Er hat als Kreis-Pressesprecher schon an unzähligen solcher Termine teilgenommen – dieses Mal steht er selbst im Mittelpunkt des Geschehens: Erich Ruhl-Bady wird nach fast 26 Jahren im Dienst der Kreisverwaltung von Landrat Manfred Görig in den Ruhestand verabschiedet. „Es ist ein schönes Gefühl, beim Gehen sagen zu können, dass mein Arbeitsleben zu mir gepasst hat. Ich kann zufrieden gehen, denn ich war sehr gerne Pressesprecher. Es ging niemals nur um das Beherrschen von Handwerkszeug, ich habe mich auch hier wohl gefühlt und es war eine Bereicherung für mich, über so lange Zeit für die Region zu handeln, zu sprechen und auch ein Stück weit die Politik begleiten zu dürfen.“

Wertschätzung für die geleistete Arbeit spricht auch aus den Worten von Landrat Manfred Görig, der von Erich Ruhl-Bady als dem „Sprachrohr der Kreisverwaltung“ redet und ihm für das gute Miteinander dankt. „Du hast in deiner Laufbahn drei Landräte darin beraten, wie und womit sie an die Öffentlichkeit gehen sollten. Ich weiß, dass deine Arbeit dir viel Spaß gemacht hat, dass das aber auch eine ziemlich umfassende Aufgabe war und auch so manches Mal schwierige Themen zu bearbeiten waren – und das hast du hervorragend gemeistert.“ Er habe immer für die Region gehandelt und dabei zugleich über den Tellerrand geschaut – „was wichtig war für unsere Region, hast du mit nach vorne gebracht und dargestellt“, sagt Görig. Und er fügt seinen besten Wünschen für den Ruhestand an: „Wie ich dich kenne, bleibst du vielbeschäftigt, so dass es keinesfalls langweilig werden wird.“

Auch der Wandel in der Presselandschaft – von gedruckten Zeitungen hin zu immer mehr Online-Portalen  und die damit verbundene Veränderung und Beschleunigung der Arbeit – war Thema des gemeinsamen Rückblicks. Diesen Wandel habe er mit langjähriger Erfahrung, klarem Urteilsvermögen sowie Überblick und Weitblick begleitet, attestierten Haupt- und Personalamtsleiter Ulrich Schäfer und Christa Wiese.

Der Fachjournalist für Wirtschaft und Verwaltung (Volontariat im Journalistenzentrum Haus Busch in Hagen) habe sich immer als „Mittler zwischen Verwaltung, Politik und der freien Presse“ begriffen und sein Handeln danach ausgerichtet – „Vertrauensaufbau durch Kommunikation“, das war sein gelebtes Motto.

Den allerbesten Wünschen für den Ruhestand schlossen sich auch Anja Kreuder (Personalrat), Frauenbeauftragte Conny Hentz-Döring und Hans-Jürgen Röhr für die Schwerbehindertenvertretung an. Auch sie unterstrichen seine Kreativität, sein konstruktives Einbringen und seine Loyalität – „Du wirst eine Lücke hinterlassen“.

Mit seiner Nachfolgerin Sabine Galle-Schäfer und seiner Stellvertreterin Gaby Richter verbindet ihn eine jahrzehntelange vertrauensvolle Zusammenarbeit – mit der einen als ehemaliger Zeitungsredakteurin, mit der anderen als früherer Praktikantin und späterer Kollegin. 43 Berufsjahre liegen jetzt hinter Erich Ruhl-Bady. Und in Zukunft? Der Pressesprecher ist auch Sprecher. Er hat eine zweijährige berufsbegleitende Ausbildung zum Studio- und Produktionssprecher beim Logo-Institut in Frankfurt absolviert. „Es besteht keine Langeweile-Gefahr“, scherzt Ruhl-Bady. Er bleibe auch nach dem Job „verliebt in die deutsche Sprache“ und kann sich in den Bereichen Kultur, Politik, Philosophie, Kabarett und Literatur vieles vorstellen – auch die gelegentliche freie Mitarbeit beim Rundfunk oder als Hörbuchsprecher – „am liebsten wäre mir, ich könnte eines Tages einem Kinderbuch meine Stimme leihen“. Dann wünschen wir uns doch „ein Wiederhören“.

Zur Vita:

Erich Ruhl-Bady erlernte nach dem Abitur am Alexander-von-Humboldt-Gymnasium (wirtschafts- und sozialwissenschaftlicher Zweig) und seinem Zivildienst im Rettungsdienst des DRK in Groß-Gerau das Schriftsetzer-Handwerk bei Ehrenklau-Druck in Lauterbach und war seit Abiturzeiten als freier journalistischer Mitarbeiter vor allem für den Lauterbacher Anzeiger und die Oberhessische Volkszeitung als freier Mitarbeiter „nebenher“ tätig. IHK-Meisterlehrgang bei der IHK Gießen und Verantwortlicher für die Druckvorstufe des Lauterbacher Anzeigers waren Stationen Anfang der 1990-er Jahre.

Im Lauterbacher Anzeiger kommentierte Ruhl-Bady in der Wochenkolumne „Lauf der Zeit“ Themen der Zeitgeschichte und der Kultur. „Prägend waren meine gewerkschaftlichen Tätigkeiten“, sagt Ruhl-Bady. Über zehn Jahre war er Betriebsratsvorsitzender (bereits ab dem zweiten Ausbildungsjahr, 1978), acht Jahre ehrenamtlicher Pressesprecher des DGB-Kreisverbands Vogelsberg sowie stellvertretender Vorsitzender der IG Medien in Lauterbach.

Seit Sommer 1993 war Erich Ruhl-Bady Pressereferent der Kreisverwaltung – fast 20 Jahre davon „Alleinkämpfer“, ab 2013 wurde die Fachjournalistin Gaby Richter stellvertretende Pressesprecherin. Seit 2018 ist auch die erfahrene ehemalige OZ-Redakteurin Sabine Galle-Schäfer mit im Team, die Erich Ruhl-Badys Nachfolgerin wird. Ruhl-Bady begann seine Tätigkeit 1993 für den SPD-Landrat Hans-Ulrich Lipphardt und setzte sie nahtlos fort für den CDU-Landrat Rudolf Marx ab dem Jahr 2000. Seit 2012 ist er Sprecher von Landrat Manfred Görig (SPD), seit 2016 auch zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit des Ersten Kreisbeigeordneten Dr. Jens Mischak (CDU).

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