Die berufsrechtlichen Veränderungen für Ärzte in Deutschland haben dem Arztbesuch per Video den Weg gebahnt (1). Ärzte können die Behandlungsbedürftigkeit von Patienten jetzt auch telemedizinisch abklären, was dem Patienten u. a. Anfahrtswege erspart und dem Arzt hilft, Ressourcen zielgerichteter einzusetzen. „Mit innovativen Diagnostik-Werkzeugen in der Hand des Patienten werden sich diese Möglichkeiten enorm erweitern,“ davon ist Dr. Markus Riester überzeugt. Er ist einer von mehr als 60 Partnern der Healthcare Shapers, dem größten Beraternetzwerk der Gesundheitswirtschaft in Deutschland. Für das Medizintechnik-Unternehmens midge medical GmbH wird er beim Regionaltreffen der Healthcare Shapers am 28. Mai in Frankfurt ein „mobiles Minilabor“ vorstellen.

„Mit diesem Minilabor, das so groß ist wie eine Streichholzschachtel und sich von jedem Patienten einfach und schnell bedienen lässt, können unterschiedliche Blutwerte ermittelt und Diagnosen gestellt werden. Das Gerät hat nicht nur das Potential, am sog. „Point-of-Care“, also in der Arztpraxis oder in Kliniken, die Blutdiagnostik zu vereinfachen. „Die disruptive Dimension entfaltet es vor allem als neuer Baustein in der telemedizinischen Betreuung, wo es am sog. „Point-of-Need“ vom Patienten zu Hause genutzt werden kann,“ erklärt Dr. Markus Riester. Das Device nimmt einen Bluttropfen ab und analysiert das Blut. Die Ergebnisse werden in wenigen Minuten angezeigt, per Smartphone-App für die Diagnose ausgelesen und digitalisiert. Der Arzt kann auf dieser Basis z. B. die Indikation für eine Antibiotikaverordnung stellen.
Das neue Testsystem wurde mit etablierten Technologie-Komponenten als steriles Einwegprodukt entwickelt, das die Blutentnahme, Probenaufbereitung und Testung in einem ermöglicht. Was das für den Behandlungsprozess und das Gesundheitssystems bedeuten kann, wenn Patienten ihr Blut mit einem einfachen, mobilen Schnelltest selbst testen und dem Arzt direkt per App digital übermitteln können, will der MedTech-Experte in Frankfurt mit Netzwerkpartnern und interessierten Teilnehmern aus Gesundheitswirtschaft und Ärzteschaft diskutieren.

Das wird sicher sehr spannend, weil wir in unserem Netzwerk viele verschiedene Expertisen repräsentieren, die für Patientennutzen und Markterfolg von digitalen Innovationen entscheidend sind,“ so Günther Illert, der Gründer des Netzwerks. Was das heißt, können Interessenten beim Regionaltreffen hautnah selbst erleben: Erfahrene Berater, die sich kennen und vertrauen, finden sich – abhängig von den Herausforderungen der Kundenprojekte – zu eingespielten Teams zusammen. Sie entwickeln Lösungen für und mit Kunden – von Research und Development über regulative Fragen der Zulassung bzw. Zertifizierung bis hin zu Market Access und Vertriebsstrategien. „Mit mehr als 350 assoziierten Mitgliedern weltweit und einem US Chapter (2) sind wir extrem gut aufgestellt, um digitale Transformationsprozesse in der globalisierten Gesundheitsversorgung als Wettbewerbsvorteil für Unternehmen der MedTech und LifeScience Branche zu nutzen,“ ist Günther Illert überzeugt.

Impulsvortrag:
„Wie Telemedizin mit Blutdiagnostik am Point-of-Need die Gesundheitswirtschaft verändert“ am 28. Mai 2019, 18:30 Uhr, Lokalbahnhof, Darmstädter Landstraße 14, 60594 Frankfurt am Main (https://lokalbahnhof.info/). Interessierte sind herzlich eingeladen. Zur Anmeldung

Quellen:

1. Fernbehandlung: Weg frei für die Telemedizin. Dtsch Arztebl 2018; 115(20-21): A-965 / B-813 / C-813

2. Healthcare Shapers gründen US-Chapter in Washington DC

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