Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer (IHK) Bonn/Rhein-Sieg hat bei ihrer Sitzung im Jungen Theater Beuel einen Masterplan Tourismus beschlossen. Er stellt den Status quo dar, benennt die Handlungsfelder und definiert Zielvorstellungen, um den Tourismus aus Sicht der Wirtschaft aufzustellen. Neben einer Darstellung der Akteure und Sehenswürdigkeiten geht der Masterplan auf Zielgruppen, Inhalte und Angebote, die touristische Infrastruktur und das Alleinstellungsmerkmal Ludwig van Beethoven ein.

Im seinem Jahresrückblick ging IHK-Präsident Hagen auf die regionale Kooperation ein. Trotz der erfolgreichen Veranstaltung zur Kooperationsoffensive im Januar 2019 sei hier noch Luft nach oben; das gelte auch für die Metropolregion Rheinland: „Wir können nur gemeinsam mehr erreichen, wenn wir das Kirchturmdenken hinter uns lassen.“ Das gelte insbesondere für Verkehr und Infrastruktur, etwa bei der notwendigen Ausweisung von Park&Ride-Flächen in der Region. Mit der Langen Nacht der Industrie und erstmals der Langen Nacht der Hotellerie wurden neue Formate etabliert, die dem Fachkräftemangel in der Region begegnen sollen.

IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Hubertus Hille stellte das Arbeitsprogramm für das Jahr 2020 vor. Neben dem „Dauerbrenner“ Verkehr und Mobilität wird die IHK Schwerpunkte im Beethovenjahr durch eigene Veranstaltungen zum Engagement der regionalen Wirtschaft sowie durch die Erarbeitung der Wirtschaftspolitischen Positionen zu den Kommunalwahlen setzen. „Ferner werden wir uns des Themas Ökonomie und Ökologie annehmen, wobei wir dabei die unterschiedlichen Positionen unserer Mitgliedsunternehmen ausgleichend berücksichtigen wollen. Klima, Kunststoff und Kohle stehen hier exemplarisch für die Herausforderungen, die vor den Unternehmen liegen“, so Hille.

Mit Blick auf die Finanzen beschloss die Vollversammlung unter anderem die dritte Senkung in Folge des ertragsabhängigen Umlagesatzes von 0,22 Prozent des Gewerbeertrages auf 0,20 Prozent für das kommende Haushaltsjahr. IHK-Präsident Hagen: „Wir erfüllen mit der erneuten Senkungen unseres Umlagesatzes die finanzpolitischen Ziele, die sich die IHK in ihrer Agenda vor zwei Jahren selber gesetzt hat.“

Moritz Seibert, Intendant Junges Theater Bonn, stellte in seiner Begrüßung Arbeit und Geschichte des Jungen Theaters Beuel vor, das mit 150.000 Besuchern pro Jahr „Marktführer“ in Deutschland sei. Für die Wirtschaft ist das Junge Theater Bonn ein wichtiger außerschulischer Lernort, in dem Kinder- und Jugendliche nicht nur an Literatur herangeführt werden, sondern als Laien-Schauspieler oder in Ferienkursen zudem wichtige Softskills erlernen, die für künftige Fach- und Führungskräfte in Unternehmen von großer Bedeutung sind.

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