• Laurin Heinrich, Alexander Voss und Philipp Eng triumphieren beim virtuellen Langstrecken-Klassiker für BS+COMPETITION.
  • MAHLE RACING TEAM beendet Rennen auf Platz zwei vor weiterem BS+COMPETITION BMW Z4 GT3.
  • Großes Pech für Team Redline vier Stunden vor Schluss.
  • Eng: „Vielleicht neben meinen Erfolgen bei realen 24-Stunden-Rennen einer meiner größten Siege“.

Drama und Spannung bis zum Schluss: Nach einem packenden Rennen hat sich das Team von BS+COMPETITION den Sieg beim iRacing 24h Nürburgring powered by VCO gesichert. Laurin Heinrich, Alexander Voss und BMW Werkspilot Philipp Eng siegten nach 175 Runden auf der virtuellen Nürburgring-Nordschleife im #089 BMW Z4 GT3. Dahinter belegte das MAHLE RACING TEAM mit den Williams-Esports-Piloten Sami-Matti Trogen, Dominik Staib, Agustin Canapino und Alex Arana am Steuer des #186 Audi R8 LMS den zweiten Platz. Rang drei ging an Kay Kaschube, BMW Werksfahrer Bruno Spengler und Nils Koch. Das Trio hatte sich im #7 BMW Z4 GT3 von BS+COMPETITION abgewechselt.
 
Lange sah es nach einem souveränen Start-Ziel-Sieg für das Team Redline Black im #71 Ferrari 488 GT3 aus. Von der Pole-Position ins Rennen gegangen verteidigten Maximilian Benecke, Jonas Wallmeier und Christopher Dambietz für 20 Stunden den Platz an der Spitze und hielten die Verfolger konstant auf Abstand. Rund vier Stunden vor Schluss kam es bei der Überrundung eines TCR-Fahrzeugs jedoch zu einem folgenschweren Unfall. Für Benecke und Wallmeier war damit der Traum vom dritten Erfolg in Serie beim iRacing Special Event auf der Nürburgring-Nordschleife beendet.
 
Durch die lange Reparaturzeit am bis dato führenden Ferrari 488 GT3 übernahm zunächst Trogen im #186 Audi R8 LMS vom MAHLE RACING TEAM die Gesamtführung, ehe es drei Stunden und 55 Minuten vor dem Rennende zum entscheidenden Überholmanöver kam und Heinrich im #089 BMW Z4 GT3 die Führung übernahm. Diese baute das Team von BS+COMPETITION in der Folge aus und überquerte schließlich nach 24 Stunden und 175 Runden die Ziellinie als Sieger mit einem Vorsprung von rund 28 Sekunden.
 
Heinrich, Voss und Eng waren von Startplatz fünf ins Rennen gegangen und konnten sich bereits in der Anfangsphase bis auf den zweiten Rang nach vorn arbeiten. Was folgte, war ein spektakulärer Zweikampf mit dem MAHLE RACING TEAM. Über mehrere Stunden hinweg wechselten sich die beiden Teams im Kampf um den zweiten Platz ab und lieferten sich dabei zahlreiche sehenswerte Rad-an-Rad-Duelle.
 
Auch in den weiteren Klassen blieb es bis zum Schluss spannend. In der CUP2-Klasse gewannen Aleksi Uusi-Jaakkola, Alex Thiebe und Gianni Vecchio vom Team Porsche24 driven by Redline im Porsche 911 GT3 Cup mit der Startnummer 911. Platz zwei ging an Daniel Lafuente, André Martins, Thibault Cazaubon und Marin Colak im Porsche 911 GT3 Cup mit der Startnummer 211 vom neuen R8G Esports Team von Formel-1-Fahrer Romain Grosjean. Auf dem dritten Platz überquerte der #69 Porsche 911 GT3 Cup vom Team Redline Cup, in dem neben Marcus Jensen und Porsche Junior-Pilot Ayhancan Güven auch Formel-1-Pilot Max Verstappen im Einsatz war, die Ziellinie.
 
In der CUP3-Klasse ging der Sieg an das Team von Sorg Rennsport eSports GT4. Christian Bug, Sascha Bürger, Yannik Danisch und Stephan Ebert hatten sich am Steuer des Porsche 718 Cayman GT4 mit der Startnummer 33 abgewechselt. Dahinter kamen das Team RSO 397 und ASD Elite Yellow auf die Plätze zwei und drei.
 
In der TCR-Klasse ging des Sieg an Jürgen Frank, Diogo C. Pinto und Felix Luding im Audi RS 3 LMS TCR vom Team SimRC. Die Teams von Vendaval Simracing Blue und Full Send Racing 85 komplettierten das Podium.
 
Insgesamt waren beim virtuellen Langstrecken-Klassiker in der Eifel über 1.400 Teams und rund 5.000 Teilnehmer in verschiedenen Splits unterwegs, darunter Top-Stars des Esports Racing und prominente Namen aus dem Rennsport.
 
Erstmals präsentierte die Virtual Competition Organisation das iRacing Special Event auf der Nürburgring-Nordschleife und streamte das Rennen in Zusammenarbeit mit Radio Show Limited und Racespot live auf YouTube und Twitch. Kommentatoren-Legende John Hindhaugh und sein Radio Show Limited Team sorgten für eine umfassende Rennberichterstattung und wurden dabei von VCO Race Expert Dirk Adorf als Co-Kommentator unterstützt.
 
Ausgewählte Stimmen:
 
Philipp Eng (BS+COMPETITION, Sieger SP9-Klasse): „Ich bin total erschöpft, aber gleichzeitig auch überglücklich. Dieser Erfolg ist etwas ganz Besonderes, und vielleicht neben meinen Erfolgen bei realen 24-Stunden-Rennen einer meiner größten Siege. Ich habe das Glück, mit Alex und Laurin fantastische Teamkollegen zu haben. Sie sind nicht nur megaschnell, sondern sie machen auch nicht den kleinsten Fehler. Das ist mehr als beeindruckend. Es war für unser Team BS+COMPETITION das erste 24-Stunden-Rennen überhaupt. Dann gleich den Sieg zu holen – ich könnte nicht glücklicher sein. Es tut mir ein bisschen leid, was Redline passiert ist, sie hätten den Sieg verdient, ebenso wie MAHLE, sie haben ebenfalls einen herausragenden Job gemacht. Aber wir haben es geschafft, und ich bin sehr glücklich.“
 
Laurin Heinrich (BS+COMPETITION, Sieger SP9-Klasse): „Ich bin wirklich sehr erschöpft, aber zum Glück haben sich die Arbeit und der Aufwand ausgezahlt. Da wir nur drei Fahrer waren, hatten wir von Beginn an geplant, vor allem in der Nacht längere Stints zu fahren, um ausreichend Schlaf zu bekommen. Das ist ein fantastischer Sieg für unser junge Team.“
 
Alexander Voss (Team BS+COMPETITION, Sieger SP9-Klasse): „Es war ein unglaubliches Rennen. Der Niveau war wirklich sehr hoch. Es ging vor allem darum, keine Fehler zu machen und nicht in Zwischenfälle verwickelt zu werden. Die Reifen haben gut gehalten, daher konnten wir zwei Stints mit ihnen fahren. Das hat sich dann auch bezahlt gemacht. Am Ende hat man immer ein paar Momente, in denen man Zeit verliert. Aber unter dem Strich war es wirklich ein sehr sauberes Rennen.“
 
Dominik Staib (MAHLE RACING TEAM, 2. Platz SP9-Klasse): „Es war großartig, MAHLE zu vertreten. Wir haben alle sehr gut als Team zusammengearbeitet und unser Bestes gegeben. Wir haben alles versucht, um gegen die starken Konkurrenten zu kämpfen, obwohl wir im Vergleich zu ihnen einen Nachteil in Bezug auf Kraftstoff und die Geschwindigkeit auf der Geraden hatten. Am Ende sind wir mit dem zweiten Platz zufrieden, obwohl der Sieg in Reichweite war. Mal sehen, was die Zukunft bringt.“
 
Bruno Spengler (BS+COMPETITION, 3. Platz SP9-Klasse): „Es war ein großartiges Rennen. Ich bin meinen Teamkollegen sehr dankbar, denn ich habe von ihnen so viel gelernt. Sie sind so gut, sie fahren sehr konstant und sind auf dieser Strecke einfach der Wahnsinn. Nils und Kay haben einen fantastischen Job gemacht, genauso wie das ganze Team. Platz eins und drei zu holen, ist ein großartiges Ergebnis. Das Team ist noch recht jung, und dann zwei Autos auf das Podium zu bringen, ist etwas ganz Besonderes. Am Ende ging es nur noch darum, das Auto nach Hause zu bringen und keine dummen Fehler zu machen, wenn man müde wird. Das hat geklappt – es ist ein tolles Ergebnis, und ich bin sehr glücklich.“
 
Gianni Vecchio (Porsche24 driven by Redline, Sieger CUP2-Klasse): „Es fühlt sich einfach großartig an. Es ist etwas ganz Spezielles, das iRacing 24h Nürburgring zu gewinnen. Es gibt nicht viele Rennen, die noch größer sind. Es war ein 24-stündiger Sprint. Am Ende wäre es fast nochmal spannend geworden, allerdings hatte das Fahrzeug vom Team Redline Cup einen Unfall.“
 
Yannik Danisch (Sorg Rennsport eSports GT4, Sieger CUP3-Klasse): „Für die letzten 24 Stunden fehlen uns bisher noch die Worte. Das Ganze zu verarbeiten wird wohl noch eine ganze Weile dauern. Hunderte Runden im Training und etliche Stunden Set-up-Arbeit haben sich ausgezahlt. Das Auto hat ohne einen Kratzer die Ziellinie überquert. Wir sind überglücklich über das Ergebnis und werden jetzt erst einmal feiern. Ein großes Dankeschön an das gesamte Team und all unseren Partnern für die Unterstützung.“
 
Jürgen Frank (SimRC, Sieger TCR-Klasse): „Wir hatten ein perfektes Rennen, keine Zwischenfälle, nicht mal einen Kratzer am Fahrzeug. Außerdem war die Pace fantastisch. Ich denke, alle drei Fahrer haben ihre Aufgabe großartig gemacht. Jetzt freuen wir uns natürlich auf die nächsten Rennen in der DNLS und hoffen, dass wir dort den Titel holen können.“
 
Der Rennkalender der DNLS powered by VCO
21. März, Rennen 1
4. April, Rennen 2
18. April, Rennen 3
2. Mai, Rennen 4
30. Mai, Rennen 5
13. Juni, Rennen 6
15. August, Rennen 7
17. Oktober, Rennen 8
14. November, Rennen 9

 

Über die Virtual Competition Organisation GmbH

Die Virtual Competition Organisation (VCO) bringt verschiedene Stakeholder im Esports zusammen: von der Simulations- oder Gaming-Plattform über interessierte Partner bis hin zu den aktiven Teams und Fahrern sowie der Community. In einem schnell wachsenden Segment steht die VCO für Professionalität, Fokussierung und breite mediale Präsenz. Mit ihrem internationalen Netzwerk bietet die VCO zudem Lösungen für die bestmögliche Konzeption und Umsetzung von Esports-Projekten aller Art.

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