Als „ein riesiges Experiment“ bezeichnet der australische Komponist und Hochschulabsolvent Alex Vaughan sein neues Werk „Meowlam-Ad-Owlam“ (hebräisch, „Von Ewigkeit zu Ewigkeit“). Es erklingt als Uraufführung im Rahmen des Sinfoniekonzerts des Hochschulorchesters am Donnerstag, 7. Februar um 19:30 Uhr in der Weimarhalle unter der Leitung von Prof. Nicolás Pasquet. Auf dem Programm steht außerdem Richard Strauss‘ sinfonische Dichtung „Eine Alpensinfonie“ op. 64. Zu Beginn des Konzerts gibt es eine Werkeinführung mit dem Komponisten sowie dem Musikwissenschaftler Prof. Dr. Albrecht von Massow. Eintrittskarten zu 15 Euro, ermäßigt 10 Euro, gibt es bei der Tourist-Information Weimar sowie an der Abendkasse.

Die Uraufführung von „Meowlam-Ad-Owlam“ markiert zugleich den Abschluss des Konzertexamens seines Schöpfers an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar. Alex Vaughan (*1987) hat sein Stück als „orchestrale Studie“ angelegt, das Übergänge zwischen musikalischen Mikro- und Makro-Strukturen thematisiert. Entwicklungen und Übergänge erreicht er dabei vor allem durch Verzögerungen und Beschleunigungen. „Die Ewigkeit wird durch verschiedene Verdichtungen und Dehnungen der Zeit dargestellt“, erklärt der Komponist. „Das Stück besteht aus einer bruchlosen strukturellen Entwicklung vom Anfang bis zum Ende. Das Werk kann auch als ein Fragment einer größeren strukturellen Evolution empfunden werden, die theoretisch endlos in die Vergangenheit und in die Zukunft übergehen könnte.“

Die Alpensinfonie von Richard Strauss (1864-1949) ist die musikalische Wiedergabe einer Wanderung. Sie zeigt ein Naturbild, das sich von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang entwickelt. In einem Brief beschreibt Strauss seine Tondichtung als Darstellung eines „musikalisch poetischen Inhalts“. Die Alpensinfonie ist geprägt durch ihre Programmatik: Sie führt die Zuhörer*innen von der „Nacht“ in den „Sonnenaufgang“, beschreibt den Anstieg und kommt nach „Gefahrvollen Augenblicken“ „Auf dem Gipfel“ an. Etliche Naturphänomene bekommen einen direkten instrumentalen Bezug. So findet sich in der Alpensinfonie u.a. ein Herdengeläute, das an weidende Kühe erinnert, eine Windmaschine, eine Donnermaschine für das Gewitter und ein Glockenspiel für den Wasserfall. 

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