In einer Kabinettausstellung blickt das Kunstmuseum Villa Zanders auf das Spätwerk des seit 1993 in Deutschland ansässigen Künstlers Igor Ganikowskij (*1950 in Moskau).

Ganikowskij arbeitet vornehmlich dreidimensional: Materialien wie Holz und Eisen werden mit Malerei auf Leinwand kombiniert, um zu zeigen, wie sich die Realität auf verschiedenen Ebenen erst nach und nach offenbart. So soll in seiner Kunst die Vieldimensionalität der Welt erlebbar werden, indem sich aus vielen möglichen Blickwinkeln schließlich doch ein Ganzes ergibt.

Zeit wird dabei nicht nur zu einem zentralen Aspekt von Ganikowskijs Arbeiten, weil schon das Betrachten seiner Werke aus verschiedenen Blickwinkeln sie einfordert. Die vermeintlich streng reduzierte Formensprache des Konstruktivismus ist auch mit einer verborgenen spirituellen Symbolik aufgeladen, deren tiefere Bedeutung sich Außenstehenden erst offenbaren kann, wenn man bereit ist, sich völlig darauf einzulassen.

Zeitgleich zur Ausstellung gibt der Künstler einen umfangreichen dreisprachigen (dt., engl., russ.) Katalog zum Preis von 10 Euro heraus.

Igor Ganikowskij

Kurzbiografie

1950 geboren in Moskau
1968 Abschluss der Mathematischen Spezialschule Moskau
1972 Abschluss des Moskauer Stahl Instituts (heute National University of Science and Technology)
1974 Erste Tätigkeit als Hobbykünstler (Zeichnungen und Bilder)
1976-78 Besuch der Kunststudios von Isaj Braslawski und Michail Kasanski in Moskau
1983 Aufnahme in die Jugendabteilung des Künstlerverbands und erste Ausstellungsbeteiligung
1985 Aufnahme in den Künstlerverband
1989 Erste Ausstellung im Ausland (Galerie Pelin, Helsinki)
1990 Stipendium der George Soros Foundation, sechsmonatiger Aufenthalt in den USA
1991 Wahl zum Viezepräsidenten der Internationalen Vereinigung der kreativen Intelligenz „Welt der Kultur“
1993 Übersiedlung nach Deutschland
1996 Erste Einzelausstellung mit Katalog (Märkisches Museum Witten)
2006 Abbildung in „Geschichte der bildenden Kunst in Deutschland. Vom Expressionismus bis heute“ (Prestel Verlag, 2006)
2009 Umzug nach Bergisch Gladbach

Letzte Einzelausstellungen (Auswahl)

2019 „Art and Poetry” (für Alesha Parschikov), Galerie ARTTRA, Amsterdam, Niederlande
2018 „Kunst und Möbel“, Max Osenberg Raum, Bergisch Gladbach
2015 „65“, Galerie Simoncini, Luxemburg
2014 „Kol Nidre“, Museum Synagoge Gröbzig
2013-16 „The Truth is multidimensional“, Galerie ARTTRA, Amsterdam, Niederlande
2011 „Symbole des Lichts“, Bleckkirche – Kirche der Kulturen, Gelsenkirchen
2010 Stanford University, USA
Galerie Simoncini, Luxemburg
2009 Galerie ARTTRA, Amsterdam, Niederlande
2008 Galeria Uusitalo, Helsinki, Finnland
ERA Foundation, Moskau, Russland
2007 „Bücher von Licht und Dunkelheit“, Thomas Morus Akademie, Bensberg (P)
Galerie Pudelko, Bonn
2006 Galerie Pennarz, München
Galerie Pudelko, Bonn
Galerie 21, München
2005 The Corine Maman Museum of Art, Ashdod, Israel (P)
Art House, Jerusalem, Israel (P)
2004 Silkeborg Kunstmuseum, Silkeborg, Dänemark (P)
Galerie Weinberger, Kopenhagen, Dänemark
Galerie Simoncini, Luxemburg
Galerie ARTTRA, Amsterdam, Niederlande
Galerie Pudelko, Bonn
2003 Städtische Galerie Villa Zanders, Bergisch Gladbach (P)
Felix-Nussbaum Haus, Osnabrück (P)

 

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