Duderstadt. Mit rund 50 Teilnehmern ausgebucht war der Thementag „Herausforderung CFK in der Medizinbranche“ am 18. Juni 2019. Gastgeber war erstmals das Prothetik- und Orthetik-Unternehmen Ottobock im niedersächsischen Duderstadt. Organisiert hatten die Veranstaltung die CCeV-Arbeitsgruppe Multi-Material-Design und die CCeV-Regionalabteilung CC Ost in Kooperation mit Medical Valley EMN.

Der außergewöhnliche Fokus des Thementags „Herausforderung CFK in der Medizinbrache“ war auf Wunsch zahlreicher Mitglieder aus dem gesamten CCeV-Netzwerk gewählt worden. „Sie alle sahen ihre Erwartungen mehr als erfüllt. In neun facettenreichen Vorträgen erfuhren die Fachbesucher viel Neues und Anregendes zum Thema, die lebhaften Diskussionen spiegelten das große Interesse wider“, zeigte sich auch Organisator Dr. Thomas Heber, Geschäftsführer von CC Ost und Arbeitsgruppenleiter der AG Multi-Material-Design, mit dem Erfolg der Veranstaltung sehr zufrieden.

Zunächst gab Maximilian Segl als Principal Expert Composite Materials & Parts Development bei Ottobock einen Überblick über die einschlägigen Aktivitäten des traditionsreichen Fachunternehmens. Weitere Referenten stellten konkrete Anwendungsmöglichkeiten für CFK im breit gefächerten medizinischen Bereich vor, sprachen über funktionalen Leichtbau in der Medizintechnik und 3D-Druck von individuellen Orthesen, über Medical Device Regulations (MDR), Scoopboards und Pedikelschrauben. Auch Produktionsaspekte kamen nicht zu kurz. So erläuterte etwa Dr. Farbod Nezami für die CIKONI GmbH das flexible Werkzeugsystem Dynapixel. Es eignet sich besonders für die Serienfertigung von Faserverbundbauteilen mit hohem Individualisierungsgrad, wie sie etwa in der Reha-Technik gefragt sind.

„Seinen beeindruckenden Abschluss“, so Heber anerkennend, „fand der Thementag mit einem Firmenrundgang bei Ottobock, der den Teilnehmern interessante Einblicke in die Produktion des Orthopädie- und Mobilitätsspezialisten ermöglichte“.

Über den Composites United e.V.

Carbon Composites e.V. (CCeV) ist der größte Verbund von Unternehmen und Forschungseinrichtungen im Bereich der Hochleistungs-Faserverbundwerkstoffe für den multimaterialen Leichtbau im europäischen Raum. Er vernetzt Forschung und Wirtschaft in Deutschland, Österreich und der Schweiz und deckt die gesamte Wertschöpfungskette ab.

CCeV versteht sich als Kompetenznetzwerk, um die Anwendung von multimaterialem Leichtbau zu fördern. Schwerpunkt dabei sind marktfähige Hochleistungs-Faserverbundstrukturen. Bekannt sind auch Faserverbundstrukturen mit Keramikmatrices, die außerordentlich temperatur- und verschleißbeständig sind.

CCeV wurde im Jahr 2007 gegründet und hat derzeit rund 300 Mitglieder. Sitz des Vereins ist Augsburg.

Über CC Ost

Die Abteilung CC Ost des CCeV dient zur Stärkung und Bündelung der Faserverbund-Kompetenzen im ostdeutschen Raum sowie als regionale Interessenvertretung. Der Vorstand besteht aus dem Vorsitzenden Prof. Jens Ridzewski (Business Development der IMA Materialforschung und Anwendungstechnik GmbH) und den Vorstandsmitgliedern Dr. Dirk Büchler (Geschäftsführer, Baltico GmbH), Dr. Steffen Kress, (CTO der Cotesa GmbH), Klaus-Peter Schmuhl (Geschäftsführer der Schmuhl Faserverbundtechnik GmbH & Co. KG) sowie Sammy Techritz (Geschäftsführer der Leichtbau-Systemtechnologien KORROPOL GmbH). Abteilungsgeschäftsführer ist Dr. Thomas Heber.

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