Bei der Planung eines Siedlungsgebietes oder eines einzelnen Wohnhauses stellt sich die Frage nach der passenden Wärmeversorgung. Mit der Entscheidung zwischen individueller Gebäudeheizung oder Anschluss an ein Wärmenetz tun sich kommunale Entscheider, Immobilienbesitzer und potenzielle Käufer oftmals schwer. Die zu berücksichtigenden Kriterien sind zum Teil sehr komplex. Der Wärmevergleich-Rechner bemisst die Wärmekosten für die Wärmeversorgung mittels Heizung im Vergleich zum Anschluss an ein Wärmenetz. Zusätzlich zu den prognostizierten laufenden Kosten führt das Tool eine ökologische Bewertung durch und listet die erwartbare CO2-Bilanz beider Versorgungsarten auf. Zum Ergebnis gelangt der Nutzer nach einigen spezifischen Eingaben wie der Größe des Versorgungsgebietes oder die energetische Gebäudequalität. Das Ergebnis-PDF ist downloadbar.

Der Wärmevergleich-Rechner unterstützt den Nutzer bei der Entscheidungsfindung und gibt Hilfestellung bei der weiteren Planung. „Mit dem VdZ-Wärmevergleich-Rechner erhält der Nutzer unkompliziert und schnell ein individuelles Ergebnis, ohne selbst in die Tiefen der Wärmeversorgungsthematik eintauchen zu müssen. Für kommunale Experten wie für Eigenheimbesitzer soll unser Tool als Arbeitserleichterung und Entscheidungshilfe dienen. Die dahinterstehende, komplexe Berechnungsgrundlage basiert auf einer wissenschaftlichen Studie. Das Ergebnis ist faktenbasiert und objektiv und hilft bei der Abwägung der Frage, ob die Wärmeversorgung über eine Gebäudeheizung oder der Anschluss an ein Wärmenetz aus ökonomischer wie ökologischer Sicht sinnvoller wären“, erläutert Kerstin Vogt, Geschäftsführerin der VdZ.

„Der Wärmevergleich-Rechner arbeitet ergebnisoffen. Es geht nicht darum, eine Art der Wärmeversorgung der anderen vorzuziehen, sondern darum, die ökonomisch und ökologische bestmögliche Wahl zu treffen. Die energiepolitischen Klimaziele der Bundesregierung sind erreichbar, wenn in der Wärmeversorgung passgenaue Entscheidungen für den Einzelfall getroffen werden. Es gibt keine pauschale Lösung auf diese komplexen Fragen. Machen Sie deshalb den Wärmevergleich-Test“, rät Kerstin Vogt.

In Form von Grundlagentexten wird auf der Website zusätzlich Basiswissen über die zentrale und dezentrale Wärmeversorgung vermittelt. Ein ausführliches Glossar erläutert die verwendeten, zentralen Begriffe der Wärmeversorgung. Die Nutzung des Wärmevergleich-Rechners ist somit auch für den interessierten Laien möglich und einfach zu verstehen. Ein kurzer Erklär-Film erleichtert den Einstieg in das Thema und erläutert die Nutzung des Rechen-Tools.

Der Wärmevergleich-Rechner ist ein Angebot der VdZ. Das Tool wurde mit dem ITG Dresden erarbeitet und basiert auf der Studie „Dezentrale vs. zentrale Wärmeversorgung im deutschen Wärmemarkt“ aus dem Jahr 2016. Da sich die Energie- und Betriebskosten in den letzten Jahren verändert haben, wurden die entsprechenden Werte für den Wärmevergleich-Rechner mit Stand 2019 aktualisiert.

Über Spitzenverband der Gebäudetechnik VdZ

Die VdZ setzt sich für eine nachhaltige und energieeffiziente Gebäudetechnik ein. Die Mitglieder stellen Techniken und Maßnahmen für die wirtschaftliche, energetische Modernisierung von Gebäuden bereit und leisten so einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Energie- und Klimaziele. Der Branchenverband vertritt die Interessen der dreistufigen Wertschöpfungskette der Gebäude- und Energietechnik: Industrie, Großhandel und Installationsgewerbe. Dazu zählen über 50.000 Unternehmen mit etwa 475.000 Beschäftigten und einem Branchenumsatz von mehr als 32 Milliarden Euro. Das Kürzel VdZ bezieht sich auf den Ursprungsnamen "Vereinigung der deutschen Zentralheizungswirtschaft". Der Verband existiert bereits seit 1963 und ist seit 1967 einer der Träger der Weltleitmesse ISH in Frankfurt.

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