Die Nutztierhaltung ist heute umstrittener denn je: Regelmäßig veröffentlichen Aktivist/innen erschreckende Bilder aus Mastanlagen. Angesichts des dramatischen Dürresommers steht auch der anhaltend hohe Verbrauch von Fleisch und Milchprodukten wegen seiner Klimaauswirkungen in der Kritik. Branchenorganisationen wie der Deutsche Bauernverband versuchen allerdings immer wieder, die öffentliche Debatte in ihrem Sinne zu beeinflussen: Leidende Tiere seien die Ausnahme, das Tierwohl mache große Fortschritte und Klimaschutz betreibe man durch Effizienz. Abgeordnete verschiedener Parteien wollen derweil Undercover-Recherchen kriminalisieren und Tierrechtsorganisationen die Gemeinnützigkeit aberkennen.

Informieren Sie sich auf dieser Tagung über die Hintergründe zu verschiedenen Streitpunkten und lernen Sie eine andere Perspektive kennen: Erfahren Sie aus erster Hand, wie Tierrechtler/innen die aktuelle Nutztierhaltung sehen und warum Aktivist/innen nachts in Ställen filmen. Riskieren Sie einen kritischen Blick auf die Öffentlichkeitsarbeit der Agrarverbände, lernen Sie Alternativen zur Nutztierhaltung kennen und diskutieren Sie mit uns, wie eine objektive Berichterstattung in diesem gesellschaftlich zunehmend relevanten Themenfeld möglich ist.

Ort: Werkhof Hannover-Nordstadt, Schaufelder Straße 11, 30167 Hannover (ca. 15 min vom Hbf entfernt, via U6/11 ab Hannover Kröpke)

Vormittags: Kurzvorträge, Nachfragen, Austausch (10:00–13:00 Uhr)

Nachmittags: Pressetour zu einer bio-veganen Solidarischen Landwirtschaft oder gemeinsamer Rundgang auf der EuroTier (14:00–ca. 17:30 Uhr)

Die Veranstaltung ist kostenfrei (inkl. Kaffee und Mittagessen). Wir bitten bis zum 31. Oktober 2018 um eine verbindliche Anmeldung per E-Mail an presse@ariwa.org. Bitte geben Sie dabei auch an, an welcher der beiden Pressetouren Sie teilnehmen möchten.

Programm:

10:00 Uhr: Begrüßung (Achim Stammberger, ARIWA)

10:15 Uhr: Was bedeutet die übliche Tierhaltung für Tiere? (Marietheres Reinke, Tierärztin bei der Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt)

10:45 Uhr: Undercover-Recherchen in Tieranlagen: Motive und Erfahrungen von Aktivist/innen (Erasmus Müller, Recherche-Aktivist)

11:15 Uhr: Kaffeepause

11:30 Uhr: Neutralität, Lobbyismus, Verantwortung: Wie Journalist/innen über Tiere schreiben (können) (Hilal Sezgin, Freie Journalistin und Autorin von „Artgerecht ist nur die Freiheit“)

12:00 Uhr: Spitze in Tierwohl und Klimaschutz? Die Öffentlichkeitsarbeit der Agrarverbände (Friederike Schmitz, Autorin von „Tierethik kurz + verständlich“)

12:30 Uhr: Biozyklisch-veganer Anbau als Lösungsansatz (Anja Bonzheim, Biozyklisch-Veganer Anbau e.V.)

13:00 Uhr: Mittagessen

14:00–17:30 Uhr: Zwei Pressetouren zur Auswahl

1) Besuch der bio-veganen Solidarischen Landwirtschaft in Gehrden bei Hannover

2) Rundgang auf der EuroTier mit Referent/innen aus dem Vormittagsprogramm

Über den Animal Rights Watch e.V.

Animal Rights Watch e.V. (ARIWA) ist eine gemeinnützige Tierrechtsorganisation. ARIWA deckt die Zustände in der Tierindustrie auf und fördert eine tierfreundliche, vegane Lebensweise. Bundesweite Bekanntheit erlangte ARIWA durch die Veröffentlichung von Recherchen in Bio-Betrieben und Schweinezuchtanlagen und durch die Ausrichtung des „Vegan Street Day“ in Stuttgart und Dortmund. Zahlreiche politische TV-Magazine sowie viele Print- und Onlinemedien nutzen regelmäßig von ARIWA zur Verfügung gestelltes Bildmaterial.

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