Wer Sport treibt, tut dies aus unterschiedlichen Gründen – sei es zum Spaß in der Freizeit, für die körperliche Fitness oder auch, um als Profisportler damit Geld zu verdienen. Doch egal welche Motivation dahintersteckt: Für das Abrufen von Höchstleistungen muss der gesamte Körper gesund sein. „Sowohl im Freizeit- als auch im Profisport versuchen Menschen mit verschiedenen Mitteln ihre maximalen Leistungen zu erreichen, beispielsweise durch Mentaltraining, bestimmte Ernährungsweisen oder auch Nahrungsergänzungsmittel. Viele wissen jedoch nicht, dass die verschiedenen Körperbereiche in Wechselwirkung zueinander stehen und jegliche Beeinträchtigungen die Leistung beeinflussen können – und dazu zählen auch Zahnbeschwerden“, weiß Dr. Dr. med. dent. Thea Lingohr MSc., Zahnärztin und Oralchirurgin aus Köln und Inhaberin der Zahnarztpraxis Dr. Dr. Lingohr & Kollegen.

Schädliche Bakterien: Von Zähnen in Gelenke und Muskeln
Zähne können nämlich sprichwörtlich die Wurzel allen Übels sein. Beispielsweise Bakterien aus der Mundhöhle richten unter Umständen zum Teil erhebliche Schäden in anderen Körperregionen an. Es gibt viele verschiedene Arten von Bakterien im Mund eines Menschen, gute und schädliche Mikroorganismen. Vernachlässigen Menschen ihre Mundhygiene, nehmen schädliche Keime überhand und führen häufig zu Karies und Plaque. „Bleibt Karies unbehandelt, entstehen Löcher im Zahn, durch die Krankheitserreger bis in das Zahnmark und die Nervenbahnen eindringen. Von dort aus breiten sie sich dann im gesamten Körper aus und verursachen Entzündungen in anderen Bereichen des Körpers“, erklärt Dr. Dr. Lingohr und ergänzt: „In manchen Fällen entsteht sogar eine Schwächung des Immunsystems. Sportliche Betätigung strapaziert das menschliche Abwehrsystem. Je intensiver sich das Training gestaltet, desto geringer ist die Fähigkeit des Immunsystems, Bakterien und Viren abzuwehren.

So können Gelenkentzündungen, Zerrungen oder Muskelfaserrisse mögliche Folgen darstellen.“ Auch abgestorbene Zähne, bei denen sich Bakterien im Knochen befinden, schädigen auf die gleiche Weise die Gesundheit. Entzündungen des Zahnhalteapparats, die sogenannte Parodontitis, lösen unbehandelt zum Teil ebenfalls schwerwiegende körperliche Probleme wie erhöhten Blutdruck oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen aus. Die stäbchenförmigen Bakterien sammeln sich in Zahnfleischtaschen, gelangen von dort in die Blut- und Nervenbahnen und führen schlimmstenfalls zu Lungen- oder Gelenkentzündungen – ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Schlaganfälle ist die Folge.

Zahn- und Kieferfehlstellungen beeinträchtigen Bewegungsapparat
Doch nicht nur Bakterien beeinträchtigen Spitzenleistungen von Sportlern. Auch verlagerte, also noch nicht sichtbare, Weisheitszähne und Kieferfehlstellungen können sich negativ auf den gesamten Körper auswirken. „Liegt eine Funktionsbeeinträchtigung des Kauapparates – dessen kompliziertes System sich eng mit Kopf, Wirbelsäule und weiteren Organen verknüpft – vor, kann dies zum Beispiel bei Fußballern für dicke Knie sorgen oder bei Basketballern den perfekten Abwurf verhindern. Ebenso wie Fehlstellungen der Zähne kann sie ganze Muskelketten beeinträchtigen und hat somit Auswirkungen auf den kompletten Bewegungsapparat. Zahnmediziner sprechen in diesen Fällen von Craniomandibulärer Dysfunktion, besser bekannt unter der Abkürzung CMD“, berichtet die Zahnärztin. Bleibt eine CMD-Erkrankung unbehandelt, treten oft schwerwiegende Folgen auf, wie etwa eine dauerhafte Beeinträchtigung des Kiefergelenks in Form von Arthrose oder Gelenksteifheit, deutliches Knacken, Schäden im Stützapparat der Wirbelsäule und in der Muskulatur sowie eine kontinuierliche Abnutzung des Zahnschmelzes und daraus resultierende Zahnschäden. Für eine effiziente Therapie ist oft interdisziplinäre Zusammenarbeit von Zahnärzten, Orthopäden und Physiotherapeuten erforderlich. Häufig lässt sich eine CMD jedoch mit einfachen Mitteln wie einer Aufbissschiene und Physiotherapie beziehungsweise Manualtherapie behandeln.

Mögliche Leistungssteigerung durch gesunde Zähne
Untersuchungen des britischen Parodontologen Dr. Ian Needleman vom Londoner Eastman Dental Institute belegen, dass viele Leistungssportler zwar sehr auf ihren Körper achten, jedoch ihre Zähne vernachlässigen. Anlässlich der Olympischen Sommerspiele 2012 in London stellten von ihm durchgeführte Untersuchungen beispielsweise heraus, dass 55 Prozent der 302 Teilnehmer unter Karies litten und 76 Prozent außerdem an Zahnfleischentzündungen. Viele der Sportler gaben damals zu, sich im Jahr vor Olympia keiner zahnärztlichen Untersuchung unterzogen zu haben. Auch häufig verzehrte zuckerhaltige Sportgetränke und hyperkalorische Kost wirken sich auf die Zahngesundheit der Sportler aus, die wiederum einen negativen Einfluss auf ihre Leistungsfähigkeit habe. „Gemeinsam mit Prof. Dr. Tobolski von der sportorthopädischen Praxisklinik SPORTHOMEDIC und Jesko Reinfandt, Leiter der Physiotherapiepraxis KÖRPERWERKSTATT und Physiotherapeut des DOSB, habe ich selbst sportzahnmedizinische Untersuchungen vorgenommen. Durch Untersuchungen mit einem Radsportler fanden wir heraus, dass Sportler ihre Leistung mithilfe von Zahnschienen deutlich steigern können“, berichtet Dr. Dr. Lingohr. Neben einem besseren Koordinationsvermögen und erhöhten Ausdauerwerten lassen sich auch erhebliche Reduzierungen von Fehlspannungen und Verletzungen in der Körpermuskulatur feststellen, wenn Zähne, Kaumuskeln sowie Kieferknochen und -gelenke harmonisch und reibungslos zusammenarbeiten und keine Fehlstellungen vorliegen. Diese Erkenntnisse gelten nicht nur für den Radsport, sondern lassen sich auch auf Fußballer, Boxer, Handballer, sprich alle Profi- und Semisprofisportler, übertragen. „Ich empfehle Sportlern insgesamt, auf ihre Mundhygiene zu achten und zweimal im Jahr die Routineuntersuchung beim Zahnarzt wahrzunehmen“, schließt die Zahnärztin und Oralchirurgin.

Weitere Informationen unter www.dr-lingohr.de

Über Praxis Dr. Thea Lingohr MSc

Die Praxis Dr. Dr. Lingohr & Kollegen wurde 2011 gegründet. Das vierköpfige Ärzteteam besteht aus hoch qualifizierten Spezialisten auf ihren jeweiligen Tätigkeitsgebieten. Das gesamte Team der Praxis bietet eine umfassende und professionelle Behandlung sowohl in medizinischer als auch in ästhetischer Hinsicht. Inhaberin Dr. Dr. med. dent. Thea Lingohr MSc. verfügt über die zertifizierten Tätigkeitsschwerpunkte der Implantologie, Parodontologie und Ästhetischen Zahnheilkunde, den Master of Science (MSc.) in Parodontologie und Implantattherapie, Facharzt für Oralchirurgie und das Curriculum Implantologie. Zudem ist sie Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für Orale Implantologie (DGOI), der Deutschen Gesellschaft für Ästhetische Zahnheilkunde (DGÄZ) und der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK). In der Praxis spezialisiert sie sich auf die Behandlung der Patienten mit Zahnimplantaten, auf oralchirurgische Eingriffe und die Behandlung von Craniomandibulärer Dysfunktion (CMD). Vor Gründung ihrer eigenen Praxis war Dr. Dr. Lingohr bereits in der Privatambulanz am Universitätsklinikum Köln tätig, an dem sie auch ihre Ausbildung zum Facharzt für Oralchirurgie absolvierte. Neben ihrer Tätigkeit in der Praxis schreibt Dr. Dr. Lingohr zudem diverse Fachartikel für medizinische Fachzeitschriften, hält regelmäßig Vorträge zu ihren medizinischen Fachgebieten und strebt das Curriculum in Sportzahnmedizin bei der DGSZM an.

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