„Ist das noch Handwerk?“
Unter diesem Motto steht in diesem Jahr die Meisterfeier der Handwerkskammer Karlsruhe in der Schwarzwaldhalle in Karlsruhe. Handwerkskammerpräsident Joachim Wohlfeil und Hauptgeschäftsführer Gerd Lutz gratulieren 351 Handwerkerinnen und Handwerkern, die im letzten Jahr in 16 Handwerksberufen ihre Meisterprüfung erfolgreich haben.

Das Ziel der frischgebackenen Meisterinnen und Meister ist klar: mehr als die Hälfte plant den Schritt in die Selbständigkeit, so die Auswertung der aktuellen Jungmeisterbefragung. Sowohl die Übernahme eines bestehenden Betriebes, eventuell im Rahmen der familiären Nachfolge, als auch eine Neugründung werden bei der Umfrage genannt.

Handwerkskammerpräsident Joachim Wohlfeil, der erst kürzlich für die nächsten fünf Jahre an die Spitze der Handwerkskammer Karlsruhe mit mehr als 19.000 Mitgliedsbetrieben gewählt wurde, betont in seiner Begrüßung, dass der Mittelstand auf die Unterstützung der Politik angewiesen ist. Er begrüßt, dass im nächsten Jahr voraussichtlich12 Handwerke wieder in die Anlage A aufgenommen werden sollen und auch die Einführung der Meisterprämie in Baden-Württemberg ist für ihn ein klares Signal der Wertschätzung und Anerkennung der Gleichwertigkeit von akademischer und beruflicher Bildung. Er fordert aber auch, dass das Land die Mittel zur Förderung der Beruflichen Bildung im Handwerk aufstockt.

Wohlfeil ermuntert die Meisterinnen und Meister, die technologischen Herausforderungen anzunehmen und mit Mut und Zuversicht den Karriereweg im Handwerk zu gehen. „Die mittelständischen Betriebe sind Problemlöser. Die fachliche und betriebswirtschaftliche Qualifikation im Rahmen der Meisterqualifizierung ist eine hervorragende Basis, auf die für zukünftige Herausforderungen aufgebaut werden kann.

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