Der ungehinderte Transport landwirtschaftlicher Betriebsmittel wie Saatgut, Pflanzenschutz- und Düngemittel muss vor dem Hintergrund der gegenwärtigen Corona-Pandemie unbedingt aufrechterhalten werden. Daher begrüßt der Industrieverband Agrar e. V. (IVA), der die Interessen der Unternehmen der agrochemischen Industrie in Deutschland vertritt, die Klarstellung von Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner, dass die gesamte Kette der Ernährungsbranche systemrelevant sei und zur kritischen Infrastruktur gezählt werden müsse.

„Die Landwirtschaft schafft in diesen Tagen die Grundlagen für die heimische Nahrungsmittelversorgung von morgen. Ohne Mineraldünger und Pflanzenschutzmittel fehlt etwa die Hälfte der Erträge im Pflanzenbau; sie sind essentiell für unseren hohen Selbstversorgungsgrad mit den wichtigen Agrarrohstoffen. Die Industrie steht in engem Austausch mit den Unternehmen des Agrarhandels, um den Landwirten den Zugang zu diesen Betriebsmitteln zu sichern“, erklärte IVA-Präsident Dr. Manfred Hudetz.

Hudetz mahnte daher an, bei allen in der aktuellen Situation gebotenen behördlichen Zwangsmaßnahmen nicht nur die kurzfristige Versorgung, sondern auch die kommende Ernte im Blick zu haben. Für eine produktive Landwirtschaft müssten viele Rädchen ineinander greifen und die Lieferketten – auch über Grenzen hinweg – funktionsfähig bleiben, so Hudetz.

Über Industrieverband Agrar e. V. (IVA)

Der Industrieverband Agrar e. V. (IVA) vertritt die Interessen der agrochemischen Industrie in Deutschland. Zu den Geschäftsfeldern der 53 Mitgliedsunternehmen gehören Pflanzenschutz, Pflanzenernährung, Biostimulanzien und Schädlingsbekämpfung. Die vom IVA vertretene Branche steht für innovative Produkte für eine moderne und nachhaltige Landwirtschaft.

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