Die Ministerin für Kultus, Jugend und Sport in Baden-Württemberg, Dr. Susanne Eisenmann, besuchte am Mittwoch, 24. Juli 2019, die Herrenknecht AG in Schwanau. Auf der Agenda standen die Themen Fachkräftesicherung und Ausbildung sowie die Zukunftsfähigkeit Deutschlands. Unternehmensgründer und Vorstandsvorsitzender Dr.-Ing. E.h. Martin Herrenknecht stellte der Ministerin das Unternehmen und das internationale Projektgeschäft bei einem Rundgang durch das Werksgelände vor.

Dr. Susanne Eisenmann, seit 2016 Ministerin des Landes Baden-Württemberg für Kultus, Jugend und Sport, stattete am 24. Juli 2019 der Herrenknecht AG in Schwanau einen Besuch ab. Während eines Werkrundgangs verschaffte sich die Landesministerin einen Einblick in das Familienunternehmen und die Highlights aus der Welt des maschinellen Tunnelbaus. Mit Firmengründer und Vorstandsvorsitzenden Dr.-Ing. E.h. Martin Herrenknecht sowie Mitgliedern des Vorstands und des Managements tauschte sie sich zur Zukunftsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Deutschland aus. Im Fokus der Gespräche standen außerdem die Themen Fachkräftesicherung und Ausbildung.

„Bildung ist einer unserer wichtigsten Rohstoffe. Damit Deutschland vorne bleibt, benötigen wir eine Bildungsoffensive zur Steigerung unserer Innovationskraft und Schlagkraft im globalen Wettbewerb“, unterstrich Martin Herrenknecht. Dabei seien anwendungsorientierte Forschung und eine duale Berufsausbildung wichtige Eckpfeiler. Beeindruckt zeigte sich die Kultusministerin von der Herrenknecht-Ausbildungswerkstatt mit modernem Maschinenpark: „Ich freue mich, dass Herrenknecht eine nachhaltige Nachwuchsförderung betreibt. Damit wird der Grundstein gelegt für Spitzentechnik aus Deutschland. Die Ausbildung von Fachkräften im deutschen dualen System ist ein Vorteil im internationalen Wettbewerb.“

Herrenknecht bildet bis zu 180 junge Menschen in 12 Berufen sowie dualen Studiengängen aus und ist damit einer der größten Ausbilder in der Ortenau. Auch außerhalb des Unternehmens fördert das Unternehmen junge Talente für schulische und studentische Bildungsprojekte: Dazu gehören Stipendien an verschiedenen Hochschulen und Universitäten ebenso wie die Förderung der
naturwissenschaftlichen und technischen Fächer und des Ingenieurtags am Max-Planck-Gymnasium in Lahr.

Während des Werksrundgangs informierte Martin Herrenknecht Ministerin Susanne Eisenmann auch über das aktuelle internationale Projektgeschäft von Herrenknecht. Neben Referenzen für Ver- und Entsorgungsleitungen aller Art gehören dazu herausfordernde Tunnelprojekte in Europa, wie beispielsweise der Metroausbau der französischen Hauptstadt „Grand Paris Express“, in dessen Zuge mehr als 200 neue Metrokilometer mit Tunnelbohrmaschinen erstellt werden. Mit dem Brenner Basistunnel entsteht derzeit mit Herrenknecht-Technologie die längste unterirdische Eisenbahnverbindung der Welt. Eine technische Lücke schließt die Innovation wie EPower Pipe®: Mit dem grabenlosen Verfahren können Kabelschutzrohre kleineren Durchmessers mit zehnmal größeren Haltungslänge als bisher schnell und sicher im Untergrund installiert werden.

 

Über die Herrenknecht AG

Die Herrenknecht AG liefert als einziges Unternehmen weltweit Tunnelbohranlagen für alle Geologien und in allen Durchmessern – von 0,10 bis 19 Metern. Die Produktpalette umfasst maßgeschneiderte Maschinen für Verkehrstunnel und Verund Entsorgungstunnel, Technologien zur Verlegung von Pipelines sowie Zusatzequipment- und Servicepakete. Herrenknecht stellt außerdem Bohranlagen für Vertikal- und Schrägschächte sowie Tiefbohranlagen her.

Der Herrenknecht Konzern erwirtschaftete im Jahr 2018 eine Gesamtleistung von 1.316 Mio. Euro. Weltweit beschäftigt das unabhängige Familienunternehmen rund 5.000 Mitarbeiter. Darunter sind bis zu 180 Auszubildende. Mit rund 80 Tochter- und geschäftsnahen Beteiligungsgesellschaften im In- und Ausland kann Herrenknecht jederzeit schnell und gezielt umfassende Serviceleistungen nah am Projekt und am Kunden anbieten.

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