmen wie Apple oder General Motors in China produzieren und dort mehr iPhones und mehr Autos verkauft haben als in den USA selbst. Weiterhin produzieren Firmen aus Japan und Südkorea in China in großen Umfang Waren, die dann in die USA exportiert werden.

Das Deutsche Bank Research hat diese Tatsachen berücksichtigt und eine „aggregierte Umsatzbilanz“ erstellt. Demnach schrumpft das Defizit der Verkäufe der USA an China auf 10% des Handelsdefizits von 375 Mrd. USD auf 30 Mrd. USD. Die beiden Autoren schätzen, dass dieses Defizit sich inzwischen sogar zu einem Überschuss der Verkäufe der USA an China in Höhe von 20 Mrd. USD im Jahr 2017 umgekehrt hat.

Die Handelsbilanz erfasst weder die Ergebnisse der Direktinvestitionen der USA in China und die daraus resultierenden Verkäufe an China noch die Exporte Dritter wie Japan und Südkorea, die von China aus in den USA liefern. Deshalb bezeichnen die beiden Autoren die Verwendung der bilateralen Handelsbilanz als „irreführend“ – ein Urteil, dem sich der Quest Report anschließt.

Darüber hinaus weisen die Autoren der Studie auf eine Asymmetrie hin. Diese besteht darin, dass US Firmen in der ganzen Welt produzieren und verkaufen, während dies umgekehrt nur der Fall ist bei Firmen aus Japan, Südkorea und einigen europäischen Ländern. Daraus haben die USA einen aggregierten Umsatzüberschuss erzielt, der in den 10 Jahren von 2005 bis 2015 von 200 Mrd. USD auf 900 Mrd. USD angestiegen ist.

Diese Tatsachen unberücksichtigt zu lassen bezeichnet der Quest Report als irreführendes und heuchlerisches Vorgehen der Trump Regierung.

Der neue Quest Report ist in Deutsch und Englisch mit allen Quellenangaben verfügbar unter https://www.quest-trendmagazin.de/weltwirtschaft/perspektiven/handelskrieg-zwischen-den-usa-und-china.html

Über Quest Trend Magazin

Quest Trend Magazin veröffentlicht Trends zur Automation aus Sicht der Anwender vor allem in Maschinenbau, Automobil- und N&G-Industrie. Der ökonomische Hintergrund dieser Trends wird ebenfalls beleuchtet.

Die Trends zur Automation basieren auf Marktuntersuchungen von Quest TechnoMarketing, Bochum, London, das darauf seit mehr als 20 Jahren spezialisiert und der Herausgeber vom Quest Trend Magazin in deutscher und englischer Sprache ist.

Den ökonomischen Hintergrund der Anwendertrends untersucht das 2012 gegründete Quest Research als Abteilung von Quest TechnoMarketing.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Quest Trend Magazin
Dibergstr. 64
44789 Bochum
Telefon: +49 (234) 34777
Telefax: +49 (234) 332202
http://www.quest-trendmagazin.de

Ansprechpartner:
Thomas Quest
Managing Director
Telefon: +49 (234) 34777
Fax: +49 (234) 332202
E-Mail: thomas.quest@quest-trends.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.