Traumhafte Trails, ideales Wetter, sensationelles Panorama: Auch die 2. Etappe der SALOMON 4 TRAILS von Leutasch nach Wildermieming begeisterte wieder durch ein perfekt ausgesuchtes Streckenprofil in einer Tiroler Bilderbuchlandschaft. Da konnte der Sport natürlich nicht zurückstehen. Auf den 22,9 Kilometern mit 1.279 HM im Anstieg setzte der Aalener Matthias Baur (Salomon Running) alles auf eine Karte und wirbelte dank seines Tagessieges in Wildermieming die Gesamtwertung gehörig durcheinander. „Ich habe alles gegeben, bin gerannt, was ich konnte und bin jetzt total ausgelaugt“, kommentierte Baur seinen souveränen Sieg. Bei Halbzeit der SALOMON 4 TRAILS führt der 25-Jährige nun mit 6:10 Minuten Vorsprung auf den Schweizer Simon Zahnd und 6:58 Minuten auf den abgelösten Gesamtführenden Österreicher Martin Mattle (Salomon Running Team Austria). Bei den Frauen baute Ida-Sophie Hegemann (Salomon Trailrunning Team Deutschland) ihren Vorsprung durch den zweiten Tageserfolg aus. Die 3. Etappe am Freitag, 12. Juli, führt von Wildermieming nach Nassereith.

Die zweite Etappe der SALOMON 4 TRAILS führte den Tross der Athleten und Athletinnen von der Olympiaregion Seefeld durch das idyllische Gaistal hinauf auf die 2.065 m hohe Niedere Munde, den höchsten Punkt des Tages. Anschließend ging’s hinunter mit einem neun Kilometer langen Downhill nach Wildermieming oberhalb des Inntals. Den langen Anstieg hinauf auf die Niedere Munde nutzte Matthias Baur wie angekündigt zum Angriff. „Ich musste heute die Zeit rausholen, wann sonst? Denn die nächsten Etappen werden schwieriger“, erklärte Baur seine Taktik. Bis zur ersten Verpflegungsstelle an der Gaistalalm hielt Spitzenreiter Martin Mattle trotz des hohen Tempos allerdings noch mit, musste dann aber mit Magenschmerzen abreißen lassen. Im Downhill hinunter ins Ziel baute Baur seinen Vorsprung weiter aus, erreichte nach 2:18:25 Stunden die kleine Gemeinde Wildermieming auf einem Hochplateau im Inntal und hatte schlussendlich 2:40,0 Minuten Vorsprung auf den Lokalmatador Rene Mair (2:21:05 Stunden) und den Schweizer Simon Zahnd (2:22:22 Stunden), der sich damit auf Rang zwei in der Gesamtwertung vorarbeitete. Mattle verlor als Tagesvierter insgesamt 11:14,0 Minuten und rangiert mit nun mehr 6:58 Minuten Rückstand auf Rang drei der Gesamtwertung. „Noch ist nichts abgeschrieben, ich versuche mich zu regenerieren und habe ja noch zwei Tage, die mir vom Profil her entgegenkommen“, zeigte sich der Athlet aus Ischgl trotz seines Rückschlags zuversichtlich.

Bei den Frauen wurde die erst 22 Jahre alte Ida-Sophie Hegemann ihrer Favoritenrolle gerecht und holte in 2:44:18 Stunden ihren zweiten Tagessieg vor Sandra Schmid (Orthomol Sport Team, 2:59:26 Stunden) und Anita Eckerstorfer (3:09:09 Stunden). Die ehemalige Straßenläuferin Hegemann hat bei Halbzeit nunmehr 24:41 Minuten Vorsprung auf Schmid. Unter normalen Umständen ist der jungen Athletin aus Niedersachsen der Sieg damit nicht mehr zu nehmen. „Ich habe immer vom Leader-Trikot geträumt, jetzt habe ich schon zwei davon und will es bis Imst auch nicht mehr abgeben“, versprach Hegemann, auch die restlichen Etappen offensiv anzugehen. „Wie schnell sich das Bild allerdings ändern kann, zeigte sich am Donnerstag. Im Downhill stürzte Hegemann und zog sich ein paar Hautabschürfen an den Beinen zu. „Meine Fähigkeiten im Downhill sind eindeutig verbesserungsfähig“, schmunzelte die Göttingerin.

Einer von zahlreichen Vorzeigeathleten im fast 500-köpfigen Feld ist Stefan Holzner. Der Bayer holte in Wildermieming seinen zweiten Tagessieg in der Kategorie Senior Master Men in 2:29:02 Stunden und der damit insgesamt viertschnellsten Gesamtzeit. Der 51-jährige Bayer vom Thumsee setzte damit ein sportliches Ausrufezeichen erster Güte. Kaum zu glauben, aber zwischen Matthias Baur, dem 25-jährigen Gesamtführenden aus Aalen, und dem „Senior“ Holzner liegt ein Altersunterschied von gewaltigen 26 Jahren. Spürt man aber nicht, wenn Holzner allabendlich leicht und locker aufs Podest zur Siegerehrung sprintet. Dabei ist die sportliche Laufbahn des Bayern zumindest etwas ungewöhnlich. In den 1990er Jahren spielte er Tennis, wurde Bayerischer Meister, wechselte dann zum Triathlon, gewann fünf Ironman (u.a. zweimal in Frankfurt) und lief 2016 zusammen mit Florian Holzinger seinen ersten Transalpine Run. 100 Kilometer trainiert Holzner in der Woche. „Aus Zeitgründen laufe ich ausschließlich, gehe nicht aufs Rad und nicht ins Schwimmbad“, so Holzner, der zusammen mit der Familie ein Familienhotel am Thumsee betreibt. Und ein ganz klein wenig mit dem Alter hadert. „Ich spüre schon, dass ich am Anfang die Spitze nicht mehr halten kann, leider“, gesteht Holzner, dessen Erwartungshaltung durchaus ambitioniert ist: „Ich laufe immer Vollgas, träume davon, dass ich ganz vorne bin. Ich weiß, dass das nicht vernünftig ist, aber ich mache es halt.“

Bei den Hikern, die zum ersten Mal bei den SALOMON 4 TRAILS dabei sind, ging es ebenfalls sportlich zu. Und dazu ausgesprochen schnell. Der Russe Konstantin Armyanov aus Novosibirsk in 4:44:04 Stunden und die Österreicherin Elisabeth Bräumann in 4:33:50 Stunden holten sich den Titel „Fastest Hiker“.

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