Die Dorfwirtschaft hat geschlossen, ein DGH gibt es nicht, auch kein kirchliches Gemeindehaus. Wo in aller Welt soll man sich treffen – zum Sport, zum Feiern, zum Reden? Eine Frage, die sich im kleinen Herbsteiner Ortsteil Rixfeld zum Glück niemand stellen muss. Denn da gibt es einen unglaublich rührigen Sportverein, der hat nicht nur ein breites Angebot und ein eigenes Sportheim. Der hat jetzt auch noch extra angebaut, um dem ganzen Dorf einen Versammlungsraum zur Verfügung stellen zu können. „Hut ab“, lobt Landrat Manfred Görig (SPD) dieses Engagement des Vereins und fügt an: „Ein Ortsteil lebt nur, wenn die Menschen sich auch treffen können. Von daher ist euer neuer Versammlungsraum Gold wert.“

Der Landrat kommt nicht mit leeren Händen zum Rixfelder Sportverein, um sich den fast fertiggestellten Anbau anzuschauen. Fast 6600 Euro hat er aus Mitteln der Sportförderung an diesem Abend dabei – also einen entsprechenden Förderbescheid. Das sind genau zehn Prozent der Baukosten, die bei knapp 66.000 Euro liegen. Der Verein selbst bringt sich mit ganz viel Eigenleistung ein. Viele Stunden wurden schon geleistet auf der Baustelle, der große Raum ist fast fertig. „Und er sieht richtig gut aus“, betont der Landrat.

Gleichzeitig lobt Manfred Görig das Engagement des Vereins aus sportlicher Sicht. Der Verein kümmert sich nicht nur sehr aktiv um den eigenen Nachwuchs, sondern auch um Senioren. Für die Generation 65+ etwa wird Stuhlgymnastik angeboten und sehr gut angenommen, wie Vorsitzender Thomas Keitzer erklärt. Der Fußballbetrieb wurde mittlerweile eingestellt, aber die Tischtennis-Abteilung ist noch aktiv. Zudem gibt es Yoga-Kurse oder Thai Chi. Die Besonderheit in Rixfeld aber sind zweifelsohne die Bogenschützen. 2012 wurde die Abteilung gegründet, mittlerweile trainieren Schützen aller Altersklassen regelmäßig im Sportheim und fahren zu Wettkämpfen. Eine, die da richtig erfolgreich ist, ist die zweite Vorsitzende Katja Schött. Gaumeisterin ist sie geworden und bei der Hessenmeisterschaft unter den Top Ten gelandet.

So ein reger und breit aufgestellter Verein in einem kleinen Ort – das freut den Landrat. Er lobt die Aktiven, denn ihnen ist es zu verdanken, dass Sport in einem Dorf lebendig bleibt. „Rixfeld ist nicht groß, aber ihr seid sehr aktiv“, so Manfred Görig, der aus der aktuellen Diskussion über die Sportentwicklungsplanung weiß, wie schwer es manchen Vereinen fällt, überhaupt noch Vorstandsmitglieder oder Übungsleiter zu finden.

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