Der Abriss-Bagger steht parat, ebenso die Lastwagen mit den Container-Aufsätzen, um den Bauschutt abtransportieren zu können: Am Dienstag ist mit dem Abbruch der alten Aula an der Stadtschule in Alsfeld begonnen worden. Der Behelfsbau aus dem Jahr 1938 weicht einem Multifunktionsgebäude, das nicht nur als Sporthalle, sondern auch als Aula genutzt werden kann. „Dieser Neubau ist ganz im Sinne der Schulgemeinde, wir haben damit eine sehr gute Lösung gefunden“, sagt Landrat Manfred Görig, der die Baustelle am Morgen besucht. „Die Idee, eine solche Mehrzweckhalle zu errichten, kam von der Schule selbst und der engagierten Elternschaft – und diesem Wunsch kann der Vogelsbergkreis nun voll und ganz entsprechen“, erklärt der Landrat. „Möglich ist das nicht zuletzt durch das Förderprogramm KIP macht Schule.“

Es war in der Tat ein Behelfsbau, der 1938 auf dem Schulgelände der Stadtschule errichtet worden war, weil damals zusätzliche Klassenräume benötigt wurden. Nach 82 Jahren aber war das Gebäude nun komplett sanierungsbedürftig, insbesondere aus energetischer Sicht. Außerdem war durch die geringe Größe die Art der Nutzung sehr eingeschränkt. „Ein zeitgemäßer Schulbetrieb war mit dieser alten Aula nicht mehr sicherzustellen“, betont der Landrat beim Termin vor Ort, bei dem Diplom-Ingenieur Stefan Schmidt vom Amt für Hochbau, Energie und Gebäudewirtschaft die zeitliche Planung erläutert.

So wurde zunächst die Baustelle eingerichtet, zudem wurde mit dem Abdecken des Daches zur Vorbereitung des Abbruches begonnen. Bis Ende Mai werden die Rückbauarbeiten dann abgeschlossen sein.

An der Stelle der alten Aula wird dann ein Neubau entstehen, diese Mehrzweckhalle ist sowohl für Sport-, als auch für eine Aulanutzung geplant. Der Rückbau des alten Behelfsbaus kostet etwa 35.000 Euro, für die Gesamtmaßnahme „Neubau einer Mehrzweckhalle“ sind 1,58 Millionen Euro vorgesehen, so Landrat Manfred Görig, der in diesem Zusammenhang darauf verweist, dass Fördermittel aus dem Programm „KIP macht Schule“ verwendet werden. Der Bauantrag für den Neubau ist gestellt.

Die amtsinternen Planungen für einen Neubau einer Mehrzweckhalle laufen übrigens seit Spätsommer 2017. Die endgültige Entscheidung für das Projekt fiel dann im Frühjahr 2019. Nach Beauftragung der Fachplaner, Entwurfs-, Genehmigungsplanung und Stellung des Bauantrages wurden im April 2020 die Rückbauarbeiten ausgeschrieben. Mit der Durchführung der Arbeiten zum jetzigen Zeitpunkt kann die Zeit, in der nur die Klassen der Jahrgangsstufe 4 unterrichtet werden, genutzt werden. Hierdurch wird die Störung des Schulbetriebs minimiert. Aufgrund der Arbeiten muss ein Teil des Schulhofes gesperrt werden. Dies geschieht aus Sicherheitsgründen und wird mittels eines zwei Meter hohen Metallzauns realisiert. Derzeit sind keine Sperrungen des öffentlichen Raums notwendig. Im weiteren Verlauf der Neubau-Arbeiten könnte eine temporäre Sperrung bei der Anlieferungen von Groß-Bauteilen nötig werden. Diese werden dann jedoch mit der Stadt Alsfeld abgestimmt und entsprechend kommuniziert.

Der Bauantrag für den Neubau ist gestellt.

„Es ist gut, dass wir die KIP-Mittel in dieses Projekt investieren“, unterstreicht Landrat Manfred Görig im Gespräch mit Schulleiter Peter Schwärzel. Das kann Schwärzel nur bestätigen: „Ich bin froh, dass es diese Lösung gibt.“ Das neue Gebäude könne eben nicht nur für den Sport, sondern beispielsweise auch in der Betreuung oder extern von Vereinen genutzt werden. Und auch Elternbeiratsvorsitzende Tanja Knauf spricht von einer „zukunftsorientierten Lösung für die Schule und die Vereine, die die Halle nutzen werden“.

Wenn das Multifunktionsgebäude fertiggestellt ist, dann steht für Landrat Görig auch die alte Reithalle am Lindensportplatz, in der die Stadtschüler derzeit noch Sportunterricht haben, zur Disposition. „Die ist noch älter als der Behelfsbau und nicht zu sanieren.“

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