Wenn Ökologie und wirtschaftliche Aktivität Hand in Hand gehen, sprechen wir von Bioökonomie. Die Bioökonomie umfasst die Biotechnologie, die Nutzung des Wissens über biologische Zusammenhänge für Produkte und Dienstleistungen und die Substitution fossiler Ressourcen durch nachwachsende Rohstoffe entlang der Wertschöpfungskette. Mit biologischem Wissen und verantwortungsvollen Innovationen kann sie zu einer nachhaltigen, klimaneutralen und kreislauforientierten Entwicklung der Wirtschaft beitragen. Deshalb möchte die TechnologieRegion Karlsruhe mit ihrem Innovationspreis NEO2020 konkrete Beispiele sichtbar machen, wie eine wissensbasierte Nutzung biologischer Ressourcen und Prozesse wichtige Produkte, Verfahren, Dienstleistungen und Geschäftsmodelle für ein zukunftsfähiges Wirtschafts- und Gesellschaftssystems bereitstellen kann.

„Bis 2050 soll die Europäische Union klimaneutral werden, für dieses Ziel handeln wir mit unserer Energiestrategie auch auf der Ebene der TechnologieRegion Karlsruhe. Der NEO2020 unterstreicht die Bedeutung der Bioökonomie für eine nachhaltige und emissionsfreie Zukunft in der Region – dort entstehen schließlich auch die Arbeitsplätze von morgen!“, so Dr. Frank Mentrup, Aufsichtsratsvorsitzender der TechnologieRegion Karlsruhe GmbH und Oberbürgermeister der Stadt Karlsruhe.

Die Bioökonomie findet auf allen Wertschöpfungsstufen statt, von der Rohstofferzeugung, der Nutzung von biologischen Ressourcen und Verfahren in der Industrie bis zum Recycling in allen Wirtschaftszweigen. Beispiele dafür sind unter anderem biobasierte Verfahren, regenerative Kraftstoffe, biologisch abbaubare Verpackungen, Materialien und Hilfsstoffe für die Textilindustrie, neue, nachhaltige Bau- und Werkstoffe oder natürliche Lebensmittelzusätze.

„Wir sind gespannt und freuen uns auf Ihre Anwendungen. Begeistern Sie uns mit Ihrer Idee und machen Sie deutlich, warum Ihr Produkt, Ihr Verfahren, Ihre Dienstleistung oder Ihr Geschäftsmodell einen hohen Nutzen hat, indem damit drängende Fragen der Zeit beantwortet werden“, sagt Jochen Ehlgötz, Geschäftsführer der TechnologieRegion Karlsruhe GmbH.

Der NEO2020 ist mit 20.000 Euro dotiert und bietet eine interessante Plattform sowie viel Aufmerksamkeit von Entscheidern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Kommunen. Der Preis wird in diesem Jahr erneut bundesweit und erstmals auch grenzüberschreitend im französischen Département Bas-Rhin in Frankreich ausgeschrieben, da dieses Gebiet neuer Gesellschafter der TechnologieRegion Karlsruhe GmbH ist.

Bis zum 3. Juni 2020 können sich Teilnehmende mit einer Kurzbeschreibung ihrer Entwicklung in deutscher oder englischer Sprache bewerben: online via Bewerbungsformular, per E-Mail an neo@technologieregion-karlsruhe.de oder postalisch an Technologie-Region Karlsruhe GmbH, Emmy-Noether-Str. 11, 76131 Karlsruhe. Eine hochkarätige Fachjury trifft eine Vorauswahl und fordert von maximal zehn Kandidaten weiterführende Ausarbeitungen an. Davon nominiert sie bis zu fünf Arbeiten für die Preisverleihung im Herbst.

Zur Teilnahme berechtigt sind alle Personen, Wissenschaftseinrichtungen, Institutionen, Unternehmen und Vereine aus Deutschland und dem Département Bas-Rhin in Frankreich. Die Bewerbungsunterlagen finden Sie unter: www.trk.de/neo2020

Über die TechnologieRegion Karlsruhe GmbH

Die TechnologieRegion Karlsruhe GmbH, gegründet 2017, ist ein regionaler, bundeslandübergreifender und transnationaler Standortvermarkter fokussiert auf Wirtschaft, Innovation und Wissenschaft.

Gemeinsam denken, testen und machen – zu diesem Zweck haben sich 28 Gesellschafter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Kommunen in der TechnologieRegion Karlsruhe GmbH zusammengeschlossen. Ihr Ziel: Ein Motor für die Themen Energie, Mobilität und Digitalisierung sein und den Prozess von der Idee bis zur Umsetzung beschleunigen. So sollen modellhaft Lösungen für drängende Zukunftsfragen entwickelt und die Innovation in der Region vorangebracht werden.

Die Gesellschafter sind: die Städte Baden-Baden, Bretten, Bruchsal, Bühl, Ettlingen, Gaggenau, Karlsruhe, Rastatt, Rheinstetten, Stutensee und Waghäusel; die Landkreise Germersheim, Karlsruhe, Rastatt und Südliche Weinstraße; das Département Bas-Rhin, der Regionalverband Mittlerer Oberrhein; die Unternehmen 4L Vision GmbH, Badischer Gemeinde-Versicherungs-Verband, EnBW Kommunale Beteiligungen GmbH, evohaus GmbH, GRENKE AG, MiRO Mineraloelraffinerie Oberrhein GmbH & Co. KG und SEWEURODRIVE GmbH & Co KG; die Kammern Handwerkskammer Karlsruhe sowie die Industrie- und Handelskammer Karlsruhe; die Wissenschaftseinrichtungen FZI Forschungszentrum Informatik und das Karlsruher Institut für Technologie (KIT).

Der Vorsitzende des Aufsichtsrats ist Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup (Karlsruhe), der Geschäftsführer Jochen Ehlgötz.

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