Das von der Landeshauptstadt Wiesbaden und dem Nassauischen Kunstverein Wiesbaden zum dreizehnten Mal in Folge vergebene Stipendium Follow Fluxus – Fluxus und die Folgen geht 2020 an David Horvitz (*1974, Humboldt, CA, US).

Das Stipendium wurde 2008 initiiert und setzt sich seitdem zum Ziel, internationale Künstlerinnen und Künstler zu fördern, die in ihrem Werk die Ideen der Kunstbewegung Fluxus aufgreifen und diese weiterentwickeln. Neben einem Preisgeld in Höhe von 10.000 € beinhaltet das Stipendium einen dreimonatigen Arbeitsaufenthalt in der hessischen Landeshauptstadt (Juni bis September 2020) sowie eine Einzelausstellung im Kunstverein (August 2020 bis Mai 2021).

Die fünfköpfige Jury 2020 setzte sich zusammen aus Parastou Forouhar, Künstlerin, Mainz, Yasmil Raymond, Rektorin der Hochschule für Bildende Künste – Städelschule und Direktorin der Ausstellungshalle Portikus, Frankfurt am Main, Michael Berger, Fluxus-Sammler und Mäzen, Wiesbaden, Monique Behr, Referentin für Bildende Kunst, Kulturamt der Landeshauptstadt Wiesbaden, und Elke Gruhn, Künstlerische Leitung, Nassauischer Kunstverein Wiesbaden. David Horvitz wurde von Richard Armstrong, Direktor des Solomon R. Guggenheim Museums in New York, für das Stipendium vorgeschlagen.

Die Jury entschied aus 59 Nominierungen einstimmig und begründete die Wahl wie folgt:

David Horvitz überzeugte die Jury durch die Vielschichtigkeit seiner künstlerischen Praxis und die kritische Diskursivität, die sich hinter einer spielerisch-leichten, aber ästhetisch starken Sprache verbirgt. Seine Nutzung schlichter Alltagsmaterialien und einfachster Mittel, um komplexe Ideen zu realisieren, ist hoch inspirierend. Unaufgeregt besetzt er mit seinen Arbeiten öffentliche Räume und lenkt – zugleich humorvoll wie kritisch – die Aufmerksamkeit auf Problematiken des aktuellen politischen und gesellschaftlichen Geschehens.

Die bisherigen Follow Fluxus-Stipendiaten waren Emily Wardill (Großbritannien), Jimmy Robert (Guadeloupe), Aslı Sungu (Türkei), Kateřina Šedá (Tschechische Republik), Stefan Burger (Schweiz), Annette Krauss (Niederlande), Taro Izumi (Japan), Mehreen Murtaza (Pakistan), Adriana Lara (Mexiko), Gerrit Frohne-Brinkmann (Deutschland), Assaf Gruber (Israel) und Jace Clayton (USA).

Zum Künstler /

David Horvitz (*1974, Humboldt, CA, US) studierte Kunst am Bard College im Bundesstaat New York und ist mittlerweile weltweit in Einzel- und Gruppenausstellungen vertreten, unter anderem im New Museum in New York, im Musée d’Art Contemporain Avignon oder in den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Zuletzt gewann er 2018 den Preis der Henraux Stiftung. In diesem Jahr wird David Horvitz beim 58. Oktobersalon in Belgrad und im High Line Art Park in New York ausstellen. Er lebt und arbeitet in Los Angeles. Das Stipendium wird durch das Kulturamt der Landeshauptstadt Wiesbaden ermöglicht.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Nassauischer Kunstverein
Wilhelmstraße 15
65185 Wiesbaden
Telefon: +49 (611) 3011-36
Telefax: +49 (611) 3711-41
http://www.kunstverein-wiesbaden.de

Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel