• Der neue Cinturato P7 bereitet sich auf sein Debüt vor
  • Die Cinturato Familie wächst: sie enthält jetzt auch Reifen für E-Bikes ind ist auf 5G eingestellt, was die zukünftige Mobilität verbessert 

Der Pirelli Cinturato ist 70 Jahre alt. Er entstand mit Beginn der Massenmobilität. Mit dem bevorstehenden Debüt der jüngsten Version des Cinturato P7, der von sieben Jahrzehnten kontinuierlicher technischer Entwicklung profitiert, wird die Produktfamilie nun erweitert. Der Cinturato ist zudem der vielseitigste Reifen im Pirelli Velo Portfolio für Fahrräder. Er wird nun auch die Cycl-e Around E-Bikes von Pirelli ausstatten. Sie gehören zu einem Bike-Sharing-Service, der konzipiert wurde, um nachhaltige Mobilität zu fördern. Doch damit nicht genug: Die Entwicklung intelligenter Reifen, die an das 5G-Netz angeschlossen sind, geht weiter voran. Der neue Cinturato P7 ist bereit für die Zukunft der Mobilität und die intelligenten Städte.

DIE NEUE CINTURATO P7: SICHERER UND EFFIZIENTER

Die neue Generation des Cinturato P7 erfüllt die höchsten Prioritäten der Verkehrsteilnehmer: Sicherheit und Effizienz. Auf Basis eines intensiven Forschungs- und Entwicklungsprogramms entwickelten die Ingenieure von Pirelli ein High-Tech-Produkt, das zahlreiche der traditionell mit Reifen verbundenen Kompromisse überwindet und scheinbar gegensätzliche Anforderungen wie hohe Leistung bei Nässe und geringer Rollwiderstand in Einklang bringt. Das resultiert aus der Technologie im neuen Cinturato P7, von der sowohl Autofahrerinnen und Autofahrer als auch Automobilhersteller profitieren.

Der neue Reifen für Premium-Fahrzeuge hat von seinem Vorgänger nicht nur die Leistungsstärke bei trockenem Wetter übernommen, sondern verbessert das gesamte Fahrerlebnis beim Nasshandling sowie den Widerstand gegen Aquaplaning. Insbesondere beim Bremsen auf nasser Fahrbahn gelang ein Schritt nach vorn, weil der neue Reifen bis zu vier Meter weniger benötigt, um aus 100 km/h zu bremsen. Die von Pirelli Ingenieuren eingebrachten Innovationen verbessern darüber hinaus den akustischen Komfort (dank geringerer Fahrgeräusche) sowie den Fahrkomfort. Denn der neue Reifen kann mehr Unebenheiten der Straße absorbieren. Die Laufleistung des Reifens erhöht sich um sechs Prozent. Die Autofahrerinnen und Autofahrer können also länger fahren, bevor sie die Reifen wechseln müssen. Die Wirtschaftlichkeit des neuen Cinturato P7 wird zudem durch den um zwölf Prozent verringerten Rollwiderstand betont, der den Kraftstoffverbrauch um vier Prozent reduziert (gemäß dem weltweit einheitlichen Leichtfahrzeuge-Testverfahren WLTP) und die CO2-Emissionen senkt.

Der neue P7 profitiert darüber hinaus von anderen Pirelli Vorteilen wie Run Flat und Seal Inside. Sie ermöglichen es den Autofahrerinnen und Autofahrern, auch nach einer Reifenpanne sicher weiterzufahren. Es wird zudem eine Elect-Version geben, die Pirelli Reifen kennzeichnet, die speziell für Elektroautos oder Plug-in-Hybride entwickelt werden.

CINTURATO: BEREIT FÜR DAS 5G NETZWERK ZUR VERBESSERUNG DER NACHHALTIGEN MOBILITÄT

Der neue Cinturato P7 gehört zum laufenden Cyber-Forschungsprogramm von Pirelli. Das italienische Unternehmen war das erste, das einen Reifen an das 5G-Netz angeschlossen hat. Diese Technologie wird aktuell für den künftigen Einsatz in den intelligenten Städten entwickelt, die derzeit entstehen. Pirelli ist der erste global agierende Reifenhersteller, der Informationen, die über intelligente Reifen erfasst werden, über das 5G-Netz austauscht. Dabei nutzt das Unternehmen den Fakt, dass der Reifen der einzige Teil des Autos ist, der direkt mit der Straße in Kontakt kommt und vor potenziell gefährlichen Situationen wie Aquaplaning warnen kann. In naher Zukunft wird die 5G-Telekommunikationsinfrastruktur in der Lage sein, sämtliche von den Reifen erfassten Informationen zu bündeln und andere Fahrzeuge über auftretende Gefahren zu informieren. Dadurch wird die Verkehrssicherheit unmittelbar verbessert. Diese Fähigkeiten machen den Reifen zu einem wichtigen Kommunikationsinstrument, das letztlich dem gesamten Verkehrsökosystem zugutekommen kann und aktiv zur künftigen Mobilität und zu autonomen Fahrsystemen beiträgt.

CINTURATO FÜR DAS PIRELLI CYCL-E AROUND

Weltweit entstehen in Städten neue Formen alternativer Mobilität mit einem gemeinsamen Ziel: die Nachhaltigkeit zu verbessern. Im Jahr 2019 startete Pirelli sein Cycl-e Around-Programm, ein allumfassender Verleihservice von Premium-E-Bikes (Pedalfahrräder mit elektrischer Unterstützung) mit Pirelli Reifen. Die jüngste Reihe dieser E-Bikes nutzt Pirelli Cinturato Kiesreifen, entwickelt speziell für alle Arten von Wetter- und Fahrbahnbedingungen innerhalb und außerhalb der Stadt. Der Pirelli Cinturato Kies-Reifen, der Ende 2019 auf den Markt kam, entspricht mit seiner Möglichkeit, im leichten Gelände gefahren zu werden, komplett der steigenden Nachfrage nach Fahrrädern, die komfortabler und anpassungsfähiger sind als traditionelle Rennräder. Pirelli entwickelte die neue SpeedGRIP-Mischung speziell für den Cinturato Kies-Reifen. Er ist derart konzipiert, dass er jede Situation, in die ein Radfahrer auf nasser als auch auf trockener Fahrbahn geraten kann, sicher meistert.

PIRELLI CINTURATO: EINE GESCHICHTE ÜBER SICHERHEIT UND TECHNOLOGIE AUS DEN 1950er JAHREN

Vor siebzig Jahren testeten Ingenieure von Pirelli den ersten Prototyp eines innovativen Reifens, aus dem eine ganze Produktfamilie hervorgehen sollte. Damals hieß er noch nicht Cinturato, aber unter dem Laufflächenprofil verbarg sich eine echte industrielle Revolution. In der Geschichte der Reifenherstellung gab es relativ wenige wirklich radikale Veränderungen, aber eine davon war definitiv die Einführung der Radialreifen, die Pirelli unter Einsatz von Textil- und Metallverstärkungen entwickelte. Der "fabelhafte neue Reifen mit einem eigenen Sicherheitsgürtel im Inneren", wie der Cinturato damals von der Pirelli Marketingabteilung beschrieben wurde, rüstete bald die wichtigsten Autos seiner Zeit aus. Von Anfang an wurde der Reifen ‚367‘ von Automobilherstellern wie Lancia gewählt, aber die nächste Entwicklung dieses bahnbrechenden Reifens ebnete dem Cinturato den weg zu den begehrtesten Autos der Welt.

Mit der Einführung der Varianten Cinturato CA67, CN72 und CN73 entwickelte Pirelli das Konzept eines Sportreifens für die Straße, der für epochale Supersportwagen wie den Ferrari 250 GT und den 400 Superamerica, den Lamborghini 400GT und den Miura, den Maserati 4000 und den 5000 so viel Grip wie möglich bieten sollte. Der CN12 markierte den Beginn der Niederquerschnittsreifen, die noch mehr Leistung erbringen. Mit der Einführung des CN36 für Straßenfahrzeuge, der zudem auch im Rallyesport seine Spuren hinterließ, ging die Geschichte noch weiter. Auf der Grundlage dieser Erfahrung entstanden in der Folge weitere Entwicklungen des Cinturato wie der CN54.

VOM ERSTEN CINTURATO P7 BIS ZUM P ZERO

Mitte der 1970er Jahre entstand die nächste große Revolution in der Cinturato Familie. Der erste Cinturato P7, der für den Rallyesport im Allgemeinen und den Lancia Stratos im Besonderen entwickelt wurde, enthielt bahnbrechende Neuerungen wie einen Null-Grad-Nylon-Gürtel und vor allem ein ultra-flaches Profil. Die ersten Fahrzeuge, die ihn auf die Straße brachten, waren der Porsche 911 Carrera Turbo, der Lamborghini Countach und der De Tomaso Pantera. Auf den P7 folgte rasch der P6: ein weniger sportlicher Reifen, aber dafür mit einem breiteren Spektrum an Einsatzmöglichkeiten ausgestattet. Es folgte der P5, der speziell für Jaguar entwickelt wurde, denn der Automobilhersteller hatte von Pirelli einen möglichst leisen Reifen mit maximalem Fahrkomfort verlangt. In den 1980er Jahren kamen der P600 und der P700 auf den Markt, die Nachfolger des P6 bzw. des P7. Diese konzentrierten sich auf Optimierungen sicherheitsrelevanter Eigenschaften wie Nassgriff und Kurvenfahrten. In den 1990er Jahren präsentierte Pirelli den P6000 und den P7000, wodurch Sicherheit und Performance weiter verbessert wurden. In der Zwischenzeit hatten Ingenieure von Pirelli an einer weiteren Revolution gearbeitet, um das mächtige Rallyeauto Lancia S4 auszurüsten. Dieses Biest auf vier Rädern benötigte maßgeschneiderte Reifen, um mit der brutalen Kraft, die es zu erzeugen vermochte, fertig zu werden, und so entstand der P Zero. Aber das ist eine ganz andere Geschichte…

DIE WIEDERGEBURT DES P7

Im Jahr 2009 feierte der Cinturato P7 ein Comeback. Dabei standen seine Fähigkeit der Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs und der Schadstoffemissionen, die Verwendung ökologischer Materialien sowie die Verbesserung des Handlings und der Bremsleistung im Vordergrund. Die Produktfamilie wuchs mit der Einführung der Winter- und Ganzjahresversionen, die auch heute noch Teil des Programms sind und von Automobilherstellern über 400 Homologationen erhielten. Das belegt: Der Cinturato P7 war bei den Automobilherstellern schon immer ein Favorit, auch dank seiner Fähigkeit, den jüngsten Automobiltrends zu folgen. Der Cinturato P7 hat mit allen wichtigen Innovationen der vergangenen Jahre Schritt gehalten: fortschrittliche Elektronik, Fahrerassistenzsysteme, Hybrid- und Elektroautos. Nun baut der neue Cinturato P7 auf diesem Erbe auf und startet bereits mit 60 Homologationen. Mehr denn je zeigt er die beiden Leitprinzipien, die seine Entwicklung von den 1950er Jahren bis heute geprägt haben: Sicherheit und Effizienz.

 

 

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