Zu den systemrelevanten Bereichen, die während der seit Mitte März geltenden Kontaktsperre ihre Leistungen weiter erbringen müssen und dürfen, gehören bestimmte, dringend erforderliche Gesundheitsberufe. So auch Ergotherapeuten. Die Ergotherapie-Praxen in Deutschland haben grundsätzlich geöffnet; eine flächendeckende Versorgung ist gewährleistet. Auch wenn die Verunsicherung bei vielen groß ist und nicht jeder selbst einschätzen kann, was im Einzelfall sinnvoll ist: Für Betroffene ist es fast ausnahmslos sehr wichtig, eine begonnene Behandlung fortzusetzen. Es gibt eine Vielzahl von Erkrankungen, bei denen bereits erzielte Erfolge durch Pausieren unwiederbringlich verloren gehen können, was weder im Sinne der Betroffenen, noch aus Sicht der Behandelnden wünschenswert ist.

Alle Ergotherapie-Praxen haben entsprechende Schutz- und Hygienemaßnahmen ergriffen. Für ihre Patienten, für ihre Mitarbeiter und für sich selbst. Sofern eine kontaktlose Intervention möglich ist, dürfen Ergotherapeuten neuerdings ebenso wie Ärzte telemedizinische Behandlungen anbieten und abrechnen. Wer im Zweifel ist, sollte telefonisch Kontakt mit seiner Ergotherapeutin oder seinem Ergotherapeuten aufnehmen. Im persönlichen Gespräch lassen sich alle weiteren Schritte gut klären, um auch in Zeiten der Kontaktsperre eine sinnvolle und individuell machbare Therapiegestaltung zu ermöglichen.

Weitere Informationen und Ergotherapeuten vor Ort gibt es auf der Homepage des Verbands (dve.info); Aktuelles auch auf facebook (der dve) und twitter (DVEergotherapie)

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