Mit Siebenmeilenstiefeln strebt das kanadische Entwicklungsunternehmen Millennial Lithium (ISIN: CA60040W1059 / TSX-V: ML) die Aufbereitung seiner Topadresse ‚Pastos Grandes‘ in der argentinischen Salta Provinz an. Das verkündete der Vorstand Farhad Abasov in einem Interview mit dem Fachblatt Northern Miner. Die Becken der Hochebene zeigten bereits bei Mitbewerbern außergewöhnlich gute Voraussetzungen für wirtschaftliche Lithiumgewinnung, so auch bei Millennial Lithium, dessen Team nicht nur bereits eine sehr solide Ressource aufbauen konnten, sondern das Unternehmen auch bis zur Erlangung der definitiven Wirtschaftlichkeitsstudie durchfinanziert hat.

Aktuell besteht noch eine Ressource aus November 2017, die mit 2,13 Mio. Tonnen Lithiumkarbonatäquivalent in der ‚gemessenen und angezeigten‘ (‚measured and indicated‘) Kategorie nebst 8,14 Mio. Tonnen Kaliumchlorat eine mehr als beachtliche Basis bildet: Eine Basis, die noch im ersten Quartal 2019 nach intensiven Bohrungen, die bereits im Februar 2019 abgeschlossen sein werden, weit über die bestehende Ressource angehoben werden sollte.

Als Topargument für die Finanzierungs- und Käuferverhandlungen gelten die in Zusammenarbeit mit der kanadischen SGS durchgeführten Testläufe. Dabei konnte ein Reinheitsgrad bei Lithium auf einem für den Markt sensationellen Wert von 99,92 % erzielt werden. Ein Wert, der zu den weltweit besten zählt, denn der Batteriemarkt erwartet eine Reinheit von lediglich 99,5 %.

Farhad Abasov – https://www.commodity-tv.net/c/search_adv/?v=298600 -, CEO von Millennial Lithium sieht das Unternehmen auf Kurs, und dementsprechend gelassen in die Zukunft: „Die exzellenten Reinheitsgrade sind ein Zukunftsgarant, da wir dadurch unsere Produkte mit Aufpreis verkaufen können. Besonders beachtenswert ist, dass wir bei den zuletzt durchgeführten Bohrungen 500 mg Lithium über eine Strecke von 236 m messen konnten, wodurch wir von einer soliden Ressourcenerweiterung ausgehen“.

Ein CEO, der weiß wie es geht. Hat er doch in seiner langen Berufslaufbahn Unternehmen wie Allana Potash Corp. entwickelt, die dann im Jahr 2015 für rund 170 Mio. USD verkauft werden konnte. Oder Potash One, die er nach der Entwicklung für rund 430 Mio. USD an die deutsche K+S übergeben wurde, um nur einige Beispiele zu nennen.

Doch nicht nur auf dem Papier steht Millennial Lithium sehr gut dar. Wesentliche Arbeiten laufen bereits. So hat man bereits für die zukünftige Produktion eine mit Solar und Diesel kombinierte Kraftanlage errichtet. Daneben befinden sich 2 Trocknungsbecken in der finalen Phase, von denen man eine auf 3 Tonnen Lithiumkarbonat pro Monat ausgerichtete Pilotanlage füttern will. Auch die Arbeiten für die komplexe Umweltgenehmigung als Beiwerk für die definitive Wirtschaftlichkeitsstudie stehen kurz vor dem Abschluss. Laut Konsulent Ausenco wird die Umweltstudie noch in diesem Februar fertig. Mit der behördlichen Genehmigung wird es jedoch voraussichtlich noch bis zum 3. Quartal 2019 dauern. Darüber hinaus laufen bereits Finanzierungsverhandlungen für die Konstruktionskosten. Das Management rechnet damit, dass man sie noch im laufenden Jahr erfolgreich abschließen und mit dem Konstruktionsaufbau beginnen wird. Damit wäre dann der Weg frei, für einen Produktionsstart im Jahr 2021.

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