Die Kapelle der Raphaelsklinik ist lichtdurchflutet, die Sängerin Nikola Materne singt zum virtuosen Gitarrenspiel von Coskun Özdemir den Evergreen „Lean on me“ von Bill Withers, „Lehn Dich bei mir an. Das ist es wohl, was wir alle in dieser Zeit gerade gut gebrauchen können“, glaubt sie. Bei dieser Vermutung muss es zunächst bleiben, niemand pflichtet ihr bei, die beiden Musiker sind allein in der Kapelle. Materne und Özdemir spielen auf Einladung des Fördervereins Palliativmedizin Raphaelsklinik ein Konzert für die Patienten. Wegen des bestehenden Kontaktverbots dürfen diese das Konzert der beiden Musiker allerdings in der Klinikkapelle nicht besuchen, der Auftritt wird daher über den Fernsehkanal, auf dem üblicherweise die Gottesdienste in die Patientenzimmer übertragen werden, ausgestrahlt. „Ich habe mir im Gedanken vorgestellt, dass die Patienten in ihren Betten liegen und unserer Musik zuhören“, beschreibt Materne den ungewöhnlichen Auftritt und fährt fort: „Es ist ein bisschen wie im Radio, da sieht man die Zuhörer ja auch nicht.“

Für Kranke zu spielen, ist für die beiden Musiker keine unbekannte Situation, Özdemir tritt regelmäßig im Hospiz auf. Auf der Palliativstation der Raphaelsklinik ist er als Musiktherapeut tätig. „Wir haben hier natürlich einen ganz anderen Auftrag, als wenn wir ein öffentliches Konzert geben“, erklärt Nikola Materne und fügt hinzu: „Ich finde es beim Singen sehr schön, wenn ich weiß, dass ich damit wirklich jemanden erreiche.“ Zunächst bis August sind für die Künstler alle öffentlichen Konzerte abgesagt, „Darum freuen wir uns ganz besonders, dass wir hier spielen dürfen“, bekräftigt die Sängerin.

Als die Beiden dann am Ende ihres Konzertes die Instrumente zusammenpacken, öffnet sich die Tür plötzlich für einen schmalen Spalt, durch den sich die Angehörige eines Patienten zaghaft für den Auftritt bedankt, um danach schnell wieder zu gehen. Auch eine Krankenschwester der Palliativstation schaut kurz vorbei, um den Dank der Patienten zu überbringen, beide tragen einen Mundschutz und halten Abstand. „Die Rückmeldungen der Patienten auf den Stationen sind so begeistert, dass wir die Konzerte ab jetzt regelmäßig anbieten werden“, erläutert die Vorsitzende des Fördervereins, Gaby Marbach.

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