Der HC Erlangen verliert am zweiten Weihnachtsfeiertag gegen den TBV Lemgo Lippe knapp mit 34:32 (18:17). In der fast ausverkauften Phoenix Contact-Arena feiern die Lemgoer eine "schöne Bescherung"

Nur drei Tage nach dem Sensations-Sieg gegen die Füchse Berlin waren die Schützlinge von Trainer Adalsteinn Eyjolfsson erneut in der "stärksten Liga der Welt" gefordert. Beim TBV Lemgo Lippe zeigten die Franken mit 32 erzielten Toren eine starke Angriffsleistung, fanden aber in der Abwehr über weite Strecken des Spiels keinen Zugriff. In einer spannenden Partie, in welcher die Führung bis zu 50. Minute immer wieder wechselte, musste sich der HC Erlangen am Ende mit 34:32 geschlagen geben. Schon am kommenden Sonntag empfängt der HC Erlangen am Boxing Day die Stars aus Melsungen. Tickets für den Handball-Kracher vor Silvester sind im Online-Shop erhältlich. 

Schlagabtausch mit hohem Tempo

Gleich zu Beginn der Partie durften sich die fast 4.400 Fans in der Phoenix Contact-Arena über sehenswerte Treffer freuen. Die Gastgeber gingen mit 1:0 in Führung, was der HC Erlangen aber postwendend mit dem Ausgleichstreffer beantwortete. Beide Abwehrreihen brauchten ein paar Minuten, um auf Betriebstemperatur zu kommen. Mit viel Tempo trugen die Franken ihre Angriffe nach vorne und konnten sich, trotz einiger nicht verwerteter Chancen, in der sechsten Minute die 5:4-Führung erarbeiten. Aufgrund zwei Ballverlusten in Folge eroberte sich der TBV Lemgo Lippe die Führung wieder zurück und zog in der 10. Minute erstmals mit zwei Toren davon (7:5). Davon ließ sich der HC Erlangen jedoch nicht beeindrucken, denn dank zwei Treffern in Folge von Petter Overby kämpfte sich der HCE wieder auf 8:8 heran. Johannes Sellin zeigte sich nach Ballgewinn in der Abwehr ebenfalls treffsicher und brachte sein Team blitzschnell wieder mit 9:8 in Führung. Weil der HC Erlangen in der Defensive immer stabiler verteidigte, war es für die Franken möglich, schnell ins Gegenstoßspiel zu kommen, doch TBV-Keeper Peter Johannesson wurde immer mehr zum Faktor und parierte die freien Würfe der Erlanger ein ums andere Mal, sodass die Hausherren die Führung übernehmen konnten (11:10 /18.). Es entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in welcher die Gastgeber vor allem durch individuelle Stärke in Form von Johannesson im Tor und Ellison auf der Linksaußen-Position (8 Treffer in der ersten Halbzeit) zum Torerfolg kamen. Der HCE hingegen überzeugte durch eine geschlossene Mannschaftsleistung, zu der jeder Spieler seinen Anteil beitrug. Der eingewechselte Sebastian Firnhaber stellte den 11:11-Ausgleich (18.) her und kurz vor dem Pausenpfiff verkürzte Büdel mit einem Doppelschlag zum 17:18 Halbzeitstand.

Beide Teams drehten dann auf

So munter wie die erste Halbzeit endete, so munter begann auch der zweite Durchgang. Die Gastgeber erhöhten kurz nach Wiederanpfiff auf 19:17 und Keeper Peter Johannesson machte ebenfalls dort weiter, wo er zuletzt aufhörte. Zwei Mal in Folge scheiterte der HC Erlangen am schwedischen Torhüter, der Michael Haaß & Co. mit insgesamt 15 Paraden fast zur Verzweiflung brachte, sodass Lemgo in der 35. Spielminute mit 20:17 davon ziehen konnte. Wie auch schon im ersten Durchgang, wusste Petter Overby mit zwei Treffern in Folge zu verkürzen, sodass es 22 Minuten vor Abpfiff wieder 20:19 stand. Kurz danach stibitzte Sebastian Firnhaber in Unterzahl clever das Spielgerät und stellte höchst persönlich den Ausgleich zum 20:20 her. Ab diesem Zeitpunkt wechselte die Führung immer wieder hin und her. Florian von Gruchalla traf zum 22:22 (44.), Dani Baijens, kurz darauf zum 23:22 und Sebastian Firnhaber markierte wieder das 23:23. Die letzte Viertelstunde war geprägt von den Angriffsreihen beider Mannschaften. Antonio Metzner tankte sich in Unterzahl zum 25:25 durch, doch nur wenige Augenblicke später sah der Linkshänder, nach einem Foulspiel an Lukas Zerbe, die rote Karte. Ab der 49. Spielminute agierte der HC Erlangen daher ohne seinen zweiten Rückraumrechten. Die Hausherren netzten zum 27:25 ein, doch der HC Erlangen ließ sich auch in Unterzahl nicht abschütteln und konnte durch das Tor von Büdel auf 27:26 verkürzen. Nach mehreren Fehlwürfen auf Seiten der Erlanger lenkten die Hausherren die Partie mit einem 3:0-Lauf dann aber in Richtung Heimsieg (30:27). Drei Minuten hatten die Erlanger noch Zeit das Ergebnis zu korrigieren. Auch wenn im Angriff nun alles gelang und Firnhaber, Büdel und Link den Ball im Tor unterbrachten, fanden die Franken in der Abwehr keinen Zugriff mehr auf die Partie. Am Ende siegte der TBV Lemgo Lippe mit 34:32.

Sonntag geht’s gleich weiter

Für die Spieler des HC Erlangen geht es nach der knappen Niederlage bereits am kommenden Sonntag weiter. Erstmals wird es in der Handball-Bundesliga auch kurz vor dem Jahreswechsel noch einen Spieltag geben. Am Sonntag, den 29. Dezember lädt der HC Erlangen seine Fans zum „BOXING DAY“ in die Arena Nürnberger Versicherung ein. Um 13.30 empfangen die Franken das Star-Ensemble der MT Melsungen. Für diesen Termin hat sich der fränkische Erstligist eine Besonderheit einfallen lassen und veranstaltet in seinem Handball-Wohnzimmer das größte Handball-Wichteln Bayerns. „Jeder Fan kann eine von ihm gepackte Box, die maximal Schuhkartongröße hat, mit in die Halle bringen und diese mit einem anderen Fan oder vielleicht sogar mit einem der Spieler tauschen“, sagt HC-Geschäftsführer René Selke. Tickets für den Kracher vor Silvester sind im Online-Shop erhältlich: https://bit.ly/34Z4H2p

Weitere Informationen dazu: http://www.hc-erlangen.de

 

Über hl-studios GmbH – Agentur für Industriekommunikation

hl-studios zählt zu den führenden Agenturen für Industriekommunikation in Deutschland und unterstützt den Bundesliga-Handballsport und speziell den HC Erlangen. Das inhabergeführte Unternehmen wurde im Jahr 1991 gegründet und beschäftigt heute über 120 Mitarbeiter an den Standorten Erlangen und Berlin. Als Spezialist für Markt- und Innovationsführer im deutschsprachigen Raum begleitet hl-studios Innovationen in die Kommunikation. Das Portfolio des Komplettanbieters reicht von Strategie und Konzeption über 3D/CGI-Animationen, Print, Film, Foto, Hybrid Studio, Public Relations, Interactive online und offline, interaktive Messemodelle, OLED-Displays, AR-/VR-Techniken, Apps, Touch-Applikationen, Messen und Events bis hin zur Markenführung.

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