Die Biofrontera AG (ISIN: DE0006046113), ein internationales biopharmazeutisches Unternehmen, hat heute den vorläufigen, ungeprüften Umsatz für das Gesamtjahr 2018 veröffentlicht und die Konzernergebnisprognose aktualisiert.

Der vorläufige, ungeprüfte Umsatz der Biofrontera-Gruppe für den Zeitraum 1. Januar bis 31. Dezember 2018 betrug zwischen 21,0 und 21,2 Mio. Euro. Das entspricht einem Umsatzwachstum von ca. 76% gegenüber dem Vorjahr, wobei die reinen Produktumsätze um ca. 98% anstiegen.

Der vorläufige Umsatz aus Produktverkäufen in den USA wird voraussichtlich bei ca. 14,9 Mio. Euro liegen, verglichen mit 6,3 Mio. Euro im gleichen Zeitraum 2017 (+136%). In Europa wird der Umsatz aus Produktverkäufen bei ca. 6,0 Mio. Euro liegen, verglichen mit 4,3 Mio. Euro im Gesamtjahr 2017 (+41%).

Der Umsatz im vierten Quartal wird ca. 6,6 Mio. Euro betragen, verglichen mit 4,7 Mio. Euro im Vorjahr. Maßgeblich für das starke Wachstum war der stetig wachsende Umsatz im größten Absatzmarkt, den USA, sowie die Umsatzsteigerung in der EU durch die Zulassung für Ameluz(R) in Kombination mit der photodynamischen Tageslichttherapie (Tageslicht-PDT).

Das Unternehmen revidiert die Prognose für das Konzernergebnis 2018 von bisher -15,0 bis -16,0 Mio. Euro auf -8,0 bis -10,0 Mio. Euro. Die Anpassung berücksichtigt eine Ergebnisbelastung aus der Bildung von Rückstellungen für zukünftig anfallende Prozesskosten in Höhe von 3,0 – 3,5 Mio. Euro. Diese Rückstellungen beinhalten die geschätzten Kosten für Rechtsstreitigkeiten mit Dusa Pharmaceuticals und der Deutschen Balaton Gruppe jeweils bis einer Entscheidung in der nächsten Instanz.

Eine Verbesserung ergibt sich aus den zum 31.12.2018 erstmalig zu bilanzierenden aktiven latenten Steuern auf Verlustvorträge für die Biofrontera Pharma GmbH in Höhe von 10,0 bis 11,0 Mio Euro. Die Tochtergesellschaft hat im zweiten Halbjahr 2018 aufgrund des gestiegenen Geschäftsvolumens bereits Gewinne erwirtschaftet und es ist davon auszugehen, dass die Biofrontera Pharma GmbH auch in Zukunft positive Ergebnisse erwirtschaften und damit ihre steuerlichen Verlustvorträge nutzen wird.

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