Zur Arbeit fahren, Shoppen, die ersten Kinder in der Schule. Während Deutschland vorsichtige Schritte in die Normalität unternimmt, sind andere Länder meilenweit davon entfernt. Wie etwa die Philippinen. Corona heißt hier nicht nur „Social Distancing“. Der Lockdown beinhaltet: kein öffentlicher Nahverkehr, geschlossene Firmen, keine Arbeit und damit für viele kein Geld. Dennoch lassen sich die Menschen nicht unterkriegen. Ihnen helfen ihr Grundoptimismus und ihr fester Glaube. Einer, der einen direkten Draht zu dem Inselstaat hat, ist Detlef Klatt. Der Gründer der Marke Klatt Objects lässt hier produzieren. Die meisten Manufakturen, Kleinbetriebe und Kunsthandwerker kennt er seit vielen Jahren persönlich. Was es heißt, auf den Philippinen im Lockdown zu leben, und warum trotzdem nicht alles stillsteht, berichten einige seiner Partner. Einblicke in eine Welt, die ihr Lächeln behält.

Reisfelder, saftiges Grün, im Hintergrund ein paar Häuser. Viele Produktionsstätten, mit denen Detlef Klatt arbeitet, liegen in ländlichen Gebieten. Traditionelle Familienverbünde und das Bestellen der eigenen Felder sind hier an der Tagesordnung. Auftraggeber wie er ermöglichen es, diese Strukturen zu erhalten. Joam etwa kommt aus der Inselregion Visayas. Ihre Firma, die auf feine Schnitzereien spezialisiert ist, musste sie schließen. Eine Absicherung oder Hilfsprogramme gibt es nicht. Ihr Glück: Die Produktion geht in Teilen in Heimarbeit weiter. Sie sagt: „Mir fehlt der Betrieb sehr: die Leute und die Action. Aber ich bin dankbar, dass wir wenigstens mit ausgewählten Linien, wie etwa der Holzlöffelserie ‚Mestolo‘ für Klatt Objects, weiter machen können. Das versetzt mich in die Lage, einige Bestellungen direkt zu liefern, sobald die Transportwege offen sind und dann auch meine Leute schnell wieder zu bezahlen. Diese Aussicht macht mich glücklich.“

Grundsätzlich haben es die ländlichen Gebiete etwas besser. Die Provinz Pampanga auf der Insel Luzon bietet ein friedliches Bild: Man sieht Bauern und Gärtner auf den Feldern. Alles wirkt normal – auch wenn es das nicht ist. Im Hintergrund steht die Schmiede von Mike, in der sonst Stahl zu kunstvollen Möbeln und Objekten geformt wird. Auch sie bleibt geschlossen. Ein Mitarbeiter ist bei Mike gestrandet. Er hatte es nicht mehr geschafft, vor dem Lockdown zu seiner Familie zurückzukehren. Er wohnt jetzt bei seinem Chef. Gemeinsam versuchen sie die Firma bestmöglich auf die Zeit nach der strengen Ausgangssperre vorzubereiten. 

Erika lebt in der Provinz Laguna. Ihr Beruf und ihre Leidenschaft ist das Porzellan. Eigentlich dürfte sie als exportierendes Unternehmen mit einer reduzierten Mannschaft weiter produzieren. Dennoch steht der Betrieb still, da es ihren Mitarbeitern schlichtweg nicht möglich ist, in die Firma zu kommen. Die meisten sind vom öffentlichen Nahverkehr abhängig, der eingestellt wurde. Andere schaffen es nicht durch die Straßensperren. Dankbar ist sie für alle ihre Kunden, die bereits bestellte Ware jetzt bezahlen. So kann sie dafür sorgen, dass wenigstens etwas Geld bei ihren Angestellten ankommt.

Die Situation ist hart. Ihr Lächeln verlieren die Filipinas und Filipinos aber nicht. Sie haben gelernt, mit Notständen umzugehen. Der Inselstaat wird regelmäßig von Naturkatastrophen heimgesucht: von Taifunen über Erdbeben bis zum Ausbruch des Vulkans Taal, der Anfang dieses Jahres durch die Medien ging. Kraft und Zuversicht schöpfen die Menschen aus der Religion. Über 80 Prozent der Bevölkerung gehören der hier sehr lebendig gelebten römisch-katholischen Kirche an. So auch der Künstler Alex. Er wohnt etwas zurückgezogen in der Metropolregion Manila. Neben seinem Haus hat er sich eine eigene kleine Kapelle errichtet, die für ihn jetzt mehr denn je zum Ort der Hoffnung wird. Seine Firma ist zu, die drei Mitarbeiter zuhause bei ihren Familien. In der Provinz arbeiten einige Schnitzer in Heimarbeit weiter. Für Klatt Objects fertigen sie die kunstvollen Köpfe an, die Alex dann, wenn der Transport wieder funktioniert, individuell veredelt, verpackt und auf den Weg nach Europa bringt. 

Zeitpunkte für einen Markenlaunch können günstiger sein. Detlef Klatt hat seine neue Marke Klatt Objects auf der Ambiente 2020 vorgestellt. Die Resonanz war hervorragend. Mit den handgefertigten, sehr individuellen Wohnaccessoires und Objekten trifft der Gründer den Zeitgeist ins Herz. Vor Anfang an war für ihn klar, dass er auf den Philippinen produzieren lässt. Hier findet er genau das Können und die Leidenschaft, die er für seine ausgewählten Kollektionen sucht. Darüber hinaus verbindet ihn auch viel Persönliches mit Land und Leuten: „Durch meine Projekte in den letzten 25 Jahren haben ich viele tolle Persönlichkeiten und hervorragende Kunsthandwerker kennengelernt. In der jetzigen Situation fühle ich mich noch stärker mit ihnen verbunden und bemühe mich, die Menschen vor Ort soweit es geht zu unterstützen.“ 

Die gute Nachricht für den Handel: Große Teile der Kollektion sind bereits in Deutschland angekommen und können bald in die Läden geliefert werden.

Klatt Objects im Web

www.klatt-objects.com

www.instagram.com/klatt.objects/

www.facebook.com/klatt.objects.gmbh/

Anmerkung

Die Bilder von den Philippinen stammen von den Menschen vor Ort. Sie sind individuelle Momentaufnahmen ohne Anspruch auf die Qualität, die Sie sonst von uns gewohnt sind. Wir stellen sie Ihnen dennoch gerne zur Verfügung. 
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erfolgen Sie auch gerne die Updates auf: www.instagram.com/klatt.objects/

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