Bei einer Allergie gegen Bienen- und Wespengift, Gräser- oder Baumpollen sowie Milben kann eine Hyposensibilisierung helfen. INSIGHT Health-Daten zeigen, dass sich Patienten mit einer solchen Therapie je nach Art der Allergie in den Altersklassen stark unterscheiden.

Der letzten Studie „Gesundheit in Deutschland aktuell“ des Robert Koch Instituts zufolge leidet fast jeder dritte Deutsche unter einer allergischen Erkrankung. Asthma ist hiervon ausgenommen (GEDA 2014/2015-EHIS). Mit einer Hyposensibilisierung können solche Überreaktionen des Immunsystems effektiv behandelt und Symptome reduziert werden, beispielsweise bei einer Allergie gegen Bienen- und Wespengift, Gräser- oder Baumpollen sowie Milben.

Eine Analyse im Bereich Patient INSIGHTS von INSIGHT Health zeigt bei den gesetzlich krankenversicherten (GKV)-Patienten, die im Jahr 2019 mindestens eine Hyposensibilisierung der Indikation Biene/Wespe, Gräser/Bäume oder Milben1 erhalten haben, eine höchst unterschiedliche Altersverteilung (Abb. 1). So bekommt mehr als jeder zweite dieser Patienten bis zu einem Alter von neun Jahren eine Behandlung gegen eine Gräser- und Baumpollen-Allergie. Währenddessen sind es bei der Patientengruppe über 70 Jahren lediglich 11 Prozent. Gegensätzlich verhält es sich bei der Hyposensibilisierung einer Insektengiftallergie. Hier werden nur drei Prozent der Null- bis Neunjährigen behandelt. Bei den Patienten über 70 Jahren sind es hingegen mehr als zwei Drittel.

Interessant ist auch die Betrachtung der Vor- und Nachmedikation der Patienten mit einer der genannten Allergie: Patienten unter zwölf Jahren, die im Jahr 2018 eine Hyposensibilisierung erhalten haben, bekommen ein Jahr danach weniger örtlich wirkende Rhinologika, also zum Beispiel Nasensprays, und systemische Antihistamine wie Allergietabletten über die GKV verordnet als ein Jahr davor. Dies deutet auf eine reduzierte Komedikation nach abgeschlossener Hyposensibilisierung hin.

Patient INSIGHTS von INSIGHT Health ermöglicht eine Vielzahl von patientenzentrierten Analysen auf Basis der ambulant eingelösten GKV-Rezepte. Ausgangsbasis der Analysen sind datenschutzkonform anonymisierte Daten von gesetzlich versicherten Patienten in Deutschland.

1 Gruppierung basiert auf den jeweils zehn PZNs mit den höchsten GKV-Patientenzahlen für die Kategorie Biene/Wespe; Gräser/Bäume (Single und Mix) und Milben im Jahr 2019 im Markt der Allergene (V01A nach EphMRA).

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