Teamleitung erfordert eine offene, ehrliche Persönlichkeit, der mehr an der Arbeit und den Ergebnissen als an der Macht liegt. Sie sollte die Teammitglieder nicht dominieren und schon gar nicht in ihrem Sinne manipulieren wollen. Ihr Anliegen muss sein, das Team zu stimulieren und die Fähigkeiten jedes Einzelnen herausfordern und anzuerkennen. Sie ist wesentlich dafür verantwortlich, eine positive Arbeitsatmosphäre zu schaffen, in der die Energie in die Arbeit gesteckt wird und sich nicht in zwischenmenschliche Auseinandersetzungen erschöpft.

Unserer Erfahrung nach steht eine gute und erfolgreiche Teamführung auf folgenden Fundamenten:

Gemeinsame Zieldefinition

Der Teamleiter gibt die Ziele nicht vor, sondern erarbeitet sie gemeinsam mit dem Team.

Konkrete Aufgabenformulierung

Nachdem die Ziele vereinbart wurden, werden daraus konkret die Aufgaben abgeleitet, die sich für jeden Einzelnen ergeben. Jeder muss wissen, was er zu tun hat.

Übernahme von Verantwortung durch alle

Die Identifikation mit der (Teil-) Aufgabe sowie die Verantwortung für das Gesamtergebnis ist nicht an die Teamleitung delegierbar. Auf diesen Aspekt gehen wir später noch ausführlicher ein.

Gemeinsame Freigabe der erarbeiteten Lösung

Das ganze Team muss mit darüber entscheiden, ob eine Lösung fertig erarbeitet wurde oder ob noch Teile fehlen.

Ergebnisse der Teamarbeit akzeptieren/realisieren

Auch die Teamleitung muss sich an die im Team erarbeiteten Ergebnisse gebunden fühlen und darf sie nicht eigenmächtig abändern.

Weitergabe aller notwendigen Informationen

Ein beliebtes Machtspiel von Teamleitungen besteht in der Nichtweitergabe notwendiger Informationen. Ein Team funktioniert aber nur, wenn der Teamleiter jedem Teammitglied die für seine Aufgabe wichtigen Informationen rechtzeitig zukommen lässt.

Sich verantwortlich für die Problemlösung fühlen

Teamarbeit und Problemlösungen leiden darunter, wenn sich die Teamleitung nach erfolgter Zielformulierung und Aufgabenverteilung selbstzufrieden zurücklehnt. Auch die Teamleitung ist mitverantwortlich für den Prozess der Problemlösung.

Anregung nicht als Kritik, sondern als Hilfe verstehen

Oft fürchten Teamleiter um ihre Autorität, wenn sie nicht allesbesser wissen. Unserer Erfahrung nach verlieren aber Teamleiter, die neue Gedanken und Anregungen aus ihrem Team interessiert aufnehmen, weder an Autorität noch an Ansehen, sondern profitieren davon in ihrer Arbeit und in ihrer Beziehung zum Team.

Individuelle Entfaltung des Einzelnen zulassen

Ein Teamleiter sollte großes Interesse daran haben, dass sich jedes einzelne Teammitglied mit seinen Fähigkeiten entfalten und weiter entwickeln kann. Denn das kommt letztlich dem Gesamtergebnis zugute. In der Praxis wird dies gelegentlich durch Teamleiter eher behindert als gefördert, weil sie Konkurrenz fürchten oder selbst unter Druck stehen.

Teamspielregeln einhalten

Die Vereinbarungen, die ein Team überseine Arbeit trifft, müssen von der Teamleitung eingehalten werden. Sonst werden sie in kürzester Zeit auch vom Rest des Teams nicht mehr beachtet, oder es entstehen unterschwellige Ressentiments.

Unserer Erfahrung nach ist regelmäßiges Coaching/Supervision von Führungskräften, in denen mehr oder weniger bewusste Machtspiele aufgearbeitet werden können, ein wesentlicher Beitrag zu professioneller Führungsarbeit.

Was zeichnet ein Spitzenteam aus?

  • Die Ziele werden erreicht, die Arbeit ist erfolgreich
  • Die Atmosphäre im Team ist positiv
  • Es herrscht Hierarchiefreiheit und wenig Rivalität („Dein Erfolg ist unser Erfolg.“)
  • In der Gruppe besteht gegenseitige Loyalität. („Wir stehen für einander ein!“)
  • Es besteht gegenseitiges Vertrauen, gegenseitige Akzeptanz und Wertschätzung.
  • Die Potentiale der Teammitglieder werden optimal genutzt.
  • Synergieeffekte werden genutzt und konstruktive Kompromisse beim Austragen von Konflikten gesucht.
  • Fähigkeit zur Selbstorganisation und zur eigenen Weiterentwicklung ist gegeben.

 

Ihr Natur Events Team

Business to pleasure

Dieter Trollmann

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Tel. 06145 9329940

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Personalführung ist ein bewusster Prozess, der idealerweise klare Ziele hat. Sind Ziele aber unklar oder fehlen sogar, verschenken Führungskräfte ihr Potenzial, Führung läuft dann ins Leere, Erfolg ist dann bestenfalls Zufall.
Es gibt also allen Grund, sich als Führungskraft regelmäßig über seine Ziele Gedanken zu machen und zu überlegen:
Was ist zu tun?

Überraschend wenige Führungskräfte fragen sich allerdings regelmäßig, was ihre konkreten Ziele sind. Gefangen im Tagesgeschäft, fragen sich Führungskräfte häufig
wie etwas zu tun ist, selten, was zu tun ist.

Verzettelung in zu vielen unklaren und nicht priorisierten Zielen ist eine häufige Ursache für ausbleibenden Erfolg. Eine klare Priorisierung von Zielen ist also zwingend notwendig für erfolgreiche Führung. Ein häufiger Grund für erfolgloses Management liegt im Unvermögen, die Entscheidungen von Menschen als Ursache von betriebswirtschaftlichen Größen zu verstehen, vorherzusagen und beeinflussen zu können. Umgekehrt sind es die erfolgreichsten Unternehmen und Führungskräfte, die Entscheidungen ihrer Kunden, Mitarbeiter, Investoren und anderer Zielgruppen am besten verstehen, vorhersagen und beeinflussen können.
Das führt zu folgender Erkenntnis:

Versteht man Führung als Beeinflussung des Erlebens und Verhaltens von Menschen in Organisationen, dann ist also immer dort Führung gefragt, wo betriebswirtschaftliche Ziele von diesen Menschen abhängen. Führungsziele müssen betriebswirtschaftliche Ziele berücksichtigen, werden selbst aber immer im Erleben und Verhalten von Menschen liegen.
Führungsziele liegen daher immer im Bereich des Verhaltens oder Erlebens von einzelnen Mitarbeitern oder Gruppen in Organisationen. Dabei gibt es Verhaltensweisen, die aufgebaut und verstärkt werden (Ziele im positiven Sinne, diese nennt man in der Psychologie Annäherungsziele), aber auch Verhaltensweisen, die verhindert oder zumindest vermindert werden (Ziele im negativen Sinne, man spricht von Vermeidungszielen). Die Ziele verschiedener Führungskräfte in Bezug auf die Personalentwicklung sind dabei gar nicht so unterschiedlich. Unterschiede ergeben sich aus der Priorisierung von Zielen und daraus, ob Ziele überhaupt bewusst verfolgt werden.

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