Seit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2018 fährt die „Schorfheide-Bahn“ (RB63) wieder von Eberswalde über Joachimsthal nach Templin Stadt. Im ersten Jahr des Probebetriebs auf dem neuen Abschnitt wurde das Angebot bereits sehr gut angenommen: Die Fahrgastzahlen steigen.

  • Waren in den ersten beiden Monaten des Jahres 2019 pro Werktag noch durchschnittlich 100 Fahrgäste auf dem Abschnitt Joachimsthal – Templin Stadt unterwegs, so fuhren nach den Sommerferien zwischen 160 und 170 Fahrgäste pro Werktag.
  • Im Ausflugsverkehr am Wochenende wurden in der Spitze sogar Fahrgastzahlen von bis zu 200 Fahrgästen pro Tag erreicht.

Die Zahlen zeigen: Nicht nur Ausflügler nutzen den neuen Abschnitt, um die Schorfheide zu erkunden. Im vergangenen Jahr sind  Schülerinnen und Schüler sowie vor allem Berufspendlerinnen und -pendler auf die Schorfheide-Bahn umgestiegen. Die etwa zweistündlichen Fahrten der RB63 zwischen Joachimsthal und Templin werden in der Hauptverkehrszeit durch die Busse der Linie 515 der Uckermärkischen Verkehrsgesellschaft (UVG) zum Stundentakt ergänzt.

Gerade für Pendlerinnen und Pendler ist die Fahrt mit der Regionalbahn nicht nur die umweltfreundlichere, sondern auch eine wesentlich kostengünstigere Alternative zum Auto. So fallen für eine einzelne Person für die Hin- und Rückfahrt mit dem Auto zwischen Templin Stadt und Eberswalde Hauptbahnhof Kosten von rund 15 Euro pro Tag an.[1] Diese reduzieren sich beim Kauf einer VBB-Umweltkarte im Abo auf unter 5 Euro am Tag. Die günstigste Variante ist das VBB-Firmenticket – hier liegen die Kosten, je nach Zuzahlung des Arbeitgebers, bei maximal 4,28 Euro pro Tag.

Für den Ausflugsverkehr konnte der Bekanntheitsgrad der „neuen“ durchgebundenen RB63 durch eine Reihe von Aktionstagen und Veranstaltungen weiter gesteigert werden. Hierzu gehörten unter anderem der Aktionstag Schorfheide-Bahn, der NEB-WanderExpress, NEB-MärchenExpress, die NEB-Broschüre „Therme, Kloster, Affenzirkus“ mit Ausflugstipps entlang der RB63 und Rabattangebote für Fahrgäste in touristischen Einrichtungen. Einen Teil dieser Aktionen führte die Niederbarnimer Eisenbahn (NEB) in Zusammenarbeit mit Kommunen und Touristikern sowie mit Unterstützung des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB) durch. Auch im kommenden Jahr soll es weitere Maßnahmen und Aktionstage geben. Zudem sind Anregungen aus der Region im Gespräch, die Fahrplantaktung und Anbindung an den Bus- und Regionalverkehr weiter zu optimieren.

Detlef Bröcker, Geschäftsführer der NEB Betriebsgesellschaft mbH:

„Nach einem Jahr Probebetrieb haben sich die Fahrgastzahlen im Schüler-, Berufs- und Ausflugsverkehr auf der verlängerten RB63 sehr positiv entwickelt. Das zeigt bei Anwohnerinnen und Anwohnern, aber auch bei Touristen und Ausflüglern ganz klar den Bedarf nach einer kostengünstigen, schnellen und umweltfreundlichen Zugverbindung zwischen Eberswalde und Templin als Alternative zum Auto. Wir sind daher optimistisch, dass im Laufe der kommenden zwei Jahre noch mehr Fahrgäste pro Tag die Schorfheide-Bahn nutzen und somit dieses bequeme und attraktive Nahverkehrsangebot erhalten werden kann.“

Hintergrund:

Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2018 wurde die RB63 von Eberswalde nach Joachimsthal bis Templin Stadt verlängert. Damit gibt es nach mehr als 12 Jahren Stilllegung wieder eine durchgehende Verbindung zwischen der Waldstadt Eberswalde und der Bäderstadt Templin. Der Personenverkehr auf der durchgebundenen Strecke findet zunächst für drei Jahre im Probebetrieb statt. Bis Dezember 2021 müssen 300 Fahrgäste pro Tag die RB63 nutzen, damit die Durchbindung erhalten werden kann. Die RB63 wird im Rahmen des Verkehrsvertrages Netz Ostbrandenburg von der Niederbarnimer Eisenbahn (NEB Betriebsgesellschaft mbH).

[1] Durchschnittsberechnung verschiedener Online-Fahrtkostenrechner.

Über die NEB Betriebsgesellschaft mbH

Die Niederbarnimer Eisenbahn (NEB) ist ein traditionsreiches Eisenbahn-verkehrsunternehmen mit Betriebsstätten in Berlin und Brandenburg. Mit einer über 100-jährigen Geschichte und dem Bekenntnis zur Region betreibt die NEB erfolgreichen Schienenpersonennahverkehr auf insgesamt 11 Regionalbahnlinien im Norden und Osten Brandenburgs und in Berlin.

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