Die Preise für selbstgenutzte Häuser und Eigentumswohnungen steigen im Vergleich zum Vormonat seit Jahresbeginn mit leichten Schwankungen um etwas unter einem Prozent. Der langfristigere Vergleich zu den Vorjahresmonaten zeigt sich da uneinheitlicher. Dies ist das Ergebnis der bundesweiten Auswertung von tatsächlich abgeschlossenen Transaktionen im Rahmen des EUROPACE Hauspreis-Index EPX von August 2019.

Besonders Bestandshäuser sind in den letzten drei Monaten im Vergleich zum jeweiligen Monat des Vorjahres mit jeweils über 10,5 Prozent deutlich teurer geworden. Eigentumswohnung verteuerten sich binnen Jahresfrist in den letzten drei Monaten je um rund 9,5 Prozent, neue Ein- und Zwei-Familienhäuser im Vergleich nur um etwas über 8 Prozent. Wie kommt das?

„So ganz klar kann man das natürlich nicht sagen“, erklärt Stefan Kennerknecht, Co-CEO der EUROPACE AG, Herausgeber des EPX-Hauspreisindex. „Doch betrachten wir nicht nur die relative Veränderung, sondern auch die absoluten Indexwerte, so stellen wir fest, dass der Index für neue Ein- und Zwei-Familienhäuser aktuell bei 173,02 liegt, während der von bestehenden Ein- und Zwei-Familienhäusern 152,88 beträgt. Wir haben also einerseits ‚Nachholeffekte‘ bei Bestandshäusern.“ In den Monaten von September 2016 bis Juli 2017 beispielsweise waren die Preise für Neubauhäuser im Vergleich zum Vorjahr um durchschnittlich gut 11 Prozent gestiegen, die Preise für bestehende Ein- und Zwei-Familienhäuser aber nur um rund 4 Prozent.

„Anderseits spielt der anhaltende Mangel an Neubau sicherlich auch eine Rolle“, so Kennerknecht. Das statistische Bundesamt hat kürzlich erst wieder einen Rückgang der Baugenehmigungen für Wohnimmobilien von Januar bis Juli 2019 um 4,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum vermeldet. „Durch zu wenig Angebot an neuen Wohnimmobilien steigt die Nachfrage nach bestehenden Immobilien natürlich auch weiter – und treibt die Preissteigerung hier zusätzlich an.“

Über den EUROPACE Hauspreis-Index EPX

Der EUROPACE Hauspreis-Index EPX basiert auf tatsächlichen Immobilienfinanzierungs-Transaktionsdaten des EUROPACE-Finanzierungsmarktplatzes. Über EUROPACE werden mit mehr als 50 Mrd. Euro jährlich rund 20 Prozent aller Immobilien­finanzierungen für Privatkunden in Deutschland abgewickelt. Der EPX wurde im Jahr 2005 gemeinsam mit dem Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung BBR entwickelt und wird seitdem monatlich erhoben. Der Gesamtindex besteht aus den Daten der Einzelindizes für Bestands- und Neubauhäuser sowie für Eigentumswohnungen. Erläuterungen zur hedonischen Berechnungsmethodik finden Sie unter http://www.europace.de/presse/index-epx-hedonic/.

Über die Europace AG

Der internetbasierte Finanzierungsmarktplatz EUROPACE wird von der Europace AG und ihren Schwestergesellschaften betrieben. EUROPACE ist die größte deutsche Transaktionsplattform für Immobilienfinanzierungen, Bausparprodukte und Ratenkredite. Ein voll integriertes System vernetzt mehr als 650 Partner aus den Bereichen Banken, Versicherungen und Finanzvertriebe. Mehrere tausend Nutzer wickeln monatlich mehr als 30.000 Transaktionen mit einem Volumen von rund 5 Mrd. Euro pro Monat über EUROPACE ab. EUROPACE ist mit dem TÜV Datenschutzgutachten zertifiziert. Die Europace AG ist eine 100%ige Tochtergesellschaft der Hypoport AG, die an der Deutschen Börse im Prime Standard gelistet ist. Ende 2015 wurde Hypoport in den SDAX aufgenommen.

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